15.11.2023 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza - Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge zu Beginn der Erstürmung des Al-Shifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt mehrere Kämpfer der radikal-islamischen Palästinensergruppe Hamas getötet. "Bevor unsere Soldaten in das Krankenhaus vorgedrungen sind, waren sie mit Sprengstoffsätzen und Gruppen von Terroristen konfrontiert. Es folgten Kämpfe, bei denen Terroristen getötet wurden", teilte das Militär mit. Im israelischen Armeeradio war von fünf Toten die Rede.
Leiche mit Würgespuren in Wiener Wohnung entdeckt
Wien - Ein 46-Jähriger, den ein Bekannter in seiner Zweitwohnung in Wien-Margareten übernachten hatte lassen, ist in der Nacht auf Mittwoch tot aufgefunden worden. Die Leiche wies Würgespuren am Hals sowie einen Schnitt an einem Finger auf, Fremdverschulden sei nicht auszuschließen, berichtete Polizeisprecherin Barbara Gass. Eine Obduktion wurde angeregt, das Landeskriminalamt ermittelt.
London darf Asylsuchende nicht nach Ruanda abschieben
London - Die britische Regierung ist vor Gericht mit ihrem umstrittenen Plan gescheitert, Asylsuchende ohne Rücksicht auf ihre Herkunft nach Ruanda abzuschieben. Das Oberste Gericht in London nannte das Vorhaben von Premierminister Rishi Sunak am Mittwoch rechtswidrig und bestätigte eine Entscheidung des Berufungsgerichts vom Juni. Es bestehe die Gefahr, dass Asylbewerber in dem ostafrikanischen Land kein faires Verfahren erhielten, betonte der Supreme Court.
Mehr Flüchtlinge außer Landes gebracht als im Vorjahr
Wien - Die Zahl der Österreich verlassenden Flüchtlinge ist heuer deutlich gestiegen. Von Jänner bis Ende Oktober erfolgten laut aktuellen Zahlen des Innenministeriums insgesamt 10.478 Außerlandesbringungen, davon 5.496 freiwillige (52 Prozent) und 4.982 zwangsweise Ausreisen (48 Prozent). Das ist eine Steigerung der Außerlandesbringungen um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - bei einem Rückgang der Asylanträge im Jahr 2023 um knapp 50 Prozent.
Bundespräsident Van der Bellen reist nach Moldau
Chisinau/Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen reist am Mittwoch zu einem Besuch in die Republik Moldau. Gemeinsam mit dem moldauischen Bildungs- und Wissenschaftsminister Dan Perciun wird Van der Bellen am Mittwochnachmittag eine Berufsschule für Informatik und IT in der Hauptstadt Chisinau besuchen. Am Donnerstagvormittag werden der Bundespräsident und seine slowenische Amtskollegin Nataša Pirc Musar von der moldauischen Präsidentin Maia Sandu im Präsidentenpalast empfangen.
Europaminister beraten Ukraine-Beitritt und EU-Budget
Brüssel - Im Zentrum des Treffens der Europaministerinnen und -minister am Mittwoch in Brüssel stehen die Vorbereitungen des EU-Gipfels im Dezember. Ganz oben auf der Agenda stehen die gewichtigen Fragen, ob die EU Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufnimmt und ob sie ihr mehrjähriges Budget aufstockt. "Aus österreichischer Sicht ist wesentlich, dass man keine zwei Klassen von Erweiterungskandidaten schafft", bekräftigte Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) vor dem Rat.
EU-Prognose: Österreichs Wirtschaft schrumpft 2023 um 0,5 %
Brüssel - Die EU-Kommission revidiert ihre Wachstumsprognose für Österreich deutlich nach unten. Die heimische Wirtschaft schrumpft laut der am Mittwoch in Brüssel präsentierten EU-Herbstprognose heuer preisbereinigt um 0,5 Prozent. Verantwortlich dafür seien hohe Energiepreise, steigende Lohnstückkosten sowie ein schwaches Exportwachstum. Im Frühjahr hatte die EU-Kommission für Österreichs Bruttoinlandprodukt (BIP) 2023 noch ein Wachstumsplus von 0,4 Prozent vorhergesehen.
Treibhausgas-Konzentrationen erreichen laut WMO Rekordwerte
Genf - Die Konzentration der klimaschädlichen Treibhausgase in der Atmosphäre klettert von Rekord zu Rekord. Das wichtigste davon, Kohlendioxid (CO2), erreichte im vergangenen Jahr eine markante Marke: Die Konzentration lag 50 Prozent über dem vorindustriellen Niveau, berichtete die Weltwetterorganisation (WMO) am Mittwoch in Genf. In diesem Jahr habe sich der Anstieg fortgesetzt. Auch die Treibhausgase Methan (CH4) und Lachgas (N2O) erreichten im vergangenen Jahr Rekordwerte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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