11.10.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Palästinenser: Drei Tote bei Konfrontation im Westjordanland

Washington/Jerusalem - Nach dem Hamas-Großangriff im israelischen Grenzgebiet und israelischen Bombardierungen im Gazastreifen kommt es auch verstärkt zu tödlichen Zusammenstößen im Westjordanland. Drei Palästinenser seien bei einer Konfrontation mit israelischen Siedlern und Soldaten südlich von Nablus erschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah am Mittwoch mit. Die israelische Armee meldete, Soldaten in der Gegend hätten von Schüssen berichtet. Der Vorfall werde untersucht.

Bundesheer-Maschine kann nicht starten

Wien/Hörsching - Die für heute, Mittwoch, geplante Evakuierung von Österreichern aus Israel durch eine Hercules-Transportmaschine des Bundesheeres verzögert sich. "Aufgrund eines nicht vorhersehbaren technischen Defektes" konnte die Maschine nicht wie geplant am Vormittag starten, teilte das Verteidigungsministerium mit. Es werde "mit Hochdruck an der Behebung des Problems" und "an einer Alternative" gearbeitet, hieß es. 300 Österreicher warten in Israel auf einen Evakuierungsflug.

Nahost: Einer der drei vermissten Österreicher tot

Wien - Einer der drei vermissten österreichisch-israelischen Doppelstaatsbürger ist tot aufgefunden worden. Das teilte das Außenministerium am Mittwochnachmittag mit. Er wurde "Opfer des brutalen Großangriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel". Darüber habe die Familie des Toten das Außenamt am Mittwoch informiert.

Einigung in Israel auf Bildung von Notstandsregierung

Jerusalem - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich Berichten zufolge mit Oppositionspolitiker Benny Gantz auf die Bildung einer Notstandsregierung geeinigt. Dies bestätigten mehrere Minister von der Regierungspartei Likud am Mittwoch israelischen Medien. Die Parteien hätten sich darauf verständigt, ein Kriegskabinett zu bilden, dem Netanjahu, Gantz und Verteidigungsminister Joaw Galant angehören, heißt es in einer Erklärung von Gantz' Partei der Nationalen Einheit.

Neun UNO-Mitarbeiter im Gazastreifen getötet

Gaza - Neun Mitarbeiter der Vereinten Nationen sind nach UNO-Angaben seit Samstag im Gazastreifen durch israelische Luftangriffe getötet worden. Das UNO-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch: "Neun UNRWA-Mitarbeiter wurden getötet, drei Lehrer wurden verletzt." Außerdem seien bisher 30 UNRWA-Schülerinnen und Schüler ums Leben gekommen. Acht weitere wurden demnach verletzt.

Regierung beschließt neue Anti-Korruptionsstrategie

Wien - Mit einer neuen Nationalen Anti-Korruptionsstrategie (NAKS) will die Bundesregierung die Korruption im Land eindämmen. Im Ministerrat am Mittwoch wurde außerdem ein neuer Nationaler Aktionsplan (NAP) für Bundeskanzleramt und Bundesministerien beschlossen, der Maßnahmen für die Jahre 2023 bis 2025 enthält. Korruption sei "Gift für die Demokratie" und zerstöre auch das Vertrauen in die Politik, betonte Justizministerin Alma Zadic (Grüne), die die Neuerungen präsentierte.

Razzia bei Car-Sharing-Unternehmen

Berlin - Wegen des Verdachts des Millionenbetrugs mit Parkgebühren gegen einen Car-Sharing-Anbieter hat die Polizei Wohn- und Geschäftsräume in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Wien durchsucht. Gegen die beiden in Berlin ansässigen Geschäftsführer des Unternehmens wird wegen Bandenkriminalität, Betrugs und Urkundendelikten ermittelt, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin am Mittwoch mitteilten.

Proteste des Wiener Kindergartenpersonal am 24. Oktober

Wien - In Wien wird es am 24. Oktober großteils keinen Kindergartenbetrieb geben, Grund sind neuerliche Demos des Personals für bessere Rahmenbedingungen. Private Kindergärten sowie auch Horte und schulische Freizeitbetreuung der meisten Träger werden an diesem Tag von 7 bis 15.30 Uhr wegen Betriebsversammlungen geschlossen. Auch die städtischen Kindergärten haben sich den Protesten angeschlossen, wie die Gewerkschaft Younion der APA bestätigt. Sie bieten nur einen Notbetrieb an.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!