04.12.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel weitete Militäroffensive auf Gaza-Süd stark aus

Tel Aviv/Gaza/Khan Yunis (Khan Younis) - Im Krieg gegen die militante Palästinenser-Organisation Hamas hat Israel seinen Truppeneinsatz im südlichen Gazastreifen deutlich ausgeweitet. Dutzende Panzer, Truppentransporter und Bulldozer drangen laut Augenzeugen am Montag dort ein. Die israelische Armee erklärte, sie gehe "aggressiv" im südlichen Gazastreifen vor. Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser seit Kriegsbeginn stieg laut dem Hamas-kontrollierten Gesundheitsministerium auf 15.899.

UNO: Fast 1,9 Millionen Binnenflüchtlinge im Gazastreifen

Tel Aviv/Gaza - Knapp zwei Monate nach Beginn des neuen Nahost-Kriegs sind laut dem UNO-Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen fast 1,9 Millionen Menschen auf der Flucht. Das seien mehr als 80 Prozent der Bevölkerung, erklärte das UNRWA am Montag. Fast eine Million Binnenflüchtlinge hielten sich in 99 Einrichtungen im Zentrum des Küstengebietes sowie in Khan Younis und Rafah im Süden au. Im Gazastreifen leben mehr als 2,2 Millionen Menschen - auf einer Fläche, die kleiner ist als Wien.

Tschechien zeigt "Verständnis" für Österreichs Atomsorgen

Wien - Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala hat bei einem Besuch am Montag in Wien "Verständnis" für die Atomsorgen Österreichs geäußert. Er selbst habe bei der Klimakonferenz COP28 in Dubai eine Deklaration unterzeichnet, damit die Atomenergie bis 2050 verdreifacht werde. Fiala und Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) lobten in einer Pressekonferenz die bilateralen Beziehungen und betonten die gemeinsamen Interessen im Bereich illegale Migration, Westbalkan und Israel.

Tanner besucht Bosnien: "Österreich unterstützt Weg in EU"

Sarajevo/Prishtina (Pristina) - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat ab Montag die Auslandskontingente des Bundesheers in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo besucht. Bei einem Treffen mit ihrem bosnischen Amtskollegen Zukan Helez in Sarajevo bekräftigte sie Österreichs Unterstützung für Bosnien auf dem Weg in die EU. "Die Beschleunigung der Beitrittsverhandlungen mit den Westbalkan-Staaten hat für mich klare Priorität, bevor wir über andere mögliche Beitritte sprechen", sagte Tanner am Montag.

Viele Bundesländer erhöhen Politikergehälter um 4,85 Prozent

Wien - Mehrere Bundesländer wollen sich an die Empfehlung der Bundesregierung halten und die Politikergehälter um die halbe Inflation erhöhen. In Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark werden die Gehälter der Landespolitiker ab Jänner um 4,85 Prozent steigen. Das Burgenland verordnete seinen Politikern dagegen eine Nulllohnrunde. Einen eigenen Weg geht auch Kärnten, wo die Politikergehälter um 9,7 Prozent steigen sollen - allerdings erst mit Juli 2024.

Geständnis bei Mordverdacht-Prozess in Leoben

Leoben/Hohentauern - Ein 24-jähriger Kärntner hat sich am Montag im Landesgericht Leoben wegen des Verdachts des Mordes an seiner Ex-Freundin verantworten müssen. Er soll die junge Frau im Mai im obersteirischen Hohentauern erwürgt und anschließend in suizidaler Absicht einen Autounfall gebaut haben. Der Mann gab im Zuge der Befragung zu, dass er die 22-Jährige umgebracht hat, weil sie ihn betrogen habe. Ein Urteil wird am Nachmittag erwartet.

Etwas mehr Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz im Vorjahr

Wien - In Österreich hat es im Vorjahr 34.928 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz gegeben, das sind 0,3 Prozent mehr als im Jahr 2021. Die Vergehen, also Delikte mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe, stiegen um 443 Fälle auf 32.066 Anzeigen. Bei den Verbrechen wurde dagegen ein Rückgang um elf Prozent auf 2.862 Straftaten verzeichnet. Cannabis dominiert weiter den Markt, vermehrt sichergestellt wurde auch Kokain, geht aus dem Suchtmittelbericht 2022 des Innenministeriums hervor.

Wiener Börse tendiert im Verlauf knapp behauptet

Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am frühen Montagnachmittag leicht um 0,16 Prozent auf 3.311,22 Zähler. Marktbeobachter sprachen von einem verhaltenen Wochenstart. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte vor dem Wochenende den Zinssenkungserwartungen an den Börsen weitere Nahrung gegeben. Zwar wiederholte er die Bereitschaft der Fed, die Leitzinsen notfalls doch noch weiter anzuheben, sagte aber auch, dass die Geldpolitik bereits recht restriktiv sei.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!