10.07.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hitzewelle ist da und bleibt vorerst

Wien - Die angekündigte extreme Hitzewelle mit Höchstwerten deutlich jenseits der 30 Grad in Teilen Österreichs ist angekommen. In Wien wurden an der Messstation Hohe Warte am Mittwoch bereits um 11.00 Uhr 32,3 Grad gemessen, auch in Eisenstadt, St. Pölten und Graz war der "30er" schon am Vormittag geknackt. Im Tagesverlauf sind von Geosphere Austria regional bis zu 36 Grad vorhergesagt. So geht es vorerst weiter, jedoch mit Gewittergefahr und am Wochenende nur mehr bis zu 32 Grad.

Deutlich mehr Unfälle mit Personenschaden bei Hitze

Wien - An Hitzetagen ist das Risiko eines Verkehrsunfalles mit Personenschaden deutlich höher als an Tagen mit Temperaturen unter 30 Grad. Das ergab eine am Mittwoch publizierte Untersuchung der Statistik Austria, welche die Unfallstatistiken des Vorjahres mit Daten der Geosphere Austria abgeglichen hat. Demnach haben sich an Tagen mit mehr als 30 Grad Celsius um durchschnittlich 15 Prozent mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden ereignet als an Tagen mit Werten unter 30 Grad.

Österreich und Indien für Ukraine-Friedensprozess

Wien - Beim Besuch des indischen Premierministers Narendra Modi am Mittwoch in Wien haben Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und sein Gast Indien und Österreich als "Brückenbauer" auf dem Weg zu einer Beendigung von Russlands Ukraine-Krieg positioniert. Er habe gemeinsam mit Modi Möglichkeiten ausgelotet, einen Prozess hin zu einem "fairen" und "dauerhaften Frieden im Einklang mit der UNO-Charta" in Gang zu bringen, sagte Nehammer im Anschluss an das Arbeitsgespräch mit Modi.

Tote bei russischem Raketenangriff auf Odessa

Odessa - Die Ukraine hat einen russischen Raketenangriff auf die Region Odessa im Süden des Landes gemeldet. In der Nacht hätten die russischen Truppen fünf Raketen und zwanzig Drohnen abgefeuert, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. Ein Ziel sei Hafeninfrastruktur gewesen. Zwei Menschen wurden laut dem Gouverneur getötet. Es seien Lagerhäuser, Lastwägen und ein ziviles Schiff beschädigt worden. Die Häfen Odessas sind wichtig für den Getreideexport der Ukraine.

Israel ruft alle Einwohner zum Verlassen von Gaza-Stadt auf

Jerusalem - Die israelische Armee hat am Mittwoch alle Einwohner von Gaza aufgerufen, die im Norden des Gazastreifens gelegene Stadt zu verlassen. "Die Stadt Gaza bleibt ein gefährliches Kampfgebiet", hieß es auf Flugblättern, die über der Stadt abgeworfen wurden. Alle Einwohner sollten sich über "Sicherheitskorridore" Richtung Süden in Schutzunterkünfte begeben. Am Dienstag hatte die Armee erklärt, sie setze ihre "Anti-Terror-Einsätze" in Gaza fort.

Immer häufiger große Hagelkörner in Europa

Wien/Wiener Neustadt - Hagelkörner werden in Europa immer größer, wie Daten der Europäischen Unwetterdatenbank für das Jahr 2023 zeigen. Im vergangenen Jahr gab es demnach 9.627 Berichte über große Hagelkörner mit einer Größe von mehr als zwei Zentimetern. 1.931 Meldungen betrafen sehr große Hagelkörner (mehr als fünf Zentimeter) und 92 Berichte sogar Riesenhagel mit mehr als zehn Zentimetern Größe, so das internationale Unwetterforschungsinstitut ESSL (European Severe Storms Laboratory).

Chemikalie Trifluoracetat belastet Trinkwasser

Wien - Im österreichischen Trinkwasser ist durchgehend die bedenkliche Chemikalie Trifluoracetat (TFA) nachweisbar, berichtete der Umweltchemiker Helmut Burtscher-Schaden Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien. Die Umweltschutzorganisation Global 2000 fordert in einer Petition an die Landeshauptleute und Bundesregierung ein "sofortiges Verbot" der Haupteintragsquellen von TFA: Gewisse landwirtschaftliche Pflanzenschutzmittel (PFAS-Pestizide) und Kühlstoffe (F-Gase).

Baby in Belgien von herabfallendem Ast getötet

Brüssel - Bei einem heftigen Gewitter in Belgien ist ein zwei Monate alter Säugling von einem herabfallenden Ast erschlagen worden. Das Baby sei von seiner Mutter im Kinderwagen ausgefahren worden, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Uccle in der Haupstadtregion Brüssel, Boris Dilli�s, am Mittwoch. Zu dem tragischen Todesfall sei es bereits am Montagnachmittag gegen 16.00 Uhr im Park Wolvendael gekommen - eine Stunde, bevor dieser wegen Unwetterwarnungen geschlossen werden sollte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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