11.07.2024 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EuGH: Wolf darf in Österreich aktuell nicht gejagt werden

EU-weit/Brüssel/Luxemburg - Der Wolf darf in Österreich weiterhin nicht gejagt werden. So urteilte am Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) nach einem beeinspruchten Tiroler Fall. "Eine Ausnahme von diesem Verbot zur Vermeidung wirtschaftlicher Schäden kann nur gewährt werden, wenn sich die Wolfspopulation in einem günstigen Erhaltungszustand befindet, was in Österreich nicht der Fall ist", heißt es. In Tirol sah man "keine unmittelbaren Auswirkungen", man werde weiter Problemwölfe abschießen.

NATO gibt 40 Milliarden Euro für Kiew und kritisiert Peking

Brüssel/Washington - Die NATO hat bei ihrem Gipfeltreffen in Washington Militärhilfen von 40 Milliarden Euro für die Ukraine beschlossen. Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von einem "bedeutenden" Hilfspaket. Zum Abschluss des Gipfels tagen die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Danach will US-Präsident Joe Biden als Gipfelgastgeber vor die Presse treten. Scharfe Kritik übten die Verbündeten an China.

Feuer am Turm von Kathedrale in Rouen in Frankreich

Rouen - Am Spitzturm der gotischen Kathedrale im französischen Rouen ist ein Feuer ausgebrochen. Die Ursache des Brandes sei bisher unbekannt, schrieb Bürgermeister Nicolas Mayer-Rossignol am Donnerstag im Onlinedienst X. Auf Videos in Onlinediensten waren dicke Rauchschwaden zu sehen. Der Brand weckt Erinnerungen an den Brand der gotischen Kathedrale Notre-Dame von Paris vor fünf Jahren.

Streit um Bezahlsystem: Apple entgeht EU-Wettbewerbsstrafe

Brüssel/Cupertino - Der US-Technologieriese Apple entgeht im Streit mit der EU-Kommission einer hohen Wettbewerbsstrafe. Die EU-Wettbewerbshüter akzeptieren Zugeständnisse des US-Unternehmens und legen damit einen seit Jahren andauernden Disput um das Bezahlsystem Apple Pay bei, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Der iPhone-Konzern sichert anderen Entwicklern von mobilen Geldbörsen und Bezahldiensten kostenlosen Zugang zum NFC-Chip seiner Geräte fürs kontaktlose Zahlen zu.

Neue Gewaltschutz-Plattform soll Angebote vernetzen

Wien - Die Unterstützung von Frauen, die von Gewalt betroffen sind, soll intensiviert werden. Frauenministerin Susanne Raab und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) präsentierten dazu am Donnerstag gemeinsam mit Vertreterinnen von Beratungseinrichtungen eine neue Gewaltschutzstrategie samt einer Stelle zur Koordinierung der Hilfsangebote. Die "Nationale Plattform gegen Gewalt an Frauen" wurde im Frauenministerium eingerichtet.

Bierpartei fordert "Zukunftsministerium"

Wien - 80 Tage vor der Nationalratswahl am 29. September hat die Bierpartei erste Einblicke in ihr Programm gegeben. In dem am Donnerstag präsentierten "Forderungspaket" finden sich einige schon aus Parteichef Dominik Wlaznys Präsidentschaftswahlkampf bekannte Wünsche wie Eignungstests für Minister. Generell lag der Fokus auf Demokratiepolitik, so möchte Wlazny etwa alle Wahlen auf Länder- und Gemeindeebene am selben Tag und ein "Zukunftsministerium".

Ein Drittel der Jungen schätzt Finanzlage als prekär ein

Wien - Die Teuerung hat junge Menschen in Österreich unterschiedlich stark getroffen. Das zeigt eine für die Arbeiterkammer (AK) erstellte Umfrage unter 16- bis 29-Jährigen. Insgesamt ein Drittel schätzt die eigene finanzielle Lage als prekär ein - für diese Befragten sind die Auswirkungen der Inflation deutlich drastischer. Darunter leidet auch das Vertrauen in die Institutionen. Nur insgesamt die Hälfte hat das Gefühl, mit politischer Beteiligung etwas bewirken zu können.

Karner will Abschiebungen nach Afghanistan vorantreiben

Wien/Kabul - Nach der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs (VfGH), Abschiebungen nach Afghanistan rechtlich wieder zu ermöglichen, will Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in Gesprächen mit anderen EU-Ländern ausloten, wie deren Umsetzung funktionieren kann. Zusätzlich habe er das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) beauftragt, weitere Fälle aus Afghanistan zu überprüfen, sagte er am Donnerstag in einer Stellungnahme für die APA.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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