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24.09.2022 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine -Scheinreferenden in besetzten Regionen gehen weiter

Moskau/Kiew (Kyjiw)/Washington - Ungeachtet von heftigem internationalen Protest hat in von Moskau besetzten ukrainischen Gebieten der zweite Tag der Scheinreferenden über einen Beitritt zu Russland begonnen. Russische Staatsmedien zeigten am Samstag erneut Bilder von Bürgern an Wahlurnen. Die völkerrechtswidrigen Abstimmungen in den ostukrainischen Gebieten Luhansk und Donezk sowie in Saporischschja und Cherson im Süden sind auf fünf Tage bis einschließlich kommenden Dienstag angesetzt.

Schallenberg bei UNO: "Ukraine-Krieg wird noch lange dauern"

New York - Außenminister Alexander Schallenberg geht davon aus, dass der Ukraine-Krieg noch lange andauern wird. Die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Ankündigung einer Teilmobilmachung habe deutlich gemacht, "dass es momentan keine Bereitschaft gibt, von einer der beiden Seiten und insbesondere von russischer Seite zum Verhandlungstisch zurückzukehren", erklärte Schallenberg am Rande der UNO-Vollversammlung in New York. Die Lage werde "in Wirklichkeit eskalieren".

Van der Bellen hofft auf "Mandat" in erstem Wahlgang

New York/Wien - Amtsinhaber Alexander Van der Bellen hofft darauf, bereits in der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober "das Mandat für eine zweite Amtsperiode" zu bekommen. Das erklärte der Bundespräsident am Rande der UNO-Vollversammlung im APA-Gespräch. Warum er sich vor dem ersten Wahlgang keinen TV-Diskussionen mit den sechs Gegenkandidaten stellen wolle, rechtfertigte Van der Bellen geradezu lapidar: "Man kennt mich."

Mann kommt bei Taifun in Japan ums Leben

Tokio - Wenige Tage nach heftigen Unwettern mit mehreren Toten ist in Japan ein Mensch infolge eines weiteren Taifuns ums Leben gekommen. In Kakegawa in der Präfektur Shizuoka auf der Hauptinsel Honshu starb japanischen Medien zufolge ein Mann, nachdem sein Haus von einem Erdrutsch getroffen worden war. Der Taifun Talas traf am Samstagmorgen (Ortszeit) im Osten Honshus an Land und brachte heftige Regenfälle mit sich.

Wirbelsturm "Fiona" erreicht Ostküste Kandas

Halifax - Mit heftigen Regenfällen und Winden in Hurrikan-Stärke hat Wirbelsturm "Fiona" Kanadas Ostküste erreicht. Als sogenannter posttropischer Sturm traf er am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 148 Stundenkilometern in der Provinz Nova Scotia auf Land, wie das kanadische Hurrikanzentrum mitteilte. Auf der Insel Beaver Island, etwa 60 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Halifax, sind Windböen von 161 Stundenkilometern gemessen worden.

SPÖ und Liste Fritz finalisierten mit großen Zielen

Hall in Tirol/Innsbruck - SPÖ und Liste Fritz haben Samstagvormittag als letzte Parteien ihre finalen Veranstaltungen zur Tiroler Landtagswahl abgeliefert. Beide können auf Zugewinne hoffen und versprühten dementsprechend Optimismus. SP-Spitzenkandidat Georg Dornauer erwartet ein "Ende des schwarz-grünen Desasters", die Nummer eins der Liste Fritz, Andrea Haselwanter-Schneider, hält ein zweistelliges Ergebnis für möglich.

Irans Präsident fordert entschiedenes Vorgehen gegen Protest

Teheran - Der iranische Präsident Ebrahim Raisi demonstriert Härte gegenüber regierungskritischen Demonstranten. Es müsse "entschlossen gegen diejenigen vorgegangen werden, die der Sicherheit und Ruhe des Landes entgegenstehen", zitierten iranische Staatsmedien Raisi am Samstag. Auslöser der Proteste war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini. Die junge Frau war vor etwas mehr als einer Woche in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden.

Zahl der Toten bei Bootsunglück vor Syrien auf 86 gestiegen

Kairo - Die Zahl der Toten nach dem Untergang eines Migrantenboots im Mittelmeer vor der syrischen Küste ist nach offiziellen Angaben auf 86 gestiegen. Das berichtete das syrische Staatsfernsehen am Samstag. Die syrischen Behörden hatten Donnerstagnachmittag vor der Hafenstadt Tartus nördlich des Libanon die ersten Leichen entdeckt. Überlebende gaben demnach an, dass das Boot am Dienstag vom Libanon nach Europa aufgebrochen sei. An Bord hätten sich etwa 120 bis 150 Menschen befunden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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