07.02.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ankara/Damaskus/Wien - Mit Hochdruck suchen die Rettungskräfte einen Tag nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien nach Überlebenden. Eisige Temperaturen und Regen erschweren die Suche in den Trümmern. Die Zahl der Toten stieg auf über 5.100, mehr als 3.500 davon in der Türkei. Unter den Toten dort sind auch zwei Österreicher. Wie das Außenministerium Dienstagmittag mitteilte, wurden diese in der Provinz Kahramanmaras tot geborgen. Weitere Vermisste gäbe es aktuell nicht.
Schallenberg trifft US-Außenminister Blinken in Washington
Washington - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) trifft Dienstagnachmittag (Ortszeit) in Washington seinen US-Amtskollegen Antony Blinken. Im State Department werden auch die Bedeutung und Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine besprochen werden. "Wir sind in einer systemischen Auseinandersetzung", formulierte Schallenberg. "Wie wir agieren, wird unser Ansehen prägen." Sollte sich der Westen auseinanderdividieren lassen, werde er etwa in Afrika an Einfluss verlieren.
Deutlich höhere Einnahmen und Ausgaben im Budget 2022
Wien - Im Budget des Bundes des Jahres 2022 sind sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben deutlich angestiegen. Auf der Ausgabenseite floss vor allem für Entlastungs- und Anti-Teuerungsmaßnahmen mehr Geld, bei den Einnahmen profitierte die Regierung von der höheren Inflation und der besseren Entwicklung der Wirtschaft - wobei die Ausgaben deutlich stärker wuchsen als die Einnahmen. Mehrausgaben von mehr als 12 Mrd. Euro standen Mehreinnahmen von nur 4,6 Mrd. Euro gegenüber.
Teichtmeister-Prozesstermin infolge von Erkrankung geplatzt
Österreich-weit - Der Prozesstermin gegen den ehemaligen Burgschauspieler Florian Teichtmeister wegen Besitzes von umfangreichem Material mit bildlichen Darstellungen von Kindesmissbrauch (�207a StGB) ist wegen Erkrankung des Angeklagten geplatzt. Teichtmeister hätte sich am Mittwoch am Wiener Landesgericht für Strafsachen vor einem Einzelrichter zu verantworten gehabt, weil er sich von Februar 2008 bis zum Sommer 2021 insgesamt 58.000 Dateien mit einschlägigem Material beschafft haben soll.
Russen erhöhen Druck im Osten der Ukraine
Kiew (Kyjiw)/Moskau/London - Russland erhöht im umkämpften Osten der Ukraine den militärischen Druck. Nach Einschätzung von Experten könnte Moskau in den nächsten Tagen eine neue Offensive starten. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu meldete am Dienstag Erfolge aus der Region Bachmut. Die Ukraine gibt zu, dort in einer schwierigen Lage zu sein. Sie beteuert aber ihren Widerstand und fordert abermals mehr Waffen aus dem Westen.
Hunderttausende Franzosen protestieren gegen Pensionsreform
Paris - Einen Tag nach Beginn der Parlamentsdebatte über die Pensionsreform haben Streiks erneut Teile des öffentlichen Lebens in Frankreich lahmgelegt. Am dritten Protesttag binnen drei Wochen fielen am Dienstag zahlreiche Bahnen, Busse und Unterrichtsstunden aus. In zahlreichen Orten gingen Menschen aus Protest auf die Straße. Im Vergleich zu den beiden vorigen Protesttagen beteiligten sich allerdings weniger Menschen an den Streiks.
Nachlass von TV-Moderator Sepp Forcher versteigert
Salzburg - Am Dorotheum Salzburg sind am Dienstag zahlreiche persönliche Gegenstände aus dem Nachlass des im Dezember 2021 verstorbenen TV-Moderators Sepp Forcher und seiner Frau Helene ("Helli") versteigert worden. 165 Lose kamen bei der Onlineauktion unter den Hammer, fast alle Stücke fanden auch einen Abnehmer. Für manche Exponate wurde das bis zu 40-fache des Ausrufepreises bezahlt. Insgesamt erzielte das Dorotheum mit der Versteigerung einen Erlös von über 42.000 Euro brutto.
FPÖ klagt wegen Russland-Vorwürfen und ortet "Medienallianz"
Wien - Die FPÖ kündigt Klagen gegen Behauptungen an, dass sie bzw. ihre Abgeordneten oder Funktionäre Geld aus Russland erhalten haben könnten. Laut aktuellem "profil" soll von einem russischen PR-Agenten Geld für einen pro-russischen Antrag im Nationalrat geboten worden sein. Generalsekretär Christian Hafenecker ortete in einer Pressekonferenz am Dienstag zudem eine "unheilige schwarze Medienallianz", die für die Verbreitung der Vorwürfe verantwortlich sein soll.
Wiener Börse legte am Dienstag merklich zu
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag deutlich fester beendet. Höhere Zinserwartungen mit Blick auf die Zentralbanken sowie gute Zahlen einer französischen Großbank sorgten für deutliche Zuwächse bei den in Wien schwergewichteten Finanzwerten. Der österreichische Leitindex ATX gewann 0,99 Prozent auf 3.387,72 Punkte. Nach der angekündigten Abspaltung der Mobilfunkmasten-Sparte verzeichneten die Papiere der Telekom Austria ein Plus von fast sechs Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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