29.02.2024 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Putin warnt vor Nuklearkonflikt mit dem Westen

Moskau/Beirut - Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, die Gefahr eines Nuklearkonflikts heraufzubeschwören. "Alles, was der Westen sich einfallen lässt, womit sie die Welt erschrecken, schafft die reale Gefahr eines Konflikts mit dem Einsatz von Atomwaffen, was die Auslöschung der Zivilisation bedeutet", sagte er am Donnerstag in seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation.

Transnistrien - Nehammer: "Gewaltspirale dreht sich"

Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) warnt angesichts des Schutzaufrufs der von Moldau abtrünnigen Region Transnistrien an Russland und des Ukraine-Krieges vor einer Eskalation. "Die Gewaltspirale dreht sich. Je mehr Menschen sterben, desto größer wird die Gefahr, dass der Konflikt größer wird", sagte er am Donnerstag gegenüber der APA. Deswegen sei es wichtig, die Ukraine "bestmöglich zu unterstützen". Der russische Präsident Wladimir Putin dürfe "keine Schwäche entdecken".

E-Control: Ausfall russischer Gaslieferungen verkraftbar

Wien - Selbst bei einem Totalausfall der russischen Gaslieferungen über die Ukraine würde Österreich auch einen besonders kalten Winter gut überstehen, sagte E-Control-Vorstand Alfons Haber. Die Gasspeicher wären dann noch immer zu knapp einem Fünftel gefüllt. In einem normalen Jahr und wenn weiter Gas aus Russland kommt, seien die Speicher am Ende der Heizsaison Ende März noch immer zu zwei Dritteln voll.

Prozess um Kind in Hundebox in NÖ ging ins Finale

Krems - Der dreitägige Prozess um einen nunmehr 13-Jährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gepeinigt worden sein soll, ist am Donnerstag am Landesgericht Krems ins Finale gegangen. Die Geschworenen zogen sich am Nachmittag zu ihren Beratungen zurück. Davor war das psychiatrische Gutachten eingehend erörtert worden. Den Beschuldigten drohen jahrelange Haftstrafen, in beiden Fällen wurde auch die Unterbringung beantragt.

30.000 Palästinenser im Gaza-Krieg getötet - UNO: "Gemetzel"

Gaza/Genf - Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat die anhaltenden Angriffe im Gazastreifen als "Gemetzel" bezeichnet. Die Zahl der getöteten Palästinenser stieg am Donnerstag auf über 30.000, wie die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde bekanntgab. Kurz darauf hieß es, Israel habe Menschen angegriffen, die auf Hilfsgüter warteten. Bei dem Beschuss sollen 104 Menschen getötet und 760 verletzt worden sein. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Karner kündigt Schwerpunktaktionen im Rotlichtmilieu an

Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat in Zusammenhang mit dem Dreifach-Femizid am Freitag an drei Prostituierten in Wien Schwerpunktkontrollen im Rotlichtmilieu angekündigt. Die Polizei habe neben der Prävention auch Aufgaben im "repressiven Bereich", sagte er am Donnerstag nach einem Gewaltschutzgipfel in Wien mit Vertretern aus Bund, Ländern, den Behörden sowie Gewalt- und Opferschutzeinrichtungen. Zudem werde eine nachhaltige Gewaltschutz-Strategie entwickelt, hieß es.

Asylwerber erhalten mehr Beschäftigungsmöglichkeit

Wien - Flüchtlinge können in Österreich künftig etwas mehr für Hilfstätigkeiten eingesetzt werden. Das sieht ein Entwurf des Innenministeriums an die Länder vor. Laut dem Papier, das der APA vorliegt und über das zunächst der "Standard" berichtete, können Personen in der Grundversorgung künftig auch dort tätig werden, wo Organisationen nur unter dem bestimmenden Einfluss einer Gebietskörperschaft oder eines Gemeindeverbandes stehen oder es sich um NGOs handelt.

Nach Windhager-Übernahme 90 Beschäftigte offenbar gekündigt

Seekirchen/Mondsee/Pinsdorf - Die Übernahme des Anfang Jänner 2024 in die Insolvenz geschlitterten Salzburger Heizungsherstellers Windhager durch die Muttergesellschaft des oberösterreichischen Wasseraufbereiters BWT hat nun Auswirkungen für die Beschäftigten. Einem aktuellen Bericht von ORF Salzburg zufolge haben 90 der 440 Beschäftigten die Kündigung erhalten. Die Gewerkschaft hatte gehofft, dass die Zahl jener, die den Job verlieren, deutlich geringer ausfallen werde.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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