16.11.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel - Die EU-Kommission will die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat um weitere zehn Jahre verlängern - mit neuen Einschränkungen. Dazu gehören ein Verbot der Verwendung als Trockenmittel vor der Ernte und die Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz von umliegenden Pflanzen. Da im EU-Berufungsausschuss am Donnerstag erneut keine qualifizierte Mehrheit der EU-Staaten für die Zulassung erzielt wurde, liegt der Ball nun bei der Kommission.
Israels Armee findet in Klinik Hamas-Kontrollzentren
Gaza - Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der größten Klinik im Gazastreifen Kommando- und Kontrollzentren der Hamas gefunden. Was damit konkret gemeint ist, ließ ein Militärvertreter am Donnerstag offen. Unklar ist damit auch, ob die Armee die unter dem Shifa-Krankenhaus vermutete Kommandozentrale der palästinensischen Islamistenorganisation entdeckte. Die Hamas bestreitet die Existenz einer solchen Basis. Unterdessen brach das Kommunikationsnetz erneut zusammen.
70 Anzeigen bei "Pro-Palästina"-Demos
Wien - Seit der Eskalation der Gewalt in Nahost ab dem 7. Oktober wurden in Österreich bei sogenannten "Pro-Palästina"-Demonstrationen laut Innenministerium 70 Straftaten festgestellt. Bei rund 50 ging es um den Slogan "From the river to the sea - Palestine will be free", mit dem das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wird. Dazu kommen 400 Verwaltungsanzeigen und zehn Festnahmen. 13 Versammlungen wurden untersagt, gab das Innenministerium am Donnerstag bekannt.
Handels-KV - Keine Einigung in dritter Runde
Wien - Nach nur vier Stunden haben die Sozialpartner ihre Verhandlungen über einen neuen Gehaltsabschluss für über 430.000 Handelsangestellte abgebrochen und auf den 28. November vertagt. Die Arbeitgeber boten unabhängig von der Gehaltsstufe ab 2024 ein Plus von 5 Prozent an und zusätzlich eine Einmalzahlung von 800 Euro. Die Gewerkschaft GPA machte ein Gegenangebot mit einer sozialen Staffelung, nämlich eine Gehaltserhöhung von 9,5 Prozent und einen Fixbetrag von 40 Euro.
Prozess um Blackwater-Gründer in Wiener Neustadt gestartet
Wiener Neustadt - Am Landesgericht Wiener Neustadt ist am Donnerstag nach jahrelangen Ermittlungen gegen die Airborne Technologies GmbH rund um die Ausfuhr von zwei Flugzeugen ein Prozess wegen des Verstoßes gegen das Kriegsmaterialgesetz gestartet. Es gibt fünf Angeklagte, unter ihnen ist Erik Prince, Blackwater-Gründer, Geschäftsmann und Intimus von Ex-US-Präsident Donald Trump. Das Quintett bekannte sich nicht schuldig. Fortgesetzt wird die Verhandlung am 14. Dezember.
EU-Migrationspakt zeigt laut Karner Erfolge
Tunis/Wien - Der Migrationspakt, den die EU und Tunesien im Sommer geschlossen haben, "beginnt langsam zu wirken", sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Donnerstag im Rahmen einer dreitägigen Reise in den nordafrikanischen Staat. So hätten laut Frontex im Oktober 1.652 Menschen von Tunesien mit dem Ziel Europa abgelegt, im September waren es noch 16.396. Österreich will mit der Ausbildung von Grenzschützern seinen Teil dazu beitragen.
Mindestens 111 Tote bei Sturzfluten am Horn von Afrika
Nairobi/Mogadischu - Nach starken Regenfällen und Sturzfluten sind am Horn von Afrika in den vergangenen Wochen mindestens 111 Menschen getötet worden. Das teilte die Hilfsorganisation Save the Children am Donnerstag mit. Mehr als 770.000 Menschen seien in der Region im Nordosten des Kontinents aufgrund des Extremwetters bereits vertrieben worden. Besonders stark betroffen seien demnach Kenia, Somalia und Äthiopien. Für die Region seien weitere heftige Regenfälle vorausgesagt.
Wiener Börse schließt schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag den Handel mit Verlusten beendet. Der ATX ermäßigte sich um 0,72 Prozent auf 3.262 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street im Verlauf überwogen die negativen Vorzeichen. Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Zahlenvorlagen Do&Co, Flughafen Wien und Strabag ins Blickfeld. Deutliche Kursreaktion gab es beim Cateringunternehmen Do&Co mit plus drei Prozent und beim Flughafen Wien mit minus vier Prozent zu sehen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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