29.05.2024 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Prag - Die Außenministerinnen und Außenminister der 32 NATO-Staaten wollen an diesem Donnerstag und Freitag bei einem informellen Treffen in Prag die Vorbereitungen für den nächsten Bündnisgipfel vorantreiben. Bei dem Spitzentreffen im Juli in Washington soll unter anderem beschlossen werden, Aufgaben zur Unterstützung der Ukraine, die bisher von den USA übernommenen wurden, auf das Bündnis zu übertragen.
USA weiter gegen Einsatz von US-Waffen auf Russland-Ziele
Washington/Brüssel - In der Debatte um den Einsatz westlicher Waffen durch die Ukraine gegen Ziele in Russland hat die US-Regierung ihrer bisherigen Position Nachdruck verliehen. "Es gibt keine Änderung unserer Politik: Wir ermutigen weder dazu, noch ermöglichen wir den Einsatz von US-Waffen auf russischem Boden", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Mittwoch vor Journalisten auf Nachfrage. Zuletzt waren im Westen Stimmen laut geworden, dies zu erlauben.
Österreich kritisiert deutsche Gasspeicherumlage
Brüssel - Österreich erhöht im Streit um die deutsche Gasspeicherumlage zusammen mit Ungarn, Tschechien und der Slowakei den Druck auf Deutschland. Mit Blick auf ein mögliches Vertragsverletzungsverfahren gegen das Land müsse die EU-Kommission vom Reden ins Handeln kommen, schreiben die vier Staaten in einem Papier, das sie am Donnerstag bei einem Treffen der EU-Energieministerinnen und -minister vorlegen. Für Österreich nimmt Leonore Gewessler (Grüne) am Rat teil.
Hohe Wahlbeteiligung in Südafrika zeichnet sich ab
Johannesburg - Bei der Parlamentswahl in Südafrika zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Vor den Wahllokalen bildeten sich Mittwochabend lange Schlangen. Bei der eventuell historischen Wahl könnte der seit dem Ende der Apartheid vor 30 Jahren regierende Afrikanische Nationalkongress (ANC) erstmals seine absolute Mehrheit verlieren. Die Partei von Staatschef Cyril Ramaphosa müsste sich in diesem Fall Koalitionspartner suchen. Mit offiziellen Ergebnissen wird am Wochenende gerechnet.
Trump-Prozess: Jury zog sich zu Beratungen zurück
New York - Im ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten haben sich die Geschworenen zur Beratung über das Urteil zurückgezogen. Im Verfahren gegen Donald Trump entließ Richter Juan Merchan die Jury nach den obligatorischen Anweisungen an die zwölf New Yorker am Mittwoch aus dem Gerichtssaal, wie anwesende Journalisten berichteten. Die Geschworenen müssen nun ein einstimmiges Urteil fällen. Normalerweise dauern diese Beratungen zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen.
Gazas Grenzbereich zu Ägypten unter israelischer Kontrolle
Jerusalem/Gaza - Israels Militär hat im Gazastreifen israelischen Medienberichten zufolge die Kontrolle über den gesamten Abschnitt entlang der Grenze zu Ägypten übernommen. Im Großteil des als Philadelphi-Korridor bekannten Bereichs seien israelische Truppen stationiert, berichtete unter anderen das Militärradio unter Berufung auf die Armee am Mittwochabend. In dem etwa 14 Kilometer langen Bereich gebe es rund 20 Tunnel, die nach Ägypten führten, hieß es in den Berichten weiter.
Sprengsätze bei Zeugen Jehovas - Ex-Mitglied geschnappt
Leibnitz - Ein früheres Mitglied der Zeugen Jehovas dürfte seit Sommer 2023 mehrere Sprengsätze bei Autos und Gebäuden der Glaubensgemeinschaft platziert haben. Manche der Bomben gingen hoch, verletzt wurde dabei niemand. Der 55-Jährige ist Mittwochmittag an seinem Arbeitsplatz festgenommen worden, hieß es bei einer Pressekonferenz der Polizei. Er ist geständig: Er gab zu, dass er seine Ex-Frau habe töten wollen, aber eine an ihrem Auto montierte Bombe ist verschwunden.
Mensch am Amsterdamer Flughafen in Triebwerk gesogen: tot
Amsterdam - Am Amsterdamer Flughafen Schiphol ist am Mittwoch ein Mensch in ein Flugzeugtriebwerk geraten und gestorben. Das Flugzeug wurde auf dem Vorfeld des Flughafens auf den Start ins dänische Billund vorbereitet, als ein Mensch in das schon laufende Triebwerk gesogen wurde, wie die niederländische Fluggesellschaft KLM mitteilte. Zu dem Opfer machte KLM keine weiteren Angaben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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