10.08.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Abuja/Niamey/New York - Die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS hat ihre Militärchefs angewiesen, "sofort" eine Eingreiftruppe für einen möglichen Einsatz im Niger zusammenzustellen. Es gehe nach dem Militärputsch in dem Land um die Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung, sagte Omar Touray, der Präsident der ECOWAS-Kommission, am Donnerstag nach einem Gipfel der Staatschefs in Nigerias Hauptstadt Abuja. Die Staatengemeinschaft halte sich "alle Optionen" offen.
Mindestens 36 Tote bei schweren Waldbränden auf Hawaii
Honolulu (Hawaii) - Auf der kleinen Hawaii-Insel Maui herrscht der Ausnahmezustand. "Jeder, den ich kenne und liebe, jeder, mit dem ich verwandt bin, mit dem ich Kontakt habe, meine Kollegen, Freunde, Familie - wir alle sind obdachlos", so Dustin Kaleiopu. Mindestens 36 Menschen sind bisher bei den verheerenden Busch- und Waldbränden ums Leben gekommen.
Aufräumarbeiten nach Hochwasser in Südösterreich
Klagenfurt/Graz/Ljubljana - Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten in den südösterreichischen Katastrophengebieten sind am Donnerstag weiterhin gelaufen. Die Pegel normalisierten sich trotz neuerlicher Niederschläge langsam weiter, das Grundwasser blieb in Klagenfurt und andernorts aber sehr hoch. Bei den Einsatzkräften überwog die Erleichterung, dass die prognostizierten Regenfälle in der Nacht auf Donnerstag schwach ausgefallen waren. In Kärnten wurden weitere Zivilschutz-Warnungen aufgehoben.
Ausnahmezustand in Ecuador nach Kandidatenmord
Quito - Nach tödlichen Schüssen auf den Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio in Ecuador hat Präsident Guillermo Lasso einen 60-tägigen Ausnahmezustand für das Land verhängt. Der Journalist, der gegen die Korruption im Land gekämpft hatte, war am Mittwochabend nach einer Wahlkampfveranstaltung in Quito erschossen worden. Die Wahlbehörde erklärte indes, dass der Wahltermin am 20. August beibehalten werde.
Mutter und Sohn starben bei Eisenbahnkreuzung
Bad Waltersdorf - Eine 39-jährige Burgenländerin und ihr 17-jähriger Sohn sind am Donnerstag in der Steiermark bei der Kollision ihres Autos mit einem Zug ums Leben gekommen. Die beiden waren aus ungeklärter Ursache vor dem herannahenden Zug auf die mit Stopptafel und Andreaskreuz gesicherte Eisenbahnkreuzung gefahren und wurden vom Triebwagen erfasst, hieß es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Steiermark.
Ukraine meldet Angriffe um Kupjansk im Gebiet Charkiw
Saporischschja - Angesichts heftiger Kämpfe bei der ostukrainischen Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw hat Kiew die Evakuierung von 37 Ortschaften in der Region angeordnet. Dabei handelt es sich neben kleineren Dörfern auch um Teile der am Ostufer des Flusses Oskil gelegenen Stadt. Mehr als 11.000 Menschen, darunter 600 Kinder, sind betroffen. Bei einem ukrainischen Angriff auf ein Dorf in der russischen Grenzregion Brjansk kamen indes russischen Angaben zufolge zwei Menschen ums Leben.
Babler und Doskozil über gemeinsame Auftritte uneins
Wien - SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler und der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sind sich uneins, was gemeinsame Auftritte bei der SPÖ-Comeback-Tour im Burgenland anbelangt. Während Babler von einem Miteinander überzeugt ist, bekommt er von den Genossen im Burgenland eine Abfuhr. Von der SPÖ-Landesgeschäftsstelle hieß es am Donnerstag nämlich gegenüber dem "Kurier" (Online-Ausgabe): "Eine gemeinsame Sommertour mit Landeshauptmann Doskozil ist nicht vereinbart."
Tod von Höhenträger - Messner: "Anonymität und Egoismus"
Innsbruck/Wien - Der Tod eines Trägers am K2, dem mit 8.611 Metern zweithöchsten Berg der Welt, Ende Juli hat für einen Aufschrei gesorgt. Der Mann soll abgestürzt, aber noch am Leben gewesen sein, als nichtsdestotrotz rund 70 Alpinisten, beim Auf- und Abstieg über den leblosen Körper oder knapp daran vorbei gingen. Die Vorgänge sollen nun von einer Kommission untersucht werden. Bergsteigerikone Reinhold Messner übte im APA-Gespräch harte Kritik: "Solidarität ist einem Egoismus gewichen."
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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