08.11.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Sanierer bei Benkos Signa nun am Ruder

Wien - Der Machtkampf in der mit Schwierigkeiten kämpfenden Signa Gruppe ist am Mittwoch entschieden worden. Das ursprüngliche Mastermind der Firma, Rene Benko, übergibt das Ruder des Immobilien- und Handelskonzerns auf Druck seiner milliardenschweren Investoren an den deutschen Sanierungsexperten Arndt Geiwitz. Dieser übernimmt den Vorsitz des Gesellschafterkomitees der Holding. Er soll die ganze Gruppe sanieren, ging aus einer Signa-Mitteilung hervor.

Neues Verbotsgesetz bringt neue und höhere Strafen

Wien - Die Regierung hat sich auf die Reform des Verbotsgesetzes verständigt. Gegenüber dem Begutachtungsentwurf gibt es vor allem die Änderung, dass die Strafen etwa beim Tragen von NS-Symbolen, aber auch von Zeichen z.B. der Hamas und der Identitären drastisch erhöht wurden. Gleich bleibt, dass auch das Veröffentlichen verbotener Inhalte vom Ausland aus strafbar wird und dass im öffentlichen Dienst der Job nach einer Verurteilung gemäß Verbotsgesetz verloren geht.

EU empfiehlt Beitrittsverhandlungen mit Ukraine

Brüssel - Die EU-Kommission hat am Mittwoch in Brüssel ihre Erweiterungsberichte zu den Kandidatenländern vorgelegt. Sie hat den Start von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine sowie Moldau empfohlen. Von den sieben an die Ukraine gestellten Voraussetzungen sind laut Bericht vier vollständig erfüllt. Georgien soll laut Empfehlung der offizielle EU-Kandidatenstatus verliehen werden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Empfehlung als "richtigen Schritt" begrüßt.

Festnahme zu Wiener Macheten-Mord in Frankreich

Wien - Im Zusammenhang mit dem Wiener Macheten-Mord vom vergangenen Frühjahr konnte ein weiterer Tatverdächtiger gefasst werden. Am 5. Oktober wurde ein mutmaßlicher Beteiligter - es handelt sich um einen Mann algerischer Herkunft - in Frankreich festgenommen. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, bestätigte am Mittwochnachmittag entsprechende Informationen der APA.

Mehrere Vergiftungsfälle durch Getränkekonsum in Kroatien

Zagreb/Rijeka - Mehrere Menschen sollen in Kroatien Vergiftungen durch den Konsum kohlensäurehaltiger Getränke - darunter auch Mineralwasser - erlitten haben. Zuletzt berichteten Medien am Dienstag von einem jungen Mann aus Rijeka, der schwere Verätzungen der Speiseröhre davontrug, nachdem er Mineralwasser der österreichischen Marke Römerquelle getrunken hatte. Coca-Cola zog am Mittwoch auf Anordnung der staatlichen Aufsichtsbehörde verdächtigte Produkte vorübergehend aus dem Verkehr.

Tödlicher Arbeitsunfall in Salzburger Kieswerk

Dorfgastein - In einem Kieswerk im Gemeindegebiet von Dorfgastein (Pongau) hat sich am Mittwochvormittag ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Wie die Polizei berichtete, kam ein 52-jähriger Mann mit seinem beladenen Muldenkipper bei der Fahrt bergab nach einer Kurve von der Straße ab. Das Schwerfahrzeug stürzte in weiterer Folge rund 15 Meter eine Böschung hinunter und blieb am Dach liegen. Der Lenker wurde dabei in der Fahrerkabine eingeklemmt und konnte nur noch tot geborgen werden.

Roboter in Südkorea quetschte Mann zu Tode

Seoul - Weil er ihn offenbar mit einer Gemüsekiste verwechselte, hat ein Industrie-Roboter in Südkorea einen Techniker zu Tode gequetscht. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch berichtete, kam es zu dem Unfall in einem Vertriebszentrum für Agrarerzeugnisse. Der etwa 40-jährige Mitarbeiter einer Robotikfirma hatte die Sensoren des Roboters kontrolliert, als dieser ihn sich schnappte, ihn mit dem Oberkörper gegen das Förderband stieß und dabei Brust und Gesicht zerdrückte.

Ukraine verlängert Kriegsrecht und Mobilmachung um 90 Tage

Kiew (Kyjiw) - Angesichts der weiter anhaltenden Kämpfe gegen die russischen Truppen hat die Ukraine das geltende Kriegsrecht sowie die allgemeine Mobilmachung um weitere 90 Tage bis zum 14. Februar verlängert. Für beide Gesetze stimmte jeweils eine deutliche Zweidrittelmehrheit im Parlament, wie ukrainische Medien am Mittwoch berichteten. Kriegsrecht und Mobilmachung waren unmittelbar nach Beginn der russischen Invasion vor mehr als 20 Monaten eingeführt worden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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