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12.10.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

UN-Vollversammlung verurteilte Annexionen Moskaus in Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau/New York - Die UN-Vollversammlung hat die völkerrechtswidrigen Annexionen Russlands in der Ukraine mit überwältigenden Mehrheit verurteilt. 143 der 193 Mitgliedsstaaten stimmten am Mittwoch im größten Gremium der Vereinten Nationen in New York für eine entsprechende Resolution - 5 Länder votierten dagegen, 35 enthielten sich. Der Beschluss ist völkerrechtlich zwar nicht bindend, zeigt aber die klare internationale Isolation Moskaus.

NATO-Staaten beraten über Umgang mit Putins Atomdrohungen

Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Verteidigungsminister der NATO-Staaten beraten am Donnerstag in Brüssel über den Umgang mit den Drohungen von Russlands Präsident Wladimir Putin, im Krieg gegen die Ukraine auch Atomwaffen einzusetzen. Bei einem Treffen im Format der sogenannten Nuklearen Planungsgruppe soll es nach Angaben aus Bündniskreisen unter anderem um die NATO-Atomwaffenstrategie und Pläne zur Modernisierung der aktuellen Infrastruktur gehen.

Putin trifft Erdogan - Vermittlungsvorschlag erwartet

Astana (Nur-Sultan)/Ankara/Kiew (Kyjiw) - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan trifft am Donnerstag voraussichtlich seinen russischen Kollegen Wladimir Putin in Kasachstan. Wie aus türkischen Regierungskreisen verlautete, soll das Treffen am Rande eines Regionalgipfels in der kasachischen Hauptstadt Astana stattfinden. Erdogan versucht seit einiger Zeit, Putin und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Gesprächen über einen Waffenstillstand zusammenzubringen.

Ukraine meldet weitere russische Raketenangriffe

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Generalstab hat am Mittwoch weitere russische Raketen- und Luftangriffe auf Wohnhäuser und Objekte der zivilen Infrastruktur registriert. Im abendlichen Lagebericht aus Kiew war die Rede von drei Raketenangriffen und vier Fällen von Beschuss durch Flugzeuge. Zehn Mal seien Mehrfachraketenwerfer eingesetzt worden. Von den zehn getroffenen Zielen lagen die meisten in den frontnahen Gebieten Saporischschja und Mykolajiw im Süden.

Ausschuss zum Angriff auf US-Kapitol tagt wieder öffentlich

Washington - Der Untersuchungsausschuss zum Angriff auf das US-Kapitol in Washington im Jänner 2021 kommt am Donnerstag zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Es ist die erste öffentliche Anhörung nach der Sommerpause des Parlaments. Es könnte zugleich die letzte öffentliche Sitzung des Gremiums vor den US-Kongresswahlen Anfang November sein. Bis zum Jahresende - bevor im Jänner das neugewählte Repräsentantenhaus seine Arbeit aufnimmt - muss der Ausschuss seine Arbeit abgeschlossen haben.

EU-Staaten wollen ab 2023 gemeinsam Gas einkaufen

Prag/Brüssel - Die für Energie zuständigen EU-Minister haben bei einem Treffen in Prag einen kleinsten gemeinsamen Nenner im Umgang mit den hohen Energiepreisen gefunden. "Es gibt eine allgemeine Einigkeit der Minister darüber, dass wir ab 2023 gemeinsam Gas einkaufen müssen", sagte der tschechische Industrieminister Jozef Sikela, der das Treffen in Prag am Mittwoch leitete. Zudem müsse man Solidarität zeigen und mehr Energie sparen.

EU einigte sich auf Sanktionen gegen Iran

Teheran - Die EU-Länder haben sich nach Angaben von Diplomaten auf neue Sanktionen gegen den Iran wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen Demonstranten nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini geeinigt. Wie am Mittwoch aus Diplomatenkreisen verlautete, sollen die EU-Außenminister die Sanktionen am Montag bei einem Treffen in Luxemburg offiziell beschließen. Unterdessen dauern die Proteste im Iran trotz des harten Vorgehens der Sicherheitskräfte an.

Hohe Haftstrafen für versuchten Mord an Arbeitskollegen

Wien - Weil sie einen Arbeitskollegen verprügelt, in ein Auto gezerrt und auf den Wilhelminenberg gebracht hatten, wo der 36-Jährige weiter mit Schlägen und Fußtritten traktiert und aufs Schwerste verletzt wurde, sind zwei Männer am Mittwoch am Wiener Landesgericht zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Sie fassten wegen versuchten Mordes 18 bzw. 16 Jahre aus. Die Urteile sind bereits rechtskräftig.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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