16.02.2024 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russischer Oppositionsführer Nawalny im Gefängnis gestorben

Moskau - Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny ist tot. Das teilte die Gefängnisverwaltung am Freitag mit. Aus dem Kreml hieß es, man habe "keine Information über die Todesursache". Es würden aber alle erforderlichen Untersuchungen durchgeführt. Kreml-Chef Wladimir Putin sei vom Tode seines Widersachers in Kenntnis gesetzt worden. Erst diese Woche hatte es Berichte gegeben, dass Nawalny bereits zum 27. Mal für eine Dauer von 15 Tage in Einzelhaft gebracht worden sei.

Schuldzuweisungen an den Kreml nach Nawalny-Tod

Wien - Der Tod des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny ist international mit scharfer Kritik am Regime von Kreml-Chef Wladimir Putin kommentiert worden. Der Kreml habe Nawalny "brutal ermordet", schrieb der lettische Präsident Edgars Rinkevics am Freitag auf Twitter. EU-Ratspräsident Charles Michel machte das "russische Regime" für den Tod Nawalnys verantwortlich. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) beließ es bei der Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung.

Brunner kündigt Konzerndatenbank für Finanzverwaltung an

Wien - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will Lehren aus der Signa-Pleite ziehen und eine Konzerndatenbank in der Finanzverwaltung etablieren - damit "Firmengeflechte besser überblickt werden können", sagte er am Freitag im Podcast des Finanzministeriums "Finance Friday". Zudem sprach sich Brunner für eine Modernisierung des Firmenbuchs und für höhere Strafen bei Nicht-Legung von Jahresabschlüssen aus. Dabei sah er das Grünen-geführte Justizministerium in der Verantwortung.

Kiew berichtet von "erbitterten Kämpfen" in Awdijiwka

Washington - Ukrainische und russische Truppen liefern sich nach Angaben eines hochrangigen ukrainischen Generals heftige Kämpfe in der ostukrainischen Stadt Awdijiwka. "In der Stadt finden erbitterte Kämpfe statt", erklärte der General Oleksandr Tarnawskij am Freitag in Onlinemedien. "Unsere Truppen nutzen alle verfügbaren Kräfte und Mittel, um den Feind zurückzudrängen." Die USA hatten zuvor gewarnt, dass wegen mangelnder Artilleriemunition ein Fall der Stadt bevorstehen könnte.

Scholz sagt Ukraine weiteres Waffenpaket zu

Berlin - Deutschland hat der Ukraine ein weiteres Waffenpaket im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro zur Unterstützung im Abwehrkampf gegen den seit fast zwei Jahren andauernden Angriffskrieg Russlands zugesagt. Es enthalte unter anderem die Lieferung von 36 Panzer- beziehungsweise Radhaubitzen aus Industriebeständen, 120.000 Schuss Artilleriemunition, zwei weitere Luftverteidigungssysteme sowie Flugkörper vom Typ Iris-T.

Österreich bereits 2023 bei Masern unter EU-Schlusslichtern

Stockholm - Fachleute befürchten einen weiteren Anstieg an Masernfällen in Europa. Das geht aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervor. Nach mehreren Jahren mit wenigen Fällen habe es 2023 wieder mehr Meldungen gegebenen, unter anderem wegen unzureichender Impfquoten. Gemessen an der Einwohnerzahl standen Rumänien, Liechtenstein und Österreich am schlechtesten da. 186 Fälle gab es hierzulande im Vorjahr, seit Jahresbeginn 2024 sind es bereits 110.

Prozess gegen Maddie-Verdächtigen vertagt

Braunschweig - Der Prozess gegen den deutschen Verdächtigen im Fall des 2007 verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann wegen mehrerer damit nicht in Zusammenhang stehender Sexualverbrechen ist am Freitag in Deutschland unmittelbar nach Beginn vertagt worden. Das Landgericht in Braunschweig unterbrach die Verhandlung gegen den 47-jährigen Christian B. wegen eines Befangenheitsantrags der Verteidigung gegen eine Schöffin.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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