08.10.2023 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel bombardiert nach Hamas-Angriffen Gazastreifen weiter

Tel Aviv/Gaza - Israels Luftwaffe hat nach den Großangriffen militanter Palästinenser auch in der Nacht auf Sonntag weitere Ziele im Gazastreifen attackiert. Auf beiden Seiten kamen bisher Hunderte von Menschen ums Leben. Ziel sei es, die militärischen und regierungstechnischen Kapazitäten der Hamas und des Islamischen Jihad so zu zerstören, "dass sie für viele Jahre nicht mehr in der Lage sind, die Bürger Israels zu bedrohen", gab das Büro von Israels Premier Benjamin Netanyahu bekannt.

Israelische Einrichtungen in Österreich verstärkt überwacht

Wien - Wegen der Gewalteskalation im Nahost-Konflikt ist die Überwachung israelischer Einrichtungen in Österreich verstärkt worden. Der verstärkte Schutz sei angeordnet und bereits Stunden nach Beginn des Großangriffs militanter, islamistischer Palästinenser aus dem Gazastreifen auf Israel Samstag früh eingeleitet worden, hieß es aus dem Innenministerium. Der Verfassungsschutz stehe in engem Kontakt mit europäischen und israelischen Sicherheitsbehörden.

Mehr als 2.000 Tote bei Erdbeben in Afghanistan

Kabul/Herat - Nach mehreren starken Erdbeben in Afghanistan sind nach Einschätzung der Regierung rund 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte ein Sprecher der regierenden, radikal-islamischen Taliban der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Die Zahl der Verletzten sei enorm hoch, fügte Abdul Wahid Rajan aus dem Ministerium für Information und Kultur hinzu

EZB-Präsidentin Lagarde: Inflation geht stetig zurück

Frankfurt am Main - EZB-Präsidentin Christine Lagarde blickt mit Zuversicht auf die Inflationsentwicklung im Euroraum. Die Inflation halte zwar an, sagte Lagarde im Interview der Sonntagszeitung "La Tribune Dimanche". "Aber sie lässt nach und geht sogar stetig zurück", sagte sie. "Das ist eine gute Nachricht." Die Bemühungen der Europäischen Zentralbank (EZB) hätten dazu beigetragen, ebenso einige der in Europa verfolgten wirtschaftspolitischen Maßnahmen.

Schusswechsel in Wien-Floridsdorf - Verdächtige festgenommen

Wien - Bei einer Schießerei in Wien-Floridsdorf sind am späten Samstagabend vier Personen verletzt worden. Die Landespolizeidirektion sprach auf APA-Anfrage von einem Schusswechsel in der Floridusgasse. Vier Verdächtige wurden kurze Zeit später in Floridsdorf festgenommen, bestätigte die Polizei gegen 22.45 Uhr auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). Dem Vernehmen nach soll ein Familienstreit der Hintergrund für die Auseinandersetzung gewesen sein.

Ukrainische Armee spricht von Erfolgen im Süden

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bei den Kämpfen im Süden der Ukraine sind die russischen Verluste nach Angaben aus Kiew erheblich gestiegen. Die russischen Besatzer hätten innerhalb von 24 Stunden 338 Kämpfer und Dutzende Einheiten Kampftechnik verloren, teilte der Kommandeur des südlichen Frontabschnitts "Taurien", Brigadegeneral Olexander Tarnawskyj mit. Demnach kommen die ukrainischen Truppen im Gebiet Saporischschja voran. Es gebe dort "teilweise Erfolge" nördlich der Dörfer Kopani und Nowoprokopiwka.

Südtirol-Wahl: Kompatscher: "Deutliche Verluste realistisch"

Bozen/Innsbruck - Am 22. Oktober steht Südtirol eine der spannendsten Landtagswahlen aller Zeiten ins Haus. Die seit Jahrzehnten dominierende Südtiroler Volkspartei (SVP) steht mit dem Rücken zur Wand. "Es ist realistisch, dass es deutliche Stimmenverluste geben kann", sagte SVP-Spitzenkandidat LH Arno Kompatscher im APA-Interview. 41,9 Prozent waren es bei der Wahl 2018. Es sei "äußerst schwierig" bis unrealistisch, dieses Ergebnis wieder zu erreichen, räumte der Landeschef ein.

Rauch will FPÖ aus Regierung fernhalten

Wien - Dass die FPÖ nach der nächsten Nationalratswahl an der Regierung beteiligt ist oder gar den Bundeskanzler stellt, ist ein Szenario, das aus Sicht von Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) abgewendet werden muss. Es gehe ums Staatsganze, sagte er zur APA, er sorge sich "um die Demokratie und um dieses Land". Auch "vermeintlich inkompatible ehemalige Großparteien wie die ÖVP und die SPÖ" müssten dafür ihre Dialogfähigkeit wiederfinden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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