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07.03.2023 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russische Führung will Eroberung von Bachmut fortsetzen

Kiew (Kyjiw)/Moskau/London - Die russische Führung will den seit Monaten tobenden Kampf um die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine mit unverminderter Härte weiterführen. "Die Befreiung von Artjomowsk (russische Bezeichnung von Bachmut) wird fortgesetzt", sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Dienstag in Moskau. Die Einnahme der Stadt erlaube es, ukrainische Verteidigungslinien in der Tiefe zu durchbrechen, begründete der 67-Jährige das Beharren auf der verlustreichen Offensive.

USA: Pro-ukrainische Gruppe hinter Nord-Stream-Sprengungen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Spuren im Fall der durch Explosionen unterbrochenen Nord-Stream-Pipeline in der Ostsee führen laut deutschen und US-amerikanischen Medienberichten in die Ukraine. Die USA vermuteten nach einer Überprüfung durch Geheimdienste, dass eine pro-ukrainische Gruppe hinter dem Anschlag steckt, berichtete die "New York Times" am Dienstag. Es gebe jedoch keine Beweise, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj oder seine führenden Mitarbeiter daran beteiligt gewesen seien.

EU-Verteidigungsminister beraten über Munition für Kiew

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Verteidigungsminister der 27 EU-Staaten - darunter Österreichs Ressortchefin Klaudia Tanner (ÖVP) - beraten am Mittwoch bei einem Treffen in Schweden über weitere Munitionslieferungen an die Ukraine. Hintergrund sind insbesondere Befürchtungen, dass dem von Russland angegriffenen Land künftig nicht mehr genug Artilleriegranaten zur Verfügung stehen könnten. Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und Ukraines Verteidigungsminister Olexij Resnikow wurden eingeladen.

SPÖ Kärnten beginnt Sondierungsgespräche nach der Wahl

Wien/Klagenfurt - Die Kärntner SPÖ beginnt am Mittwoch den Reigen der Sondierungsgespräche mit den anderen Parteien zur Bildung einer Regierung. Der - trotz starker Verluste - Sieger der Landtagswahl hat zuerst die Freiheitlichen eingeladen, die zweitstärkste Partei wurden. Erst am Nachmittag kommt die FPÖ zu einer Vorstandssitzung zusammen. Mit ihrem bisherigen Koalitionspartner, der ÖVP, sondiert die Landeshauptmann-Partei erst am Donnerstag.

Edtstadler und Ministerkolleginnen besuchen Republik Moldau

Chisinau/Wien - Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) besucht am Weltfrauentag mit Amtskolleginnen die Republik Moldau. Die Reise am Mittwoch nach Chisinau erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Befürchtungen, dass der russische Krieg gegen die Ukraine auch auf die benachbarte Republik Moldau übergreifen könnte. Weitere Teilnehmerinnen der Reise sind die ungarische Justizministerin Judit Varga, die deutsche und französische Europa-Staatssekretärinnen Anna Lührmann und Laurence Boone.

Proteste gegen Pensionsreform in Frankreich weiten sich aus

Paris - Der Protest gegen die Pensionsreform in Frankreich weitet sich aus. Landesweit demonstrierten am Dienstag laut der Gewerkschaft CGT 3,5 Millionen Menschen und legten zum sechsten Mal binnen weniger Wochen weite Teile des öffentlichen Lebens lahm. Das französische Innenministerium sprach hingegen von 1,28 Millionen Demonstranten. Allein in Paris seien etwa 700.000 Menschen auf die Straße gegangen, schätzte die CGT. Die Pariser Polizei zählte hingegen 81.000 Protestteilnehmer.

Van der Bellen verurteilt Unterdrückung von Frauen

Wien - Bundespräsident Alexander van der Bellen hat die Unterdrückung von Frauen im Iran und in Afghanistan verurteilt. Bei der Veranstaltung "Raising Voices" anlässlich des am Mittwoch stattfindenden Internationalen Frauentages sprach er in der Hofburg von der "moralischen Pflicht", an der Seite dieser Frauen zu stehen. Diesen solle man Flucht und Aufnahme in Europa ermöglichen, so der Bundespräsident.

112. Frauentag im Zeichen von Teuerung und Solidarität

Wien - Auch heuer steht der 8. März wieder ganz im Zeichen der Gleichberechtigung der Frau: Zum 112. Mal findet der Internationale Frauentag statt. Laut werden nicht nur Rufe nach Maßnahmen gegen die Teuerungswelle in Österreich, sondern auch Appelle für Solidarität mit unterdrückten Frauen in anderen Teilen der Welt. So setzen sich die Teilnehmer einer in Wien-Ottakring startenden Demonstration etwa für Frauen in Uganda, im Iran und in Afghanistan ein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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