24.11.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Berichte: Signa-Gesellschaften bereiten Insolvenzanträge vor

Wien - Die Finanzlage der Signa-Gruppe des Tiroler Investors Ren? Benko spitzt sich offenbar zu. Das deutsche Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet online unter Verweis auf Insider, dass die Situation bei der Signa Holding sowie den Töchtern Prime und Development "so kritisch" sei, dass "Insolvenzanträge vorbereitet" würden. Ein Signa-Sprecher sagte gegenüber "Spiegel" und "News", dass es keine neue Sachlage gebe und man Gespräche mit potenziellen Finanzierungspartnern führe.

SPÖ und FPÖ verlangen "COFAG-Untersuchungsausschuss"

Wien - SPÖ und FPÖ haben sich auf einen Untersuchungsausschuss geeinigt. Das Verlangen wird am Freitag im Nationalrat eingebracht. Konkret untersucht werden soll dabei vor allem die COVID-19-Finanzierungsagentur (COFAG). Im Visier habe man dabei vor allem zwei Personen: Die Unternehmer Siegfried Wolf und Rene Benko. Beide sollen bei der Vergabe von Hilfen bevorzugt behandelt worden sein, finden die beiden Oppositionsparteien.

Waffenruhe zwischen Israel und Hamas in Kraft

Gaza/Tel Aviv - Die zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas vereinbarte Waffenruhe ist Freitag früh in Kraft getreten und schien vorerst zu halten. Es gab keine Berichte über Bomben-, Artillerieangriffe oder Raketenangriffe. Von Ägypten aus fuhren erste Lastwagen mit humanitärer Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen.

ÖVP verlangt "Rot-blauen-Sumpf-Untersuchungsausschuss"

Wien - Die ÖVP reagiert auf den am Freitag von SPÖ und FPÖ angekündigten "COFAG-Untersuchungsausschuss" mit einem eigenen U-Ausschuss-Verlangen. Dieser solle sich mit dem "rot-blauen-Sumpf" beschäftigen, konkret mit den Regierungsbeteiligungen von SPÖ und FPÖ ab 2007. ÖVP-Abgeordneter Andreas Hanger betonte in einem Pressestatement, dass seine Fraktion dies alleine als Minderheitenverlangen einbringen könne und daher auch keinen Koalitionsbruch gegenüber den Grünen begehe.

Klimaaktivistin Anja Windl muss nach Protest nicht in U-Haft

Wien - Nach ihrer Überstellung in die Justizanstalt Josefstadt ist die bekannte Klimaaktivistin Anja Windl am Freitag durch das Landesgericht Wien enthaftet worden. Ein entsprechender Antrag auf U-Haft der Staatsanwaltschaft sei abgelehnt worden, teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn der APA am Nachmittag mit. Die Deutsche war nach den Protestaktionen am Montag und am Dienstag durch die Polizei festgenommen und in die Justizanstalt überstellt worden, hieß.

Mehr Maßnahmen für Gewaltschutz in Österreich gefordert

Wien - Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November und den daran anschließenden 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen haben zahlreiche Organisationen und Parteien die Verstärkung der Maßnahmen gefordert. Bisher wurden in diesem Jahr 26 Femizide und 41 Mordversuche begangen. Die Bilanz sei "auch heuer wieder verheerend", konstatierte der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) in einer Aussendung am Freitag.

41-jähriger Pole nach Lawinenabgang in Tirol verstorben

Kaunertal - Die erst ganz am Anfang stehende Wintersaison hat in Tirol bereits ein erstes Lawinenopfer zur Folge gehabt. Ein 41-jähriger Wintersportler aus Polen war Donnerstagnachmittag im Kaunertal von einer Lawine erfasst worden. Anschließend starb er im Spital, bestätigte die Polizei einen Online-Bericht der "Kronen Zeitung" der APA. Der Lawinenabgang hatte sich bei der Abfahrt vom Glockturm ereignet. Der 41-Jährige war von der Lawine mitgerissen und komplett verschüttet worden.

ÖGB-Katzian warnt vor Streik von Handel, Metall und Soziales

Wien - ÖGB-Chef Wolfgang Katzian hat heute an die Arbeitgeber appelliert eine Kollektivvertragseinigung auf Basis der rollierenden Inflation zu finden - sonst könnte es zu Protestmaßnahmen von Handel, Metallindustrie und den Sozialberufen kommen, die bis zu 900.000 Arbeitnehmer umfassen. Der ÖGB-Chef bekräftigte heute, Freitag, vor streikenden Mitarbeitern des EVVA-Werkes in Wien die Solidarität sämtlicher Gewerkschaften für den Arbeitskampf der Beschäftigen der Metallindustrie.

Wiener Börse leicht im Plus

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag leicht im Plus gezeigt. Der heimische ATX legte 0,12 Prozent auf 3.255,30 Punkte zu. Das Geschäft verlief angesichts der dünnen Meldungslage sehr ruhig. Zudem fehlen auch Impulse auch Übersee. Dort findet am "Black Friday", dem wichtigsten Einkaufstag des Jahres, nur ein verkürzter Handel statt. In Wien legten einige Industriewerte wie Wienerberger (plus 1,3 Prozent) zu. Auch Bankaktien gewannen, für Ölaktien ging es nach unten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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