22.11.2023 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Amman - Die israelische Regierung hat Mittwochnacht einem Abkommen zugestimmt, das die Freilassung von 50 von der Hamas verschleppten Geiseln vorsieht. Im Gegenzug sollen palästinensische Gefangene freigelassen und eine Feuerpause eingehalten werden, hieß es in der offiziellen Erklärung aus dem Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Sowohl Israel als auch die radikalislamische Palästinenserorganisation versicherten, nach der viertägigen Waffenruhe die Kämpfe fortzusetzen.
Untersuchungskommission zu Pilnacek-Aufnahmen kommt
Wien - Nach den am Vortag aufgetauchten Tonaufnahmen des vor kurzem verstorbenen Justiz-Sektionschefs Christian Pilnacek will Justizministerin Alma Zadic (Grüne) eine Untersuchungskommission einrichten. Nach den schweren Vorwürfen habe sie ihr Ministerium damit beauftragt, um für umfassende Aufklärung zu sorgen, hieß es in einem der APA übermittelten Statement. Zuvor hatte ÖVP-Chef Karl Nehammer den in die Kritik geratenen Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP) verteidigt.
Orban will in EU Debatte über Ukraine-Politik erzwingen
Brüssel - Der ungarische Regierungschef Viktor Orban will über eine neue Vetodrohung eine Grundsatzdebatte über die Ukraine-Politik der EU erzwingen. Solange man keinen Konsens über die künftige Strategie im Umgang mit dem angegriffenen Land gefunden habe, könne es auf Ebene der Staats- und Regierungschefs keine Entscheidungen über Russland-Sanktionen, Zuwendungen, Sicherheitsgarantien oder den Erweiterungsprozess geben, schreibt Orban am Mittwoch in einem Brief an seine EU-Kollegen.
Österreichs Bevölkerung wächst bis 2080 und altert deutlich
Wien - Österreich wächst bis 2080 nur durch Zuwanderung und altert deutlich, was eine große Herausforderung für die Finanzierung des Gesundheits-, Pflege- und Pensionssystems darstellt. Aber es gäbe auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt, wo es ein großes Potenzial für längere Beschäftigung sowie weniger Teilzeit gäbe, da die Zahl der Personen im Erwerbsalter stagniert. So fasste Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch die Prognose für diesen Zeitraum zusammen.
Streitigkeiten bei Drogenverkauf als Motiv für Macheten-Mord
Wien - Das brutale Tötungsdelikt mit einer Machete im April bei der U-Bahnstation Jägerstraße in Wien-Brigittenau dürfte im Zuge von Streitigkeiten unter Drogenhändlern begangen worden sein. Als Haupttäter gilt ein 21-jähriger Algerier. Weitere drei Verdächtige, die bei der Bluttat dabei waren, befanden sich in Haft und zeigten sich geständig, gab Gerhard Winkler, der Leiter des Ermittlungsdienstes des Landeskriminalamts Wien, bei einer Pressekonferenz bekannt.
Industrie: Metall-Arbeiter streiken für Gutverdiener
Wien - Die Arbeitgeber der Metalltechnischen Industrie (FMTI) finden es "grotesk", dass die Gewerkschaften für eine Kollektivvertragserhöhung streiken, wenn ohnehin drei von vier Beschäftigten bei den Vorschlägen der Industrie ein Lohnplus von 11,6 Prozent hätten. "Die Arbeiter streiken für die Höherverdiener", meinte am Mittwoch FMTI-Chefverhandler Stefan Ehrlich-Ad?m. Angeboten werde im Schnitt 8,2 Prozent Lohnerhöhung, für die unteren Beschäftigungsgruppen bis zu 12 Prozent.
Weitere 1,5 Milliarden Euro der EU für die Ukraine
Brüssel/Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine hat weitere 1,5 Milliarden Euro von der Europäischen Union erhalten. "Das hilft uns, die ökonomische Stabilität unter Kriegsbedingungen zu wahren", schrieb Regierungschef Denys Schmyhal am Mittwoch auf Telegram. Insgesamt habe Kiew heuer bereits über 16,5 Milliarden Euro von der EU erhalten.
Zivilprozess um 27 Cent wegen Grenzsperre in Schattendorf
Eisenstadt - Die Einschränkungen beim burgenländisch-ungarischen Grenzübergang Schattendorf (Bezirk Mattersburg), der mit 1. Dezember als Fußgängerzone nur noch mit Ausnahmegenehmigung befahrbar sein soll, haben am Mittwoch das Landesgericht Eisenstadt beschäftigt. Die Anwaltskanzlei NZP Nagy Legal klagte die Gemeinde auf 27 Cent, weil Mitarbeiter auf dem Weg zu einem Termin wegen einer Sperre des Grenzübergangs einen Umweg fahren mussten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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