03.06.2024 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Österreichs erste Kanzlerin Brigitte Bierlein ist tot

Wien - Die erste österreichische Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein ist am Montag verstorben. Wie der Verfassungsgerichtshof, dem Bierlein rund 16 Jahre angehörte, mitteilte, erlag sie kurz vor ihrem 75. Geburtstag einer kurzen schweren Erkrankung. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) würdigte, dass Bierlein in einer schwierigen Phase Verantwortung aus Liebe zu ihrer Heimat übernommen habe: "Unser Land ist ihr zu großem Dank verpflichtet."

Verschwundener Sprengsatz im Auto der Ex gefunden

Graz - Der verschwundene Sprengsatz, der vom 55-jährigen mutmaßlichen Bombenbauer in der Steiermark am Auto seiner Ex-Frau platziert worden war, ist gefunden worden: Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Montag die APA informierte, war die Bombe an einer anderen Stelle als vom Verdächtigen angegeben hinter einem Verbau im Wagen versteckt. Warum die Sprengstoffspürhunde nicht angeschlagen hatten, sei unklar. Die Bombe wurde sichergestellt und wird nun untersucht.

Bereits vier Tote bei Hochwasser in Süddeutschland

Stuttgart/München - Mindestens vier Menschenleben hat das Hochwasser in Teilen Süddeutschlands gefordert. Besonders Baden-Württemberg und Bayern sind betroffen. "Die Lage ist und bleibt ernst und kritisch und angespannt", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag im oberbayerischen Reichertshofen. Weiter drohten Dämme zu brechen oder durchzuweichen. Im Osten stehe das Schlimmste bevor. "Wir sehen, dass das Hochwasser jetzt wandert", sagte er mit Verweis auf Regensburg.

Mannheim - Scholz will strikt gegen Extremisten vorgehen

Mannheim/Wien/Berlin - Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach der tödlichen Messerattacke in Mannheim ein striktes Vorgehen gegen Extremisten angekündigt. In Gedenken an den getöteten Polizisten fahren die Dienstfahrzeuge der deutschen Bundespolizei bundesweit mit Trauerflor. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) versprach indes, alles zu tun, um eine derartige Attacke in Österreich zu verhindern.

Netanyahu pocht auf Bedingungen im Gegenzug für Waffenruhe

Rafah/Sanaa - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich am Montag zu dem jüngsten US-Vorstoß für eine Beendigung des Gaza-Kriegs geäußert. "Die Behauptung, dass wir einer Waffenruhe zugestimmt haben, ohne dass unsere Bedingungen erfüllt werden, ist nicht richtig", sagte Netanyahu nach Angaben seines Büros vor Mitgliedern eines parlamentarischen Ausschusses für Außen- und Sicherheitspolitik.

Prozess gegen US-Präsidentensohn Hunter Biden: Jury-Auswahl

Wilmington (Delaware) - Im US-Bundesstaat Delaware hat im Gerichtsprozess gegen Hunter Biden wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Waffenrecht die Auswahl der Geschworenen begonnen. Dem 54-jährigen Sohn von US-Präsident Joe Biden wird zur Last gelegt, er habe bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen. Laut US-Medien war Präsident Biden am Montag nicht am Gericht in der Stadt Wilmington zugegen, jedoch dessen Ehefrau Jill Biden.

ÖVP fordert Abschaffung von "Verbrenner-Verbot" in der EU

Wien - Die ÖVP hat am Montag ihre Forderung unterstrichen, die Forschung an Autos mit Verbrenner-Motor zu erhalten. Es gehe um "Technologieoffenheit" und gegen ein "Verbrenner-Verbot" sagten Bundeskanzler Karl Nehammer, Wirtschaftsminister Kocher und Steiermarks Landeshauptmann Christopher Drexler (alle ÖVP), in einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Ökonomen Christian Helmenstein. Davor hatte es einen "Runden Tisch" mit Industrievertretern zur Zukunft des Autos gegeben.

Entlastungspaket für Schulleiter und Lehrer vorgestellt

Wien - Seit Beginn des Schuljahrs wurde darüber verhandelt, nun haben sich Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) und die Lehrergewerkschaft auf ein Maßnahmepaket zur Entlastung von Schulleitungen und Lehrpersonal bei Verwaltung und Organisation geeinigt. Im Rahmen eines Pilotprojekts soll es bis 2026 rund 80 Mio. Euro u.a. für Administratoren-Stunden und Vereinfachungen zentraler Verwaltungsprozesse durch Digitalisierung geben, so Polascheks am Montag angekündigter Plan.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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