16.10.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Über eine Million Menschen fliehen vor Bodenoffensive

Jerusalem/Gaza - Mehr als eine Million Menschen sind angesichts der erwarteten israelischen Bodenoffensive aus dem Norden des Gazastreifens geflüchtet. Während die israelische Armee am Montag weitere Soldaten rund um den palästinensischen Küstenstreifen zusammenzog, setzte sie ihre Angriffe auf die Fluchtwege vom Norden in den Süden des Gebiets am Vormittag nach eigenen Angaben aus. Indes stieg die bestätigte Zahl der von Hamas-Kämpfern in Israel entführten Geiseln auf 199 Menschen.

Erneuter Beschuss an Grenze zwischen Israel und dem Libanon

Beirut - An der israelisch-libanesischen Grenze ist es am Montag erneut zu Feuergefechten gekommen. Die israelische Armee bestätigte den Beschuss aus dem Libanon. Soldaten an der Grenze seien beschossen worden. Es gebe keine Berichte über Verletzte. Die israelische Armee haben mit Artilleriefeuer reagiert. Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah erklärte, sie habe fünf israelische Posten im Grenzgebiet angegriffen.

Ministerrat in Rom beschloss EuGH-Klage gegen Österreich

Rom/Luxemburg/Innsbruck - Italien macht ernst: Die Regierung in Rom beschloss am Montag die mehrmals angekündigte Klage gegen Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen der Tiroler Anti-Transitmaßnahmen. Es handle sich um eine "schwierige, aber zwingende Entscheidung angesichts der Haltung der EU-Kommission und der Unmöglichkeit, eine Verhandlungslösung zu erreichen". Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) betonte indes gegenüber der APA: Die "Notmaßnahmen" sind rechtskonform.

Opposition sieht beim Budget Regierungsversagen

Wien - Die bisher bekannten Zahlen zum österreichischen Bundesbudget 2024 haben am Montag für Kritik der Opposition gesorgt. Das "Nichtstun" gegen die hohen Preise fresse sich ins Budget, lautete etwa das Fazit der SPÖ. Mittel- und langfristig sei das verheerend für die Wirtschaft. Ähnlich sahen das FPÖ und NEOS. Das industrienahe Institut Agenda Austria träumte von einem ausgeglichenen Haushalt, während das Momentum Institut auf der Arbeitnehmerseite ein Konjunkturpaket forderte.

39-Jähriger bei Streit im Burgenland angeschossen

Kittsee - Ein 39-Jähriger ist in Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) im Zuge eines Streits offenbar gefesselt und angeschossen worden. Der Mann dürfte von zwei slowakischen Staatsbürgern in ein Wohnhaus gelockt und dort gefesselt worden sein. Die beiden sollen ihn dann geschlagen, angeschossen und mit einer Thrombosespritze verletzt haben, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag. Hintergrund dürfte eine Auseinandersetzung wegen offener Schulden gewesen sein.

Moskau spricht von hohen ukrainischen Verlusten

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Die ukrainischen Streitkräfte haben im Verlauf ihrer Großoffensive nach russischer Darstellung hohe Opferzahlen und hohe Materialverluste erlitten. Insgesamt hätten die ukrainischen Truppen rund 1.500 gepanzerte Fahrzeuge eingebüßt, erklärte Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach Angaben der Staatsagentur TASS vom Montag bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Zu russischen Verlusten gab Schoigu keine Erklärung ab.

Erstaunliche Aussagen im "Alt-Wien"-Prozess

Wien - Am Montag ist am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den ehemaligen Betreiber der "Alt-Wien"-Kindergärten fortgesetzt worden, der sich von 2009 bis 2016 Subventionen der Stadt Wien in Höhe von 36 Millionen Euro erschwindelt haben soll. Von dieser Summe sollen 16 Millionen widmungswidrig für rein private Zwecke - nämlich seine eigene Familie - verwendet worden sein. Der 82 Jahre alte Hauptangeklagte und eine mitangeklagte Tochter sorgten mit Aussagen für Staunen.

Polnische Opposition feiert Abwahl von PiS-Regierung

Warschau/Brüssel - Nach der Parlamentswahl in Polen bleiben die Nationalkonservativen laut Prognosen stärkste politische Kraft - dennoch könnten drei proeuropäische Oppositionsparteien die neue Regierung bilden. Die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) von Premier Mateusz Morawiecki wurde mit 36,6 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, verfehlte aber ihre bisherige absolute Mehrheit klar, wie am Montag veröffentlichte Ergebnisse von Nachwahlbefragungen des Umfrageinstituts Ipsos zeigten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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