22.09.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte getroffen

Kiew (Kyjiw)/Sewastopol - Raketen haben am Freitag das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim getroffen. Das Gebäude in der Hafenstadt Sewastopol wurde dabei schwer beschädigt, wie auf Video- und Fotoaufnahmen zu erkennen war. Das russische Militär meldete zunächst einen Toten, korrigierte diese Angaben aber später und sprach nur noch von einem Vermissten. Die ukrainische Armee reklamierte den Angriff für sich. Der Schlag gegen den Sitz des Stabs der Flotte gilt als bemerkenswert.

Selenskyj offiziell in Kanada empfangen

Ottawa/Washington - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist vom kanadischen Premierminister Justin Trudeau offiziell in Kanada empfangen worden. Selenskyj traf am Freitag am Parlament in der kanadischen Hauptstadt Ottawa ein. Dort wollte sich der ukrainische Präsident bilateral mit Trudeau und kanadischen Regierungsmitgliedern treffen und danach auch eine Ansprache im Parlament halten.

Donaustädter Bezirkschef Nevrivy weist Vorwürfe zurück

Wien - Der Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt, Ernst Nevrivy, hat am Freitag die Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Grundstückskauf in einem Kleingarten zurückgewiesen. Die Pläne, dass dort umgewidmet werden soll, waren seit 2006 bekannt, versicherte er im Gespräch mit der APA. "Ich habe zu keinem Zeitpunkt Einfluss genommen", beteuerte er.

Prozess um Wien-Attentat womöglich vor Teil-Wiederholung

Wien - Der Prozess gegen mehrere mutmaßliche Unterstützer des Wien-Attentäters, der Anfang Februar 2023 am Wiener Landesgericht mit lebenslangen Freiheitsstrafen für zwei Angeklagte und langjährigen Haftstrafen für zwei weitere Männer zu Ende gegangen ist, muss möglicherweise in Teilen wiederholt werden. Das legt jedenfalls ein Croquis der Generalprokuratur nahe, zu deren Aufgaben die Erstattung von Stellungnahmen zu Nichtigkeitsbeschwerden in Geschworenengerichtsverfahren zählt.

Aserbaidschan vor Einnahme von Berg-Karabachs Hauptstadt

Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Aserbaidschanische Soldaten umzingeln nach Angaben der pro-armenischen, separatistischen Behörden die Regionalhauptstadt Stepanakert in der Kaukasus-Region Berg-Karabach. Armenien bereitet sich unterdessen auf eine mögliche Evakuierung von Armeniern aus Berg-Karabach, wo Aserbaidschan nach jüngsten Kämpfen wieder die Kontrolle übernimmt, vor.

Caritas will "Systemreform" bei Pflege

Wien - Die Caritas plädiert für eine Systemreform im Pflegebereich. Unter anderem brauche es eine langfristige Finanzierung, eine österreichweite Harmonisierung der Rahmenbedingungen sowie nicht nur befristet bessere Gehälter, hieß es bei einer Pressekonferenz am Freitag. Außerdem müsse man das Land attraktiv für Fachkräfte aus anderen Ländern machen - etwa durch Vereinfachungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte oder den Nostrifikationen, so Generalsekretärin Anna Parr.

Maßnahmengegner mit toter Frau im Auto ist zurechnungsfähig

Linz - Ein zentraler Vertreter der oö. Coronamaßnahmengegner-Szene, der wegen Holocaustleugnung angeklagt ist, ist laut psychiatrischem Gutachten zurechnungsfähig und nicht gefährlich. Das teilte das Landesgericht Linz auf APA-Anfrage mit. Der Mann, der sich zuvor seinem Prozess entzogen hatte, war der Polizei im Juli bei einer Verkehrsanhaltung ins Netz gegangen. Im Auto hatte er die Leiche seiner Ehefrau und die gemeinsamen drei Kinder.

Uni Innsbruck stellt Plagiatsverfahren gegen Raab ein

Wien/Innsbruck - Die Universität Innsbruck hat das Plagiatsverfahren zur Diplomarbeit von Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) eingestellt. Der Pressesprecher der Universität, Uwe Steger, bestätigte am Freitag gegenüber der APA entsprechende Medienberichte. Grundlage für die Entscheidung sei das Ergebnis einer Untersuchung durch externe Gutachter gewesen. Nähere Informationen zum Inhalt des Gutachten gab es keine, für eine Aberkennung des Titels habe es jedenfalls nicht gereicht.

Wiener Börse schließt im Minus, EuroTeleSites-IPO im Blick

Wien - Die Wiener Börse ist am Freitag mit Abgaben aus dem Handel gegangen. Das Interesse war bis Sitzungsschluss auf den Börsengang der Telekom-Funkturmtochter EuroTeleSites gerichtet. Nach einem am Vortag festgelegten Referenzpreis von 4,95 Euro, gaben die Titel über weite Strecken des Handelstags deutlich nach. In der Schlussauktion ging es dann hinauf: Das Papier gewann 11,1 Prozent auf 5,50 Euro. Der ATX sank indes um 0,12 Prozent auf 3.158,91 Einheiten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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