28.05.2024 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

2023 wurde weniger geheiratet und mehr geschieden

Wien - 45.855 Paare haben einander 2023 in Österreich das Ja-Wort gegeben. "Das sind zwar um 1.627 bzw. 3,4 Prozent weniger als im Jahr davor, aber mehr als im Durchschnitt der Vor-Corona-Jahre 2015 bis 2019 mit 45.375 Eheschließungen jährlich", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. 14.721 Ehen wurden rechtskräftig geschieden, um 724 (5,2 Prozent) mehr als 2022, verglichen mit dem Fünfjahresdurchschnitt von 16.215 vor der Pandemie allerdings ein deutlicher Rückgang.

Bevölkerung wächst 2023 deutlich geringer als im Jahr davor

Wien - Am 1. Jänner 2024 lebten 9.158.750 Menschen in Österreich, 53.978 (plus 0,6 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. 2022 war die Bevölkerung noch um 125.843 Personen bzw. 1,4 Prozent gewachsen. Nur die Wanderungsbilanz fiel positiv aus, die Geburtenbilanz das vierte Jahr in Folge stark negativ: "2023 verstarben rund 12.000 Personen mehr, als zur Welt kamen. Das ist das höchste Geburtendefizit seit Ende des Zweiten Weltkriegs", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Handel beklagt unfaire Konkurrenz aus China

Wien - Dem stationären Handel in Österreich drücken die Schuhe an mehreren Stellen. Hauptsächlich geht es um neue, unfaire Konkurrenz von riesigen und vor allem billigen ostasiatischen Onlinehändlern wie Temu und Shein aus China, deren Umsatz heuer hierzulande an der Milliarde kratzen soll. Zudem werden die hohen Personalkosten und eine überbordende Bürokratie beklagt. Dringend müsse die Zollfreigrenze von 150 auf null Euro gesenkt werden, so der Handelsverband.

Flüchtlinge sollen früher österreichische Werte kennenlernen

Wien - Flüchtlinge sollen früher an die hier geltenden Werte herangeführt und zur Aufnahme gemeinnütziger Tätigkeiten animiert werden. Das ist das Ziel einer von Innenminister Gerhard Karner und Integrationsministerin Susanne Raab (beide ÖVP) am Dienstag vorgestellten Initiative. So sollen Wertekurse schon vor Entscheidung über den Asylstatus verpflichtend werden und zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden.

Belgien sagt Selenskyj 30 Kampfjets vom Typ F-16 zu

Brüssel/Prag - Belgien hat der Ukraine weitreichende Zusagen über die Lieferung von F-16-Kampfjets und anderen Militärhilfen gemacht. Eine am Dienstag in Brüssel unterzeichnete Vereinbarung über bilaterale Sicherheitszusammenarbeit sieht nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor, bereits in diesem Jahr mit der Übergabe von F-16 zu beginnen und bis 2028 insgesamt 30 Maschinen zur Verfügung zu stellen.

UNO: Hunderttausende binnen drei Wochen aus Rafah geflohen

New York/Rafah - Rund eine Million Menschen sind laut dem UNO-Palästinenserhilfswerk aus Rafah geflohen. Sie hätten die Stadt im südlichen Gazastreifen in den vergangenen drei Wochen verlassen, teilte das UNRWA mit. Am Montag hatte ein Luftangriff Israels auf den Grenzort zu Ägypten vom Vortag, bei dem zahlreiche Zivilisten in einem Zeltlager für Kriegsflüchtlinge getötet wurden, international für massive Kritik gesorgt. Der UNO-Sicherheitsrat hält am Abend eine Dringlichkeitssitzung dazu ab.

Immobilienpreise 2023 gesunken, Mieten gestiegen

Wien - Die Immobilienpreise sind 2023 im Vergleich zum Jahr davor zurückgegangen. Insgesamt fielen die Preise um 2,6 Prozent, wobei der Preisrückgang vor allem bei bestehenden Wohnungen (minus 3,7 Prozent) stattfand. Die Preise für neue Wohnungen blieben dagegen nahezu unverändert (minus 0,1 Prozent), wie die Statistik Austria am Dienstag mitteilte. Der Preisrückgang fiel in Österreich mit 2,6 Prozent stärker aus als im EU-Schnitt (minus 0,3 Prozent).

25 Prozent weniger Verkehrstote im Vergleich zu 2023

Wien - Die Zahl der Verkehrstoten auf Österreichs Straßen ist laut einer Zwischenbilanz (Stichtag 26. Mai) des ÖAMTC mit 96 tödlich verunglückten Personen um 25 Prozent niedriger als im Vorjahr. Trotzdem warnt der Automobilclub, denn mit Fronleichnam stehe ein verlängertes Wochenende bevor, das leider immer wieder von schweren Unfällen überschattet werde, hieß es in einer Aussendung am Dienstag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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