14.01.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Netanyahu nennt Gaza-Krieg "moralisch und gerecht"

Jerusalem/Berlin/Gaza - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich zum 100. Tag des Gaza-Krieges siegessicher gezeigt und die Angriffe auf den Gazastreifen verteidigt. Israel führe einen "moralischen und gerechten Krieg, der seinesgleichen sucht, gegen die Hamas-Monster, die neuen Nazis", sagte er, ungeachtet der Proteste und der gefährlich gestiegenen Spannungen in der ganzen Region. Unterdessen forderten Tausende bei pro-palästinensischen Demos in den USA und Europa ein Ende der Kämpfe.

Kogler für Nationalratswahl Ende September

Wien - Die Grünen gehen trotz Gerüchten, dass Teile der ÖVP früher wählen wollen, nach wie vor davon aus, dass die Nationalratswahl im Herbst stattfindet: "Es wäre gut, wenn die Nationalratswahl Ende September diesen Jahres stattfindet", sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) im APA-Interview. Denn Türkis-Grün sei "durchaus in der Lage", "ganz viele Ergebnisse zu liefern". Gegen den Vormarsch der FPÖ wünscht er sich eine Allianz der Konstruktiven - auch für die Zeit nach der Wahl.

China wegen Taiwan-Wahlen über USA und Japan verärgert

Peking/Taipeh - Die chinesische Regierung hat sich bei den USA offiziell über die Erklärung Washingtons zu den Wahlen in Taiwan beschwert. Die USA verstießen damit gegen ihre eigene Zusage, nur Kultur- und Handelsbeziehungen oder anderen inoffiziellen Austausch mit Taiwan zu unterhalten, teilte das Außenministerium am Sonntag in Peking mit. Irritationen gibt es deswegen auch mit Japan.

Thronwechsel in Dänemark

Kopenhagen - Dänemark erhält an diesem Sonntag ein neues Staatsoberhaupt. Zwei Wochen nach ihrer überraschenden Rücktrittsankündigung dankt die langjährige Königin Margrethe II. (83) offiziell ab und macht somit Platz für ihren Sohn Kronprinz Frederik (55). Er wird künftig als König Frederik X. an der Spitze des Königreichs Dänemark stehen. Seine aus Australien stammende Frau Mary wird von der Kronprinzessin zur Königin, der älteste Sohn des Paares, Prinz Christian, wird neuer Kronprinz.

Ukraine-Konferenz mit rund 80 Staaten hat in Davos begonnen

Davos - In der Schweiz hat am Sonntag eine Ukraine-Konferenz über die Grundsätze eines dauerhaften Friedens in dem Konflikt begonnen. Vertreter von rund 80 Staaten hatten nach Angaben des Schweizer Außenministeriums ihre Teilnahme zugesagt. Das waren weitaus mehr als bei den drei Vorgängerkonferenzen im vergangenen Jahr in Dänemark, Saudi-Arabien und auf Malta. Im Mittelpunkt steht die "Friedensformel" des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Tanner präferiert nach NR-Wahl Zweierkoalition

Wien - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) lässt Präferenzen für eine Zweierkoalition nach der Nationalratswahl erkennen. Dass es in einer Dreierkonstellation schwieriger sei, Kompromisse zu finden, könne man aktuell an der Ampelkoalition im Nachbarland Deutschland erkennen, sagte sie im Interview mit der APA. Jede Partei habe ihr eigenes Programm und ihre eigenen Zugänge, so Tanner: "Dass das bei drei Parteien herausfordernder ist, steht ja außer Frage."

Staat nahm 2023 mit Digitalsteuern 103 Mio. Euro ein

Wien - Die Digitalsteuer hat dem Staat 2023 rund 103 Millionen Euro eingebracht. Das sind rund 7 Mio. Euro oder 7,4 Prozent mehr als im Jahr 2022. Die erst 2020 eingeführte Steuer zielt auf Werbung im Internet (z.B. Banner- oder Suchmaschinenwerbung) ab, die nicht von der Werbeabgabe betroffen ist. Sie dient als Übergangslösung, bis auf OECD- und EU-Ebene globale Besteuerungsregeln für die Digitalwirtschaft festgelegt sind, teilte das Finanzministerium am Sonntag mit.

Wieder Vulkan auf Island ausgebrochen

Reykjavik - Auf Island hat der zweite Vulkanausbruch innerhalb weniger Wochen begonnen. In Live-Aufnahmen des isländischen Rundfunksenders R�V war Sonntagfrüh zu sehen, wie auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich von Reykjavik erstmals seit Mitte Dezember wieder glutrote Lava aus einem langen Erdspalt sprudelte. Wenige Stunden vor der Eruption hatte die isländische Wetterbehörde Vedurstofa eine neue intensive Erdbebenserie mit mehr als 200 Erschütterungen verzeichnet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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