17.06.2024 07:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Umweltminister beraten zum Renaturierungsgesetz

EU-weit/Brüssel - Das EU-Renaturierungsgesetz steht im Fokus eines Treffens der EU-Umweltminister am Montag in Luxemburg. Zuletzt zeichnete sich noch keine qualifizierte Mehrheit für die EU-Verordnung ab. Am Montag soll es eine öffentliche Aussprache unter den Ministern geben. Ob es danach zu einem Votum kommt, ist unklar. Österreich wird für das Renaturierungsgesetz stimmen, hat Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Sonntag angekündigt und damit einen Koalitionskrach forciert.

EU-Sondergipfel stellt erste Weichen für Topjobs

Brüssel - Bei einem EU-Sondergipfel am Montag in Brüssel sollen die Weichen für die EU-Topjobs der kommenden Legislaturperiode gestellt werden. Die EU-Staats- und Regierungschefinnen und -chefs kommen am Abend zu einem informellen Abendessen zusammen, um über die Spitzenposten der künftigen Europäischen Kommission, des Rates, des Auswärtigen Dienstes und weitere zu beraten. Österreich wird von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) vertreten.

Israels Armee warnt vor größerem Konflikt mit Hisbollah

Beirut/Tel Aviv - Israels Militär warnt vor einer gefährlichen Ausweitung des Konflikts mit der Schiiten-Miliz Hisbollah im Grenzgebiet zum Libanon. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari warf der Miliz in einer Videoerklärung vor, ihre Angriffe zu verstärken und damit die Zukunft des Nachbarlandes zu gefährden. Indes reist ein hochrangiger Berater von US-Präsident Joe Biden einem Insider zufolge am Montag nach Israel, um sich dafür einzusetzen, eine weitere Eskalation zu verhindern.

Mattle mahnt ÖVP zu Taten für "Leistungsbereite"

Innsbruck/Wien - Nach den starken Verlusten bei der EU-Wahl und rund drei Monate vor der Nationalratswahl mahnt Tirols ÖVP-Chef LH Anton Mattle die Bundes-ÖVP, das Thema "Leistung" in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen. Wenn die Partei in Zukunft wieder Erfolg haben wolle, dann dürfe sie "nicht nur vom Leistungsgedanken reden, sondern muss auch etwas für Leistungsbereite tun", erklärte Mattle in einem Schreiben an die Mitglieder und Funktionäre seiner Landespartei, das der APA vorliegt.

Reuters News Report: Nachrichtenvertrauen auf Tiefststand

Wien - Das allgemeine Vertrauen in Nachrichten ist in Österreich erneut gesunken. Laut dem am Montag veröffentlichten "Reuters Institute Digital News Report" 2024 trauen 34,9 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ihnen und damit so wenige wie noch nie seit Erhebung der Daten. Die "eigene Nachrichtenquelle" bezeichnet jede zweite befragte Person als verlässlich. Als Hauptinfoquelle liegt weiter das Fernsehen (26,9 Prozent) voran. Die Onlinezahlungsbereitschaft für News stagnierte.

Zahl weltweit einsatzbereiter Atomwaffen steigt an

Stockholm/Wien - Die Anzahl der weltweit einsatzbereiten Atomwaffen ist im vergangenen Jahr abermals gestiegen. Zwar würden Sprengköpfe ausrangiert und die Zahl der Kernwaffen sinke seit Jahrzehnten, schreibt das Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI in seinem am Montag veröffentlichten Jahresbericht. Zugleich würden aber immer mehr Sprengköpfe einsatzbereit gehalten. Zugenommen hat auch die Zahl von in Entwicklung befindlicher Kernwaffen.

Mindestens sechs Tote nach Erdrutsch in Ecuador

Quito - Bei einem Erdrutsch in Ecuador sind mindestens sechs Menschen getötet und 19 Personen verletzt worden. 30 zwischenzeitlich Vermisste wurden mittlerweile aufgefunden, teilten die ecuadorianischen Behörden am Sonntag mit. Der Erdrutsch "großen Ausmaßes" ereignete sich im Zentrum des Landes, in der Stadt Banos de Agua Santa.

ÖGK erstattet nun auch Nasenspray gegen Opioid-Überdosis

Wien - Suchtkranke mit Opioid-Abhängigkeit bekommen nun seit kurzem ein Gegenmittel für den Fall einer Überdosis von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) erstattet. Das bestätigten die ÖGK und der Dachverband der Sozialversicherungsträger (SV) auf APA-Anfrage. Dabei handelt es sich um einen speziellen Nasenspray mit dem Opioid-Antidot Naloxon. "Nyxoid kann nun in Österreich seit März 2024 auf Krankenkassen-Kosten verschrieben werden", so der Dachverband.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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