16.10.2023 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Über eine Million Menschen fliehen vor Bodenoffensive

Jerusalem/Gaza - Mehr als eine Million Menschen sind angesichts der erwarteten israelischen Bodenoffensive aus dem Norden des Gazastreifens geflüchtet. Während die israelische Armee am Montag weitere Soldaten rund um den palästinensischen Küstenstreifen zusammenzog, setzte sie ihre Angriffe auf die Fluchtwege vom Norden in den Süden des Gebiets am Vormittag nach eigenen Angaben aus. Indes stieg die bestätigte Zahl der von Hamas-Kämpfern in Israel entführten Geiseln auf 199 Menschen.

Wiederkehr lud nach Nahost-Demos zu Runden Tisch

Wien - Im Wiener Rathaus hat am Montagnachmittag ein Runder Tisch zu den umstrittenen pro-palästinensischen Demonstrationen stattgefunden. Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) hat unter anderem Vertreter der Stadt und der Polizei eingeladen, um über die Situation zu beraten. Anlass waren terrorverherrlichende Vorfälle, Gewaltaufrufe oder antisemitische Parolen im Vorfeld bzw. bei den Kundgebungen, wie Wiederkehr erläuterte.

Opposition sieht beim Budget Regierungsversagen

Wien - Die bisher bekannten Zahlen zum österreichischen Bundesbudget 2024 haben am Montag für Kritik der Opposition gesorgt. Das "Nichtstun" gegen die hohen Preise fresse sich ins Budget, lautete etwa das Fazit der SPÖ. Mittel- und langfristig sei das verheerend für die Wirtschaft. Ähnlich sahen das FPÖ und NEOS. Das industrienahe Institut Agenda Austria träumte von einem ausgeglichenen Haushalt, während das Momentum Institut auf der Arbeitnehmerseite ein Konjunkturpaket forderte.

Sieben Verletzte bei Schlepper-Unfall im Burgenland

Hannersdorf/St. Johann am Tauern - Ein Unfall mit einem Schlepperfahrzeug hat am Montag bei Hannersdorf (Bezirk Oberwart) sieben Verletzte gefordert. Der Kleintransporter war über die Leitschiene der L244 geschleudert worden und seitlich zum Liegen gekommen. Fünf Personen wurden leicht verletzt, zwei schwer - darunter wohl auch ein Schlepper, berichtete die Polizei auf APA-Anfrage. In der Steiermark wurden unterdessen zwei Schlepper festgenommen, die im Zuge einer Verfolgungsjagd ein Polizeiauto rammten.

Erstaunliche Aussagen im "Alt-Wien"-Prozess

Wien - Am Montag ist am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den ehemaligen Betreiber der "Alt-Wien"-Kindergärten fortgesetzt worden, der sich von 2009 bis 2016 Subventionen der Stadt Wien in Höhe von 36 Millionen Euro erschwindelt haben soll. Von dieser Summe sollen 16 Millionen widmungswidrig für rein private Zwecke - nämlich seine eigene Familie - verwendet worden sein. Der 82 Jahre alte Hauptangeklagte und eine mitangeklagte Tochter sorgten mit Aussagen für Staunen.

Polnische Opposition feiert Abwahl von PiS-Regierung

Warschau/Brüssel - Nach der Parlamentswahl in Polen bleiben die Nationalkonservativen laut Prognosen stärkste politische Kraft - dennoch könnten drei proeuropäische Oppositionsparteien die neue Regierung bilden. Die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) von Premier Mateusz Morawiecki wurde mit 36,6 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, verfehlte aber ihre bisherige absolute Mehrheit klar, wie am Montag veröffentlichte Ergebnisse von Nachwahlbefragungen des Umfrageinstituts Ipsos zeigten.

Treffen von Westbalkan- und EU-Regierungschefs in Tirana

Wien/Tirana/Brüssel - Die Staats- und Regierungschefs des Berliner Prozesses sind am Montag zu ihrem jährlichen Gipfel in der albanischen Hauptstadt Tirana zusammengekommen. Der Berliner Prozess wurde 2014 ins Leben gerufen, um die regionale Zusammenarbeit der sechs Westbalkan-Staaten, welche eine EU-Mitgliedschaft anstreben, zu fördern. Österreich ist durch Außenminister Alexander Schallenberg vertreten, der statt Bundeskanzler Karl Nehammer (beide ÖVP) angereist ist.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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