06.08.2023 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Weiter Hochwassergefahr im Süden - Sorge vor Hangrutschungen

Klagenfurt/Graz - Der Kampf zur Beseitigung der Hochwasserschäden ging am Sonntag in der Steiermark, Kärnten und dem Südburgenland weiter. Der Regen im Laufe der Nacht ist überall in Schauer übergegangen oder hatte ganz aufgehört. Nachströmendes Wasser und durchnässte, abrutschende Hänge sorgten für die Feuerwehren für ständig neue Einsätze und Evakuierungen. Flüsse wie Gurk oder Mur stiegen weiter stark an, andere wie die südsteirische Sulm hatten bereits die rote Hochwassermarke erreicht.

Durch Hochwasser in Slowenien drohen Erdrutsche

Ljubljana - Nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Slowenien herrschen weiter Sorgen wegen möglicher Erdrutsche. Zwar gingen die Wasserpegel an den Flüssen teils zurück oder blieben stabil. Aber die hohe Bodenfeuchtigkeit mache Erdrutsche derzeit wahrscheinlicher, warnte der Geologische Dienst Sloweniens nach Angaben der slowenischen Nachrichtenagentur STA am Sonntag. Er rief die Bevölkerung auf, stärker auf Veränderungen am Boden, an Gebäuden und an Hängen zu achten.

Mattle schließt Koalition mit FPÖ im Bund aus

Innsbruck/Wien - Tirols LH Anton Mattle (ÖVP) geht in Sachen FPÖ einen Schritt weiter als die ÖVP-Bundespartei und sonstige Spitzenvertreter der Volkspartei: Er lehne nicht nur eine Koalition mit der FPÖ unter Beteiligung von Parteichef Herbert Kickl ab, sondern auch bei Beibehaltung des blauen Parteiprogrammes, sagte Mattle im APA-Interview und schob den Freiheitlichen einen gänzlichen Riegel vor. Stattdessen präferierte er offenbar eine Koalition mit der SPÖ: "Das wäre ein gangbarer Weg."

Steuerfahnder schlossen im ersten Halbjahr 111 Fälle ab

Wien - Das Amt für Betrugsbekämpfung hat im ersten Halbjahr 111 Fälle abgeschlossen. Dadurch werden Steuernachzahlungen von 21,3 Mio. Euro ausgelöst. Den ertappten Steuerhinterziehern drohen Strafen bis hin zum doppelten hinterzogenen Betrag, also an die 43 Mio. Euro. Dazu kommen mitunter auch Haftstrafen, teilte das Finanzministerium am Sonntag mit. Ein in Kärnten aufgefallener Lamborghini-Fahrer mit AMS-Einkünften ist allerdings in den USA untergetaucht.

Tödlicher Unfall auf Innkreisautobahn durch Zufall entdeckt

Ort im Innkreis - Nur durch einen Zufall ist am Samstagnachmittag ein Verkehrsunfall auf der Innkreisautobahn A8 bei Ort (Bezirk Ried im Innkreis) entdeckt worden. Ein Auto, das in Richtung Deutschland unterwegs gewesen war, war über einen gesperrten Parkplatz gefahren und an einer nicht einsehbaren Stelle gegen einen Baum geprallt. Der 77-jährige Lenker starb noch an der Unfallstelle, seine 69-jährige Frau in der Nacht auf Sonntag im Krankenhaus, teilte die Polizei gegenüber der APA mit.

Ukraine-Gespräche in Jeddah ohne Abschlusserklärung

Jeddah - Vertreter aus 40 Ländern haben am Samstag im saudi-arabischen Jeddah über ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine beraten. Es gehe um eine Lösung der "ukrainisch-russischen Krise", berichtete das saudische Staatsfernsehen am Samstag. Eingeladen waren auch die Ukraine, die USA, die EU und Deutschland. Auch Chinas Sondergesandter Li Hui reiste an. Aggressor Russland hatte keine Einladung erhalten. Das Treffen endete nach mehreren Stunden ohne Abschlusserklärung.

Ukraine meldet zahlreiche russische Luftangriffe über Nacht

Kiew (Kyjiw) - Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht auf Sonntag zahlreiche Luftangriffe auf die Ukraine verübt. In mehreren Wellen seien insgesamt 70 Waffen unterschiedlicher Art eingesetzt worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Die ukrainische Luftabwehr habe 30 der 40 Marschflugkörper zerstört sowie alle 27 eingesetzten Shahed-Drohnen. Russland habe auch drei Hyperschallraketen Kinschal abgefeuert. Weitere Informationen dazu gibt es nicht.

Komplettsperre der Brennerstrecke in Tirol beginnt

Innsbruck/Brenner - In Tirol beginnt am Sonntag die zweieinhalbwöchige Komplettsperre der Brennerstrecke zwischen Innsbruck Hauptbahnhof und dem Bahnhof Brenner. Bis zum 23. August werden unter anderem in den Eisenbahntunneln auf der rund 30 Kilometer langen Bergstrecke umfassende Arbeiten vorgenommen. Betroffen sind der Nah-, Regional-, Fern- und Güterverkehr. 71 Nahverkehrszüge und zehn Eurocity-Züge pro Tag sollen in diesem Zeitraum im Schienenersatzverkehr geführt werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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