23.04.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Britisches Parlament beschloss Gesetz zu Asylpakt mit Ruanda

London/Kigali - Nach wochenlangen Diskussionen hat der britische Premier Rishi Sunak seinen umstrittenen Asylpakt mit Ruanda durchs Parlament gebracht. Migrantinnen und Migranten sollen ungeachtet ihrer Herkunft ins ostafrikanische Land abgeschoben werden, wenn sie unerlaubt nach Großbritannien einreisen. Der Entwurf, dem das Oberhaus in der Nacht auf Dienstag nach langem Widerstand zustimmte, erklärt Ruanda zum sicheren Drittstaat. Europarat und UNO reagierten mit scharfer Kritik.

Schneebedingt 3.400 Haushalte in der Steiermark ohne Strom

Graz/Leibnitz - In der Südweststeiermark ist es am Dienstag aufgrund von Schneefällen zu etlichen Stromausfällen gekommen. In der Früh waren rund 100 Trafostationen und etwa 3.400 Haushalte betroffen, wie die Energie Steiermark mitteilte. Getroffen hatte es vor allem die Region südwestlich von Leibnitz. Für die Reparaturarbeiten wurde zusätzliche Monteure aus Graz und der Oststeiermark angefordert, teilte Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark, mit.

Edtstadler offen für 41-Stunden-Woche

Wien - Verfassungs- und Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) hat sich am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz offen für den Wunsch der Industrie nach einer Arbeitszeitverlängerung auf 41 Stunden die Woche gezeigt. "Wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen, müssen wir mehr als weniger arbeiten", meinte sie. Mit "linken Träumen" einer Arbeitszeitverkürzung "wird es sich nicht ausgehen". "Eher mehr als weniger wird notwendig sein", sagte Edtstadler im Haus der Industrie.

Langjähriger SOS-Kinderdorf-Präsident Kutin gestorben

Innsbruck/Imst - Der langjährige ehemalige Präsident von SOS-Kinderdorf, Helmut Kutin, ist tot. Der Ehrenpräsident sei im Alter von 82 Jahren in Thailand gestorben, teilte die Organisation am Dienstag in einer Aussendung mit. Kutin war von 1985 bis 2012 Präsident von SOS-Kinderdorf International sowie noch bis 2017 von SOS-Kinderdorf Österreich. "Die gesamte SOS-Kinderdorf-Welt trauert", sagte Geschäftsführer Christian Moser. Kutin sei viele Jahre eine "starke Leitfigur" gewesen.

Mitarbeiter von AfD-EU-Mandatar wegen Spionage festgenommen

Karlsruhe/Straßburg - Ein Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah ist nach Angaben der deutschen Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Spionage für China in Dresden festgenommen worden. Ihm werde Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall zur Last gelegt, teilte die oberste deutsche Anklagebehörde am Dienstag mit. Krah zeigte sich überrascht, führende Europaabgeordnete forderten Aufklärung.

Technische Panne verzögert Schallenbergs Schweiz-Besuch

Bern/Wien - Die Schweiz-Reise von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat sich am Dienstag um mehr als eine Stunde verzögert. Grund war ein technische Panne des Flugzeugs. Schallenberg wurde auf eine andere Maschine umgebucht. Sicherheitspolitische Fragen und speziell das Thema Neutralität werden auch im Fokus von Schallenbergs Visite stehen. Geplant sind ein Treffen mit seinem Amtskollegen Ignazio Cassis und ein Besuch des neuen Cyberbekämpfungs-Kommandos der Schweizer Armee.

Kocher plädiert für umsichtigen Ausstieg aus russischem Gas

Wien - Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) warnt vor wirtschaftlichen Folgen durch die von Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) anvisierte rasche Verringerung der Abhängigkeit von russischem Gas. "Ein möglicherweise zu schneller Ausstieg darf keinen Flurschaden für die Wirtschaft erzeugen", sagte Kocher dem "Standard" (Dienstagsausgabe). Alle EU-Staaten haben sich darauf verständigt, bis 2027 aus russischem Gas auszusteigen.

Höchste Warnstufe wegen Überschwemmungen in Südchina

Peking - Angesichts der heftigen Regenfälle in China haben die örtlichen Behörden für Teile der südlichen Provinz Guangdong die höchste Warnstufe ausgerufen. Betroffen sei auch die Millionenstadt Shenzhen, teilte das Observatorium der Stadt am Dienstag mit. In der Metropole und weiteren Gebieten wurden demnach "schwere bis sehr schwere Niederschläge" erwartet. Das Risiko von Sturzfluten sei "sehr hoch", hieß es.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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