15.10.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ab 2023 sollen krisenbedingte extreme Gewinne von Energieunternehmen besteuert werden. Das hat Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Samstag auf Ö1 ankündigt. "Da wird was weitergehen, das trau ich mich jetzt ankündigen." Bis Anfang kommenden Jahres will er ein Modell beschließen, das dann möglicherweise auch rückwirkend für 2022 gelten soll. Ziel sei, bis Ende des Jahres zu sehen, "wo die Reise hingeht." Die ÖVP hat sich in dieser Frage zuletzt zurückhaltend gezeigt.
Mindestens 40 Tote nach Explosion in türkischem Bergwerk
Ankara - Erneut erschüttert ein tödliches Minenunglück die Türkei: Mindestens 40 Bergleute sind dort nach einer schweren Explosion in einem Kohlebergwerk ums Leben gekommen. Einer werde noch vermisst, sagte Innenminister Süleyman Soylu am Samstag vor Journalisten am Standort der staatlich betriebenen Mine in der Provinz Bartin am Schwarzen Meer. Elf weitere hatten bei der Explosion in etwa 300 Metern Tiefe Verletzungen erlitten. 58 Bergleute seien gerettet worden, sagte Soylu weiter.
Kiew berichtet von Raketentreffer auf Energieanlagen
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Minsk - Durch einen russischen Raketentreffer ist eine Anlage zur Energieversorgung im Umland der ukrainischen Hauptstadt Kiew schwer beschädigt worden. Das teilte der Energieversorger Ukrenerho am Samstag mit. Der genaue Ort wurde nicht genannt. Spezialisten arbeiteten daran, für Kiew und die Zentralukraine wieder eine zuverlässige Stromversorgung herzustellen, hieß es.
Hausdurchsuchungen bei früherer Spitze der FPÖ Graz
Graz/Klagenfurt - Beim ehemaligen Grazer FPÖ-Vizebürgermeister Mario Eustacchio, dem früheren Klubobmann Armin Sippel, dem ehemaligen Finanzreferent Matthias Eder sowie weiteren Verdächtigen haben Samstagvormittag Hausdurchsuchungen stattgefunden. Wie die Staatsanwaltschaft Klagenfurt, die die Ermittlungen in der Finanz-Causa der Grazer Blauen führt, einen Bericht der "Kleinen Zeitung" bestätigte, wird bei insgesamt zwölf Adressen gesucht. Darunter auch in Vereinshäusern von Burschenschaften.
Möglicher sexueller Übergriff in Grazer Kindergarten
Graz - In einem Grazer Kindergarten soll es laut einer Aussendung von Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) in den vergangenen Wochen zu einem möglichen sexuellen Übergriff einer Betreuungsperson auf ein Kind gekommen sein. Laut der Stadt Graz wurde die tatverdächtige Person vom Dienst freigestellt und wird "bis zur finalen Klärung nicht mehr im Kinderdienst tätig sein", hieß es in einer Aussendung. Am Freitag fand ein außerordentlicher Elternabend im Kindergarten statt.
Griff an Hintern: Irans Polizei in Erklärungsnot
Teheran - Die iranische Polizei ist in Erklärungsnot geraten, weil ein Polizist bei den landesweiten Protesten einer Frau an den Hintern gegriffen hat. Der Vorfall, den andere Demonstranten als Video aufgenommen und in sozialen Medien geteilt hatten, sorgte für Empörung. Die Polizei versuchte zunächst, das Video als von Regimegegnern manipulierte Aufnahme darzustellen, musste den Vorfall aber letztendlich zugeben. Der Fall werde nun untersucht, hieß laut Berichten am Samstag.
Widerstand gegen Zelte für Asylwerber
Bregenz/Innsbruck - In Vorarlberg wird es zumindest vorerst keine Zelte zur Unterbringung von Asylwerbenden geben. Das teilte das Land am Freitagabend nach einem Gespräch von Landesrat Christian Gantner (ÖVP) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in einer Aussendung mit. Man prüfe derzeit intensiv Alternativen bis hin zu Containerlösungen. Auch Tirol will laut "Tiroler Tageszeitung" (Samstagsausgabe) keine Zelte, man werde Gebäude suchen und anbieten.
Zehn Verletzte bei Kellerbrand in Wien-Ottakring
Wien - Bei einem Kellerbrand am Freitagabend in Wien-Ottakring sind zehn Menschen verletzt worden. Sechs Kinder und vier Erwachsene mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Hausbewohner wurden mit Fluchtfiltermasken ins Freie gebracht, berichtete die Berufsfeuerwehr in einer Aussendung am Samstag. Das Feuer wurde unter Atemschutz gelöscht, der Einsatz dauerte rund drei Stunden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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