16.02.2024 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Einigung auf IT-KV - Plus von 7,25 bzw. 7,8 Prozent

Wien - Nach neun Verhandlungsrunden gibt es für die rund 90.000 IT-Beschäftigten eine Einigung auf den Kollektivvertrag für heuer und das nächste Jahr. Die Brutto-Mindestgehälter steigen 2024 um 7,8 Prozent, die IST-Gehaltssumme um 7,25 Prozent, bei einem Mindestbetrag von 175 Euro. Die Einigung gilt rückwirkend mit Jahresbeginn, für 2025 wurde eine Erhöhung der IST-Gehaltssumme um 0,65 Prozent und der Mindestgehälter um 0,15 Prozent über der Jahresinflation vereinbart.

Russischer Oppositionsführer Nawalny im Gefängnis gestorben

Moskau - Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny ist tot. Das teilte die Gefängnisverwaltung am Freitag mit. Aus dem Kreml hieß es, man habe "keine Information über die Todesursache". Es würden aber alle erforderlichen Untersuchungen durchgeführt. Kreml-Chef Wladimir Putin sei vom Tode seines Widersachers in Kenntnis gesetzt worden. Erst diese Woche hatte es Berichte gegeben, dass Nawalny bereits zum 27. Mal für eine Dauer von 15 Tage in Einzelhaft gebracht worden sei.

Schuldzuweisungen an den Kreml nach Nawalny-Tod

Wien - Nach dem Tod von Oppositionsführer Alexej Nawalny gibt es international scharfe Kritik am russischen Regime. Der Kreml habe Nawalny "brutal ermordet", schrieb der lettische Präsident Edgars Rinkevics am Freitag auf Twitter. EU-Ratspräsident Charles Michel und US-Außenminister Antony Blinken machten Russland für den Tod verantwortlich. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen machte das "mörderische Regime" Russlands für den Tod Nawalnys verantwortlich.

Österreich bereits 2023 bei Masern unter EU-Schlusslichtern

Stockholm - Fachleute befürchten einen weiteren Anstieg an Masernfällen in Europa. Das geht aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervor. Nach mehreren Jahren mit wenigen Fällen habe es 2023 wieder mehr Meldungen gegebenen, unter anderem wegen unzureichender Impfquoten. Gemessen an der Einwohnerzahl standen Rumänien, Liechtenstein und Österreich am schlechtesten da. 186 Fälle gab es hierzulande im Vorjahr, seit Jahresbeginn 2024 sind es bereits 110.

Brunner kündigt Konzerndatenbank für Finanzverwaltung an

Wien - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will Lehren aus der Signa-Pleite ziehen und eine Konzerndatenbank in der Finanzverwaltung etablieren - damit "Firmengeflechte besser überblickt werden können", sagte er am Freitag im Podcast des Finanzministeriums "Finance Friday". Zudem sprach sich Brunner für eine Modernisierung des Firmenbuchs und für höhere Strafen bei Nicht-Legung von Jahresabschlüssen aus. Dabei sah er das Grünen-geführte Justizministerium in der Verantwortung.

Scholz gibt Ukraine Waffenpaket und Sicherheitsgarantien

Berlin - Nach Großbritannien hat auch Deutschland ein Sicherheitsabkommen mit der Ukraine unterzeichnet, das das kriegsgeschundene Land dauerhaft vor einer Aggression Russlands schützen soll. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj signierten das Dokument am Freitag in Berlin. Deutschland sagt der Ukraine zudem ein weiteres Waffenpaket im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro zur Unterstützung gegen Russland zu.

Prozess gegen Maddie-Verdächtigen vertagt

Braunschweig - Der Prozess gegen den deutschen Verdächtigen im Fall des 2007 verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann wegen mehrerer damit nicht in Zusammenhang stehender Sexualverbrechen ist am Freitag in Deutschland unmittelbar nach Beginn vertagt worden. Das Landgericht in Braunschweig unterbrach die Verhandlung gegen den 47-jährigen Christian B. wegen eines Befangenheitsantrags der Verteidigung gegen eine Schöffin.

Guterres eröffnete 60. Münchner Sicherheitskonferenz

München - UNO-Generalsekretär Ant?nio Guterres hat am Freitag die 60. Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet, zu der rund 50 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet werden. Guterres schlug dabei pessimistische Töne an. Die Weltgemeinschaft sei ungeachtet existenzieller Herausforderungen immer mehr gespalten. "Selbst die Ära des Kalten Krieges war - in mancherlei Hinsicht - weniger gefährlich", sagte er.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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