24.11.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza/Tel Aviv/Kairo - 13 von der radikalislamischen Hamas verschleppte israelische Geiseln sind nach ihrer Freilassung an Israel übergeben worden. "Die 13 israelischen Geiseln sind jetzt bei israelischen Sicherheitskräften", erfuhr AFP am Freitag aus israelischen Sicherheitskreisen. Im Rahmen einer viertägigen Feuerpause im Gazastreifen sollen insgesamt 50 der etwa 240 israelischen Geiseln freigelassen werden, im Gegenzug sollen 150 verurteilte palästinensische Gefangene freikommen.
Kritik aus Spanien und Belgien empört Israels Regierung
Rafah - Die Ministerpräsidenten von Spanien und Belgien, Pedro S�nchez und Alexander De Croo, haben bei einem gemeinsamen Besuch in Ägypten das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen sehr scharf kritisiert. "Die wahllose Tötung von Zivilisten, darunter von Tausenden Buben und Mädchen, ist völlig inakzeptabel", sagte S�nchez am Freitag auf einer Pressekonferenz am Grenzübergang Rafah. Die Kritik löste bei der israelischen Regierung Empörung aus.
"Spiegel", "News": Deutsche Signa-Tochter insolvent
Wien - Am Freitagnachmittag hat eine deutsche Tochter der Signa Prime Selection laut den Magazinen "Der Spiegel" und "News" (beide online) Insolvenz angemeldet. Demnach stellte die Signa Real Estate Germany GmbH beim Amtsgericht Charlottenburg einen offiziellen Antrag auf Konkurs. Es trifft damit eine Deutschlandtochter der Signa Prime Selection, in der Firmengründer Rene Benko seine wertvollen Bestandsimmobilien gesammelt hat.
SPÖ und FPÖ verlangen "COFAG-Untersuchungsausschuss"
Wien - SPÖ und FPÖ haben sich auf einen Untersuchungsausschuss geeinigt. Das Verlangen wurde am Freitag im Nationalrat eingebracht und (ebenso wie das Gegenverlangen der ÖVP) dem Geschäftsordnungsausschuss zugewiesen. Konkret untersucht werden soll unter anderem die COVID-19-Finanzierungsagentur (COFAG). Im Visier habe man vor allem zwei Personen: Die Unternehmer Siegfried Wolf und Rene Benko, die bei der Vergabe von Hilfen bevorzugt behandelt worden seien, finden beide Fraktionen.
ÖVP verlangt U-Ausschuss gegen "rot-blauen Sumpf"
Wien - Die ÖVP reagiert auf den am Freitag von SPÖ und FPÖ angekündigten "COFAG-Untersuchungsausschuss" mit einem eigenen U-Ausschuss-Verlangen. Dieser solle sich mit dem "rot-blauen-Sumpf" beschäftigen, konkret mit den Regierungsbeteiligungen von SPÖ und FPÖ ab 2007, erklärte ÖVP-Abgeordneter Andreas Hanger in einem Pressestatement. Am Nachmittag wurde das Verlangen im Nationalrat eingebracht, und zwar unter dem Titel "Rot-blauer Machtmissbrauch-Untersuchungsausschuss".
Neue Medienförderung für Qualitätsjournalismus beschlossen
Wien - Mit einer einstimmig beschlossenen Strukturänderung beim Nationalfonds der Republik für Opfer des Nationalsozialismus und der Einrichtung eines neuen Fördertopfs für Qualitätsjournalismus hat der Nationalrat am Freitag seine Plenarwoche abgeschlossen. Zwischen Bund und Stadt Wien wurde zudem ein neues Abrechnungsmodell bei der Grundversorgung von Flüchtlingen testweise etabliert.
Niederlande: Partnersuche für Wilders wird schwierig
Amsterdam - Nach dem triumphierenden Wahlsieg des Rechtspopulisten Geert Wilders hat in den Niederlanden das Pokerspiel um eine Regierungsbildung begonnen. Es wird eine schwierige Suche nach einer mehrheitsfähigen Koalition. Der Rechtsaußen Wilders (60) musste aber gleich am Freitag seine erste Abfuhr einkassieren. Die rechtsliberale Regierungspartei VVD des scheidenden Premier Mark Rutte lehnte es ab, nach 13 Jahren erneut an einer Regierung teilzunehmen.
Quereinsteiger sollen Personalmangel in Kindergärten lindern
Wien - Um dem Personalmangel in den Kindergärten entgegenzuwirken, will Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) vermehrt Quereinsteiger anwerben. Daher wird die Personaloffensive für den Lehrer-Quereinstieg "Klasse Job" auf den Bereich der Elementarpädagogik ausgeweitet, wie Polaschek am Freitag zum Start der Kampagne erklärte. Konkret sollen damit die bestehenden unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten für Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen vermehrt beworben werden.
Wiener Börse schließt ein wenig höher
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit leichten Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 0,07 Prozent auf 3.253,65 Einheiten. Insgesamt verlief der Wochenausklang ruhig und impulslos: In den USA findet am heutigen "Black Friday" nur ein verkürzter Handel statt, in Wien blieben Unternehmensmeldungen Mangelware. Einige Industriewerte konnten klar zulegen. RHI Magnesita zogen 2,2 Prozent an, Wienerberger stiegen um 1,3 Prozent an und Andritz kletterten um 1,2 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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