18.04.2024 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ein Mann hat am Donnerstagvormittag in Wien-Hietzing eine Frau anzuzünden versucht und danach einen Suizidversuch verübt. Bei der daraus resultierenden Explosion in seiner Wohnung kam der 49-Jährige durch einen gemeinsamen Einsatz der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) und der Berufsfeuerwehr mit dem Leben davon. Die Einsatzkräfte öffneten die Wohnung mit Gewalt, löschten den am Unterkörper brennenden Mann ab und übergaben den Verletzten der Berufsrettung.
Mutmaßliche Russland-Spione in Bayern festgenommen
Berlin - Nach der Festnahme zweier Männer in Bayern, die für Russland spioniert und mögliche Anschlagsziele in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen, müssen beide Verdächtige in U-Haft. Ein Ermittlungsrichter habe am Donnerstag auch den zweiten Haftbefehl in Vollzug gesetzt, sagte eine Sprecherin des Generalbundesanwalts in Karlsruhe. Den Angaben nach sind die beiden dringend verdächtig, in einem besonders schweren Fall für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein.
Washington und London sanktionieren Irans Drohnenprogramm
Jerusalem/Brüssel - Die USA und Großbritannien verhängen als Reaktion auf die Luftangriffe des Iran gegen Israel umfassende, neue Sanktionen gegen Teheran. Wie US-Präsident Joe Biden und das Finanzministerium in Washington am Donnerstag mitteilten, sind u. a. Irans Drohnen- und Raketenprogramm, das Verteidigungsministerium des Landes sowie die Revolutionsgarden betroffen. Durch die neuen Maßnahmen "ziehen wir den Iran zur Rechenschaft", erklärte Biden. Auch die EU plant neue Sanktionen.
WHO wegen Vogelgrippe bei immer mehr Arten besorgt
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat wegen des Übergreifens des Vogelgrippe-Erregers H5N1 auf immer mehr Arten Alarm geschlagen. Dass H5N1 nicht mehr nur Vögel befalle, rechtfertige "enorme Besorgnis", sagte WHO-Chefwissenschafter Jeremy Farrar am Donnerstag in Genf. Das Virus habe sich zu einer weltweiten "Tier-Pandemie" entwickelt. Mit dieser Ausbreitung wachse die Gefahr, dass auch Menschen sich ansteckten und der Erreger schließlich von Menschen übertragen werde.
Absagenflut für letzte Sitzungstage im COFAG-Ausschuss
Wien - Nach dem Untersuchungsausschuss zum "rot-blauen Machtmissbrauch" leidet nun auch jener zur COFAG unter Zeugenschwund. Von 13 Personen haben laut einer Ladungsliste acht für die letzten zwei regulären Ausschusstage am 24. und 25. April fix abgesagt, darunter neben Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer der ehemalige ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel sowie die Unternehmer Stefan Pierer und Siegfried Wolf. Offen ist demnach, ob Ren� Benko erscheinen wird.
Fall Ott: DSN-Kontrollkommission soll prüfen
Wien - In der Spionage-Causa Ott soll nun die DSN-Kontrollkommission tätig werden. Die SPÖ wird - wie schon bei der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates (9. April) angekündigt - noch diese Woche ein entsprechendes Verlangen im Ständigen Unterausschuss für Innere Angelegenheiten ("Geheimdienstausschuss") einbringen. Aus dem Innenministerium hieß es zur APA, Minister Gerhard Karner (ÖVP) habe diese Woche bereits mit Kommissionsmitglied Ingeborg Zerbes Kontakt aufgenommen.
"Presse": Grüne blockieren Botschafter-Neubesetzungen
Wien - Erneut gibt es Verzögerungen bei der Besetzung wichtiger Beamtenposten wegen Unstimmigkeiten zwischen den Koalitionspartnern: Im Außenministerium hofft man auf den raschen Beschluss einer Rochade bei wichtigen Botschafterstellen durch den Ministerrat. "Die Presse" zitierte am Donnerstag einen ÖVP-Insider, wonach die Billigung blockiert sei, weil die Grünen sie an eine Entscheidung im Justizbereich knüpften. An den Neubesetzungen an sich hätten die Grünen nichts auszusetzen.
Physiker starten Suche nach Dunkler Materie tief im Berg
L'Aquila - Eine neue Suche nach der rätselhaften Dunklen Materie startet nun in einem Untergrundlabor in den Abruzzen (Italien). Am Donnerstag wurde dort das Großexperiment COSINUS eröffnet. Abgeschirmt von störenden äußeren Einflüssen wollen Forscher aus Österreich, Deutschland und Italien damit 1.400 Meter tief unter dem Gran Sasso-Massiv Ergebnisse des weltweit einzigen Instruments überprüfen, das seit Jahren Hinweise auf die Existenz Dunkler Materie liefert.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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