12.01.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Parlamentsgebäude feierlich wieder eröffnet

Wien - Das Parlament ist am Donnerstag nun auch offiziell an seinen Stammsitz an der Wiener Ringstraße zurückgekehrt. Mit einem Festakt wurde die erfolgreiche Sanierung gefeiert, die alles in allem gut fünf Jahre in Anspruch genommen hatte. Auch wenn der Rahmen würdig war, gab es vor den Augen von Bundespräsident und Bundesregierung doch einige Sticheleien. Die Rede von Festgast Wolfgang Schäuble (CDU) wusste zu polarisieren.

Regierung macht Mandatskauf strafbar

Wien - Das neue Paket zur Bekämpfung von Korruption in der Politik ist geschnürt. Damit wird künftig der Kauf eines Mandats strafbar. Gleiches gilt, wenn Politiker oder Beamte für eine Position kandidieren und für den Fall ihrer Kür Versprechungen gegen Zuwendungen abgeben. Striktere Regeln gibt es auch für Vereine mit Politkontakten. Die zuständigen Ministerinnen Alma Zadic (Grüne) und Karoline Edtstadler (ÖVP) zeigten sich bei der Präsentation des Pakets am Donnerstag erfreut.

Schladming trägt erstmals Nacht-Riesentorlauf aus

Schladming/Wien - Auf der Planai findet am 25. Jänner erstmals ein Weltcup-Riesentorlauf unter Flutlicht für die Alpinen statt. Wie der Ski-Weltverband FIS und der ÖSV am Donnerstag bekanntgaben, übernimmt Schladming den Riesentorlauf von Garmisch-Partenkirchen. Die dortigen Weltcup-Rennen (geplant für 28. und 29. Jänner) waren Anfang der Woche wegen der Schneelage und der ungünstigen Wetterprognosen abgesagt worden. Am Dienstag, 24. Jänner, veranstaltet Schladming das Slalom-Nightrace.

Lebenslang für Ehemann nach Tötung von Frau im Pinzgau

Salzburg/Zell am See - Am Landesgericht Salzburg ist am Donnerstag ein 42-jähriger Österreicher wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Gastronom soll am 13. Mai 2022 im Pinzgau seine 30-jährige Ehefrau mit drei Messerstichen getötet haben. Außerdem wird der Mann in eine Anstalt für geistig abnorme, aber zurechnungsfähige Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil der Geschworenen fiel am Nachmittag einstimmig aus, es ist aber noch nicht rechtskräftig.

Abrissbagger arbeiten sich in Lützerath durch Barrikaden

Lützerath - Die deutsche Polizei ist mit der Räumung des Braunkohleorts Lützerath auch am zweiten Tag zügig vorangekommen. Zahlreiche Holzhütten und Barrikaden der Aktivisten wurden am Donnerstag von Baggern dem Erdboden gleichgemacht. Die Besetzer ließen sich meist ohne große Gegenwehr wegtragen. Auch die ersten Häuser der einstigen Bewohner von Lützerath wurden geräumt. Dort leisteten die Besetzer teilweise stärkeren Widerstand, es flogen Feuerwerkskörper in Richtung der Einsatzkräfte.

Weitere Regierungsdokumente in Verbindung mit Biden gefunden

Washington - US-Präsident Joe Biden hat den Fund geheimer Regierungsunterlagen in der Garage seines privaten Anwesens eingeräumt. Die "kleine Anzahl zusätzlicher Unterlagen" mit Verschlusssachenmarkierungen sei in Bidens Haus in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware entdeckt worden, teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit. Zuvor hatte es Berichte über den zweiten Fund gegeben. "Die Menschen wissen, dass ich geheime Dokumente und geheimes Material ernst nehme", verteidigte sich Biden.

Europas größtes Vorkommen Seltener Erden entdeckt

Kiruna - Im Norden von Schweden ist das bisher größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden, die nötig sind für die Produktion von Elektroautos und Windkraftturbinen. Den Fund gab die staatliche schwedische Firma LKAB bekannt. Deren Chef Jan Moström erklärte, dies sei "eine gute Nachricht" nicht nur für die Region und Schweden, sondern für Europa und das Klima.

Ukraine - Bald Entscheidung über Lieferung von Kampfpanzern

Berlin - In der Debatte um Leopard-Kampfpanzer für die Ukraine steigt der Druck auf die deutsche Regierung. Polen will der Ukraine im Rahmen einer "internationalen Koalition" auch Leopard-Panzer aus deutscher Produktion liefern. Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich grundsätzlich offen für das Vorhaben Polens gezeigt. Weitere Klärung könnte ein Treffen unter US-Leitung im rheinland-pfälzischen Ramstein Ende kommender Woche bringen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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