02.10.2022 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

129 Tote bei Ausschreitungen nach Fußballmatch in Indonesien

Jakarta - Bei schweren Ausschreitungen im Anschluss an ein Fußballmatch auf der indonesischen Insel Java sind mindestens 129 Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei habe Tränengas eingesetzt, um die randalierenden Fans zu zerstreuen, sagte ein Behördenvertreter am Sonntag bei einer improvisierten Pressekonferenz. 34 Menschen seien auf dem Spielfeld des Kanjuruhan-Stadions im Osten Javas gestorben, alle weiteren in Krankenhäusern. Zur Ursache der Gewalt gab es zunächst keine Angaben.

Russland gibt strategisch wichtige Stadt Lyman auf

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat in einer weiteren Niederlage gegen die ukrainische Armee die strategisch wichtige Stadt Lyman im Gebiet Donezk aufgegeben. Die Streitkräfte seien wegen der Gefahr einer Einkesselung abgezogen worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag in Moskau. Zuvor hatten ukrainische Behörden von rund 5.000 eingekesselten russischen Soldaten gesprochen. Demnach versuchten einige Soldaten, der Einkesselung zu entfliehen.

Richtungswahl in Brasilien: Lula in Umfragen vor Bolsonaro

Brasilia - Jüngsten Umfragen zufolge könnte Brasiliens Ex-Präsident Luiz Ignacio Lula da Silva bei den Wahlen am heutigen Sonntag schon in der ersten Runde als Sieger hervorgehen. Mehrere Meinungsforschungsinstitute sehen den Herausforderer des amtierenden Präsidenten Jair Bolsonaro mit etwa 50 Prozent der abgegebenen Stimmen klar vorn. Bolsonaro hat im Vorfeld Befürchtungen geweckt, er könnte das Ergebnis der Wahlen nicht akzeptieren.

Im Burgenland werden Gemeinderäte und Bürgermeister gewählt

Eisenstadt - Im Burgenland werden am Sonntag die Gemeinderäte und Bürgermeister der 171 Gemeinden gewählt. 277.473 Personen sind wahlberechtigt. 520 Ortsgruppen mit über 12.000 Kandidaten treten an, 420 von ihnen streben das Amt des Bürgermeisters an. SPÖ und ÖVP liegen bei der Zahl der Ortschefs mit aktuell 85 bzw. 82 nahezu gleich auf. Das erste Wahllokal öffnet um 6.45 Uhr in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg), die letzten schließen um 16 Uhr.

Vorgezogene Parlamentswahl in Bulgarien

Sofia - Bulgarien wählt am Sonntag zum vierten Mal in eineinhalb Jahren ein neues Parlament. Die Abstimmung wurde notwendig, weil die liberal-sozialistische Koalitionsregierung von Ministerpräsident Kiril Petkow (PP) durch ein Misstrauensvotum im Juni gestürzt worden war. Umfragen lassen ein Comeback des korruptionsbelasteten Ex-Premiers Bojko Borissow und seiner bürgerlichen GERB erwarten. Mit Spannung wird erwartet, wie stark pro-russische Kräfte abschneiden werden.

Partei von Regierungschef Karins führt bei Lettland-Wahl

Riga - Überschattet von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und Sorgen über steigende Energiekosten hat Lettland ein neues Parlament gewählt. Dabei zeichnete sich Prognosen zufolge ein Sieg der Regierungspartei von Ministerpräsident Krisjanis Karins ab. Dessen liberalkonservative Jauna Vienotiba und ihre drei Bündnispartner dürften aber ihre Mehrheit in der Volksvertretung Saeima in Riga verlieren. Insgesamt könnten sieben Parteien den Einzug ins Parlament schaffen.

Weiter systemkritische Proteste im Iran

Teheran - Im Iran haben die systemkritischen Proteste am Samstag in mehreren Landesteilen angedauert. Augenzeugen zufolge blockierten in der Hauptstadt Teheran Tausende Demonstranten mehrere Hauptstraßen und skandierten Slogans gegen die politische Führung der islamischen Republik. Frauen nahmen erneut ihre Kopftücher ab und riefen "Freiheit, Freiheit". In einigen Teilen der Stadt kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei sollen Polizeikräfte Tränengas eingesetzt haben.

89 Prozent für Franz Schnabl beim Parteitag der SPÖ NÖ

Schwechat - Franz Schnabl ist am Samstag in Schwechat mit 89 Prozent als Chef der SPÖ Niederösterreich wiedergewählt worden. Es war beim dritten Antreten sein zweitbestes Ergebnis. Im Juni 2017 war Schnabl mit 98,8 Prozent gekürt worden, bei der erstmaligen Wiederwahl 15 Monate später erhielt er 86 Prozent Zustimmung. Für Aufregung sorgten Dankesworte des Landesparteivorsitzenden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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