23.11.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem/Doha - Die angekündigte Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas soll nach Angaben des Vermittlers Katar am Freitag um 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MEZ) beginnen. Das sagte Majid al-Ansari, Sprecher des katarischen Außenministeriums, am Donnerstag in Doha. Unterdessen gingen die Kämpfe im Gaza-Krieg weiter. Palästinensische Medien berichteten von mindestens 15 Toten bei israelischen Luftangriffen auf die Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens.
Tausende bei Begräbnis von Sohn von Hisbollah-Parlamentarier
Tripoli - Tausende Menschen im Libanon haben am Donnerstag an der Beerdigung eines Mitglieds der Eliteeinheit der Hisbollah teilgenommen. Der Sohn des Vorsitzenden des parlamentarischen Blocks der Hisbollah im libanesischen Parlament, Mohamed Raad, und vier weitere Mitglieder der Eliteeinheit waren am Mittwoch nach Angaben der Schiitenorganisation bei einem israelischen Angriff getötet worden. Als Reaktion darauf verstärkte die Hisbollah am Donnerstag ihre Angriffe auf Israel.
Signa-Beben in München - Bau- und Planungsstopp
Wien/München - Der Immobilien- und Handelskonzern Signa rund um den Investor Ren� Benko ist gehörig ins Straucheln geraten - jetzt steht eine weitere Baustelle still. Wie mehrere deutsche Zeitungen am Donnerstag berichten, ordnete Signa einen Baustopp an der Alten Akademie in München an. Der Stopp gelte "bis auf Weiteres", so die davon betroffene Baufirma Porr. Der Münchner Bürgermeister hat nun den Medienberichten zufolge sofort "sämtliche Signa-Planungen in der Stadt auf Eis" gelegt.
Gefängnishäftling riss während Behandlung im AKH aus
Wien - Ein Insasse der Justizanstalt Josefstadt ist am Donnerstagvormittag während einer Behandlung im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) ausgerissen. Das Justizministerium bestätigte der APA am Nachmittag entsprechende Medienberichte. Demzufolge soll es sich bei dem 28-Jährigen um einen hochgefährlichen Häftling handeln. Dazu wollte sich das Ministerium vorerst nicht äußern. "Die Fahndung durch die Polizei wurde jedoch unverzüglich eingeleitet", hieß es.
Ukrainische Menschenrechtlerin warnt vor Kriegs-Trend
Wien/Taipeh - Die ukrainische Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matwijtschuk, deren Center for Civil Liberties (CCL) mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, warnt davor, dass die russische Aggression gegen ihr Land in der Welt Schule macht und auch andere Staatslenker bei der Konfliktlösung künftig einfach auf Militärgewalt setzen. Ein solcher Trend "wird sichtbar", sagte sie am Donnerstag in Wien im Gespräch mit der APA.
Staatsanwaltschaft prüft Anfangsverdacht gegen Sobotka
Wien - Das heimlich aufgenommene Tonband, auf dem der mittlerweile verstorbene einstige Justiz-Sektionschef Vorwürfe gegen die ÖVP erhoben hatte, lässt nun die Behörden tätig werden. Die Staatsanwaltschaft Wien prüft derzeit einen Anfangsverdacht gegen Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) wegen versuchter Bestimmung zum Amtsmissbrauch, teilte eine Sprecherin der APA am Donnerstag mit.
Budget von der Koalition beschlossen
Wien - Der Nationalrat hat am Donnerstag nach dreitägiger Debatte das Budget für 2024 sowie den Finanzrahmen beschlossen. Der Haushaltsentwurf von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sieht für kommendes Jahr ein Defizit von 2,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vor. Von der Opposition hagelte es auch am Schlusstag der Debatte scharfe Kritik - vor allem bezüglich des weiter hohen Schuldenstands mit einer Quote von 76,4 Prozent. Zustimmung kam folgerichtig nur von der Koalition.
Kinderarmut kostet Österreich 17 Milliarden Euro jährlich
Wien - Wer in Armut aufwächst, spürt die schlechteren Startbedingungen noch im Erwachsenenalter. Schlechtere Bildungschancen, geringere Möglichkeiten am Arbeitsmarkt und damit verbunden ein niedrigeres Einkommen sind nur ein paar Beispiele, womit in der Kindheit von Armut Betroffene später zu kämpfen haben. Kinderarmut kommt aber auch den Staat teuer, einer heute präsentierten OECD-Studie zufolge 17,2 Milliarden Euro jährlich.
Wiener Börse wenig bewegt
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag knapp behauptet beendet. Der ATX schloss mit minus 0,04 Prozent auf 3.251 Punkten und veränderte sich damit nicht viel mehr als am Mittwoch, wo er prozentuell unbewegt aus dem Handel ging. An den europäischen Leitbörsen gab es am Berichtstag ebenfalls wenig Bewegung zu sehen. Der "Thanksgiving"-Feiertag in den USA lähmte wohl auch in Europa den Aktienhandel. Mit Zahlenvorlagen rückten Porr, UBM und UNIQA in den Fokus.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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