13.11.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Prozess wegen Doppelmordes in Wien

Wien - Einem 51-jährigen Mann ist am Montag wegen zweifachen Mordes zu Jahresbeginn in Wien der Prozess gemacht worden. Der Angeklagte soll einen Apotheker und eine junge Mutter brutal getötet haben. Der unterstandslose Pole gilt laut einem psychiatrischen Gutachten als zurechnungsfähig, er soll aber infolge einer schweren Persönlichkeitsstörung hochgefährlich sein. Ein Urteil am Straflandesgericht soll noch am Montag erfolgen.

Nach Beschuss: Israel greift Ziele im Süden des Libanons an

Tel Aviv - Israels Militär hat nach Angriffen aus dem Libanon erneut Ziele in dem nördlichen Nachbarland beschossen. "Terroristen haben eine Panzerabwehrrakete aus dem Libanon auf das Gebiet von Netua im Norden Israels abgefeuert", teilte das Militär am Montag mit. Zudem seien mehrere Mörsergranaten nach Israel geschossen worden, die in offenem Gelände eingeschlagen seien. Es gebe keine Berichte über Verletzte. Die Internetseite "Haaretz" berichtete dagegen von mehreren Verletzten.

Israels Armee: 4.300 Angriffe seit Beginn der Bodeneinsätze

Gaza - Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben seit Beginn der Bodeneinsätze im Gazastreifen vor rund zwei Wochen insgesamt 4.300 Angriffe ausgeführt. Daran seien die Luftwaffe und Bodentruppen beteiligt gewesen, teilte die Armee am Montag auf Telegram mit. Dabei seien unter anderem Hunderte Abschussstellungen für Panzerabwehrraketen getroffen worden sowie rund 300 Tunnelschächte. Bei rund 3.000 Zielen habe es sich um "terroristische Infrastruktur" gehandelt.

EU-Außenminister beraten über Lage in Nahost und Ukraine

Brüssel - Die Außenministerinnen und -minister der 27 EU-Staaten beraten am Montag in Brüssel über die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine. "Wir treten für humanitäre Waffenpausen und Korridore ein, dass ist auch der Konsens auf europäischer Ebene", erklärte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Rande des Treffens. Das Ziel müsse sein, das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern, aber nicht die Hamas zu stärken.

Bis zu 3.000 Euro für strafrechtlich verfolgte Homosexuelle

Wien - Sämtliche Personen, die in der Zweiten Republik wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen strafrechtlich verfolgt bzw. verurteilt wurden, werden rehabilitiert und finanziell entschädigt. Eine entsprechende gesetzliche Regelung kündigte Justizministerin Alma Zadic (Grüne) am Montag in einer Pressekonferenz an. Demnach wird es je aufgehobenes Urteil eine Zahlung von 3.000 Euro geben, für jedes angefangene Jahr in Haft 1.500 Euro.

Gesundheitsminister für Ärztekammer "Totengräber"

Wien - Die Ärztekammer hat ihren Protest gegen ihre befürchtete Entmachtung mit heftiger Kritik an Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) fortgesetzt. In einer Kammer-Aussendung am Montag wurde Rauch als "Totengräber des solidarischen Gesundheitssystems" tituliert, der sich auf Kurs in den Abgrund befinde. Noch deftiger äußerte sich die FPÖ, die Rauch gar als "Scharfrichter der ohnehin schon Leidenden" bezeichnete. Rauch wies alle Anwürfe zurück.

Zahl der Erdbeben in Island rückläufig

Reykjavik - Die Lage auf der von einem Vulkanausbruch bedrohten isländischen Halbinsel Reykjanes hat sich in der Nacht auf Montag etwas beruhigt. Seit Mitternacht habe es etwa 300 Erdbeben gegeben, die alle eine geringere Stärke als 3,0 gehabt hätten, meldete der Sender RUV. Zuvor waren die Erdstöße häufiger und stärker gewesen.

Wiener Börse tendiert im Verlauf freundlich

Wien - Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich am frühen Montagnachmittag leicht um 0,35 Prozent und notierte bei 3.214,94 Zählern. Auch das europäische Umfeld startete etwas höher in die neue Handelswoche. Der Fokus der Anleger richte sich bereits auf die US-Verbraucherpreise, die am Dienstag veröffentlicht werden. Aber auch der Nahost-Konflikt bleibt ein bestimmendes Thema an den Finanzmärkten. Gut gesucht zeigten sich in Wien die Bankwerte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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