07.01.2024 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Tote und Verletzte nach russischem Beschuss von Cherson

Cherson - In der südukrainischen Region Cherson sind nach offiziellen Angaben durch russischen Beschuss mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Weitere Personen wurden verletzt. "Die russische Armee hat heute ein paar Stunden lang ununterbrochen die Wohnviertel von Cherson beschossen", klagte der Militärgouverneur der Region, Olexander Prokudin, am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal. Getroffen worden seien unter anderem ein Markt und mehrere Wohnhäuser.

Blinken führt Gespräche in Jordanien und Katar

Amman - Auf seiner Reise im Zeichen des Nahost-Krieges führt US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag Gespräche in Jordanien und Katar. "Jordanien ist ein entscheidender Partner, um dabei zu helfen, eine Ausweitung des Konflikts in der Region zu verhindern", schrieb Blinkens Sprecher Matthew Miller auf X (Twitter) nach Blinkens Ankunft in Amman. Jordanien fordert von den USA Druck auf Israel, damit es einer sofortigen Feuerpause im Gazastreifen zustimmt.

EU-Ratspräsident Michel will ins EU-Parlament einziehen

Brüssel/Budapest - EU-Ratspräsident Charles Michel will bei der anstehenden Europawahl antreten und in das Europäische Parlament einziehen. "Ich habe beschlossen, bei den Europawahlen im Juni 2024 zu kandidieren", sagte der Spitzenpolitiker am Samstag verschiedenen belgischen Medien. Das bedeute, dass er im Falle seiner Wahl sein Amt des Ratspräsidenten abgebe.

Iran meldet 32 Festnahmen nach Terroranschlag

Teheran - Der Iran hat nach der verheerenden Terrorattacke am Mittwoch weitere Festnahmen gemeldet. Im Zusammenhang mit dem doppelten Selbstmordanschlag in Kerman seien 32 Menschen inhaftiert worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA am Sonntag unter Berufung auf den Staatsanwalt der Provinz. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte die Attacke für sich reklamiert. In den vergangenen Monaten seien bereits 23 mutmaßliche IS-Mitglieder festgenommen.

Weitere Airlines legen nach Notlandung Boeing-Flieger still

Istanbul - Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines in den USA ziehen weitere Fluggesellschaften Maschinen aus dem Verkehr. Turkish Airlines teilte am Sonntag mit, fünf Boeing 737 MAX 9 seien "als Sicherheitsvorkehrung" zu Kontrollen zurückgerufen worden. Sie würden zunächst dort am Boden bleiben, wo sie landen. Auch Aeromexico und die Fluggesellschaft Copa Airlines aus Panama erklärten, Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 9 am Boden zu lassen.

Bergsteiger am Großglockner nach Stunden geborgen

Kals/Großglockner/Matrei/Osttirol - In einer 15 Stunden andauernden Rettungsaktion haben Bergretter in Kals am Großglockner (Bez. Lienz) am Samstag drei Männer aus Bergnot gerettet. Die Männer aus Tschechien waren laut Polizei bereits am Freitag kurz nach 6.00 Uhr direkt nach achtstündiger Autofahrt und trotz schlechter Wettervorhersage mit Skitouren- und Kletterausrüstung aufgebrochen. Gegen 22.45 Uhr setzten sie schließlich einen Notruf ab. Sie blieben unverletzt, waren aber leicht unterkühlt.

Unschuldiger US-Langzeitgefangener fordert Justizreform

Oklahoma City (Oklahoma) - Der nach fast einem halben Jahrhundert im Gefängnis freigesprochene US-Amerikaner Glynn Simmons will sich für einen Wandel im US-Justizsystem einsetzen. "Das ist meine Inspiration für die Zukunft, der Versuch, zurückzukommen und einigen der Burschen zu helfen, die in der gleichen Situation sind wie ich es war", sagte der 71-Jährige in einem BBC-Interview am Wochenende. "Wir müssen etwas zur Reform der Strafjustiz tun. Wir müssen wirklich überdenken, wie wir das machen."

Terroralarm in Köln - Europäischer Haftbefehl aus Österreich

Köln/Wien - Ein im Zusammenhang mit einer Terrorwarnung für den Kölner Dom festgesetzter Mann kommt wegen eines europäischen Haftbefehls aus Österreich nicht frei. Bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln sei ein Auslieferungsverfahren anhängig, teilte die Kölner Polizei am Sonntag mit. Das Amtsgericht Köln habe daraufhin eine sogenannte Festhalteanordnung erlassen. Der 30 Jahre alte Tadschike sei der Justizvollzugsanstalt Köln überstellt worden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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