29.11.2023 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Signa Holding des Milliardärs Benko ist insolvent

Wien - Das Dach des Signa-Imperiums, die Signa Holding GmbH, des Tiroler Milliardärs Ren� Benko hat am Mittwoch am Handelsgericht Wien die Insolvenz beantragt, wie der Gläubigerschutzverband KSV1870 bestätigte. Angestrebt werde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung, so die Immobiliengruppe. Ziel sei eine "geordnete Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs und eine Restrukturierung". Steigende Zinsen und Baukosten sowie sinkende Immo-Bewertungen lösten die Pleite aus.

Regierung sieht in Signa-Pleite "kein Politikum"

Wien - Die Regierungsspitze hält den Fall der Signa für eine reine Wirtschaftsangelegenheit: "Ich sehe kein Politikum, das ist ein Fall des Insolvenzrechts", meinte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach dem Ministerrat. Wichtig werde sein, dass die Finanzsituation stabil bleibe, betonte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Diesbezüglich sehe es einmal gut aus, nachdem was er lese und höre.

Signa Holding schuldet Kurz-Firma 1,65 Mio. Euro

Wien - Die insolvente Signa Holding des Tiroler Immobilieninvestors Rene Benko hat Schulden bei der Firma von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Konkret stellte die SK Management 2023 nach einer erfolgreichen Investorensuche für Signa eine Rechnung in Höhe von 2,4 Mio. Euro, davon wurden aber nur 750.000 Euro beglichen, wie ein Sprecher der Kurz-Firma der APA bestätigte. Ausständig sind folglich 1,65 Mio. Euro. Zuvor hatte der "Kurier" darüber berichtet.

Drei israelische Geiseln laut Hamas bei Angriffen getötet

Gaza/Jerusalem - Der militärische Arm der islamistischen Hamas hat behauptet, dass drei israelische Geiseln - darunter ein zehn Monate altes Baby - tot seien. Die Mutter, das Baby sowie ein vier Jahre alter Bruder seien bei israelischen Angriffen getötet worden, teilten die Kassam-Brigaden am Mittwoch auf ihrem Telegram-Kanal mit. Eine ähnliche Behauptung hatten sich allerdings in einem anderen Entführten-Fall als unwahr herausgestellt.

Wärmster Herbst der Messgeschichte im Tiefland Österreichs

Wien - Dass der Herbst in Österreich gefühlt sehr warm war, hat sich nun auch in der Statistik der Geosphere Austria niedergeschlagen. Der September und Oktober waren im Tiefland die wärmsten Herbstmonate der jeweiligen Messreihe, berichtete der staatliche Wetterdienst am Mittwoch. Zwar ist der November noch nicht zu Ende, aber unter Berücksichtigung der Prognose für die letzten Tage war er ebenfalls leicht überdurchschnittlich warm. Auf den Bergen war es der drittwärmste Herbst.

Gesundheitsminister Rauch rät zur Maske, aber keine Pflicht

Wien - Angesichts der steigenden Krankheitsfälle von Corona und auch Influenza hat Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Mittwoch dazu geraten, wieder dort Maske zu tragen, wo viele ältere oder kranke Menschen zusammenkommen - zum Beispiel in Spitälern, Pflegeheimen oder Arztpraxen. Das gilt auch, wenn Menschen dicht gedrängt aufeinander treffen, etwa in vollen Öffis. Eine dezidierte Maskenpflicht gibt es nicht. Denn eine Überlastung in den Krankenhäusern ist nicht gegeben.

Russland meldet Einnahme von Ort bei Bachmut

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland meldet militärische Fortschritte in der umkämpften ostukrainischen Region Donezk. Den Streitkräften sei es gelungen, Artjomowskoe einzunehmen. Der Ort, der von den Ukrainern als Chromowe bezeichnet wird, liegt am westlichen Rand von Bachmut, das russische Soldaten im Sommer nach monatelangen Kämpfen unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Russland meldete unterdessen vier Tote und 18 Verletzte nach einem ukrainischen Angriff in der Region Cherson.

Türkei friert Vermögen von PKK-Verdächtigen im Ausland ein

Ankara/Wien - Die Türkei hat Vermögen von 20 Organisationen und 62 Personen im Ausland wegen angeblicher Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) eingefroren. Demnach sieht das Finanzministerium in Ankara Anhaltspunkte für Terrorismus-Finanzierung. Betroffen sind Einrichtungen und Menschen in verschiedenen europäischen Ländern, darunter Österreich, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Regierungsbeschluss hervorging.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!