20.02.2024 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Bei einer entscheidenden Anhörung vor Gericht zur Auslieferung von Julian Assange in die USA haben die Anwälte des Wikileaks-Gründers am Dienstag ihre Argumente dargelegt. Der 52-Jährige, der seit fast fünf Jahren im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London sitzt, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst an der zweitägigen Verhandlung in der britischen Hauptstadt teilnehmen, wie sein Anwalt mitteilte.
Polizeikommandant erschossen - 20 Jahre Haft
Leoben - Ein Ex-Polizist ist am Dienstag in Leoben von einem Geschworenensenat wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Er soll im Februar 2023 seinen Chef, den Kommandanten der Polizeiinspektion Trieben, durch mehrere Schüsse getötet haben. Der Angeklagte bekannte sich von Anfang an schuldig. Er habe Angst vor einer Anzeige wegen Amtsmissbrauchs gehabt, gab er beim Prozess erstmals so etwas wie ein Motiv an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Ungarn ratifiziert NATO-Beitritt Schwedens am 26. Februar
Budapest/Stockholm - Die ungarische rechtsnationale Regierungspartei Fidesz hat ihren Boykott der Ratifizierung der NATO-Mitgliedschaft Schwedens offenbar aufgegeben. Fidesz-Fraktionschef M�t� Kocsis bat am Dienstag Parlamentspräsident L�szl� Köv�r in einem Brief, die Ratifizierung für den 26. Februar auf die Tagesordnung des Parlaments zu setzen. Die Fidesz-Fraktion, die zwei Drittel der Parlamentssitze hält, wolle zustimmen. Damit würde Ungarn als letztes NATO-Land den Beitritt ratifizieren.
SPÖ will gesetzliches Pensionssystem in Verfassung heben
Wien - Die SPÖ will die Grundsätze der gesetzlichen Pensionsversicherung in Verfassungsrang heben. Auch forderten SPÖ-Chef Andreas Babler und Sozialsprecher Josef Muchitsch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstag u.a. Anreize für die Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters. Neben der Pensionsthematik ging es der SPÖ bei dem Termin wohl auch darum, Einigkeit zu signalisieren, hatte Muchitsch in der Vorwoche doch Kritik an Babler geübt.
Nawalnys Mutter fordert Herausgabe der Leiche ihres Sohnes
Moskau/San Francisco - Die Mutter des toten Kremlkritikers Alexej Nawalny hat in einem Videoappell Russlands Präsident Wladimir Putin zur Herausgabe der Leiche ihres Sohnes aufgefordert. "Ich wende mich an Sie, Wladimir Putin. Die Entscheidung der Frage hängt nur von Ihnen ab. Lassen Sie mich doch endlich meinen Sohn sehen", sagte Ljudmila Nawalnaja. Schon den fünften Tag warte sie vor dem sibirischen Straflager darauf, Nawalny sehen zu dürfen, sagte sie in dem am Dienstag veröffentlichen Video.
Mann bei Messerattacke in Asylquartier Traiskirchen verletzt
Traiskirchen - Bei einer Messerattacke in der Erstaufnahmestelle Ost in Traiskirchen (Bezirk Baden) ist ein 24-Jähriger am Montagabend lebensgefährlich verletzt worden. Der libysche Staatsbürger wurde nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Dienstag auf Anfrage mit. Tatverdächtig ist ein 22-jähriger Marokkaner. Er wurde nach kurzer Flucht im Traiskirchner Stadtgebiet festgenommen.
Hunderte Lufthansa-Flüge fallen wegen Warnstreik aus
Frankfurt - Zum zweiten Mal in diesem Monat hat ein Warnstreik des Bodenpersonals den Lufthansa-Betrieb nahezu lahmgelegt. Die AUA-Mutter konnte am Dienstag nur rund 10 Prozent ihrer eigentlich geplanten 1.000 Starts und Landungen anbieten, wie ein Sprecher sagte. Mehr als 100.000 Passagiere mussten ihre Pläne ändern. Die Gewerkschaft Verdi sprach von einer ungebrochenen Beteiligung der Beschäftigten. Flüge der Austrian Airlines (AUA) sind laut einer Sprecherin weiterhin nicht betroffen.
WHO schlägt Alarm wegen stark steigender Masern-Infektionen
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt wegen stark steigender Masern-Infektionszahlen Alarm: Im vergangenen Jahr wurden weltweit mehr als 306.000 Masern-Fälle gemeldet, wie die WHO am Dienstag in Genf mitteilte. Das sei ein Anstieg von 79 Prozent gegenüber dem Jahr 2022. Masern-Fachleute seien angesichts dieser Zahlen "äußerst besorgt", sagte Natasha Crowcroft, die bei der WHO für Masern und Röteln zuständig ist.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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