31.07.2024 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Iran droht Israel nach Haniyeh-Tod mit Vergeltung

Teheran - Der Hamas-Anführer Ismail Haniyeh ist Mittwoch früh in der iranischen Hauptstadt Teheran gezielt getötet worden. Die radikal-islamische Hamas machte Israel dafür verantwortlich und sprach von einer "schweren Eskalation". Der Iran und die Hisbollah-Miliz im Libanon drohten mit Vergeltung. Russland, China und die Türkei sowie Ägypten und Katar verurteilten die Tötung Haniyehs und warnten vor einer Eskalation des Konfliktes im Nahen Osten.

Finanzminister Brunner als nächster EU-Kommissar nominiert

Wien - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) soll wie zuletzt erwartet nächster österreichischer EU-Kommissar werden. Nach wochenlangen Verhandlungen gab die türkis-grüne Koalition am Mittwoch per Aussendung die Einigung bekannt. "Magnus Brunner kennt die Herausforderungen auf europäischer Ebene und wird sicherstellen, dass sowohl österreichische Interessen als auch europäische Werte in der Kommission gleichermaßen vertreten sind", erklärte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).

Inflation im Juli mit 2,9 Prozent im Eurozonen-Mittelfeld

Wien - Die Inflationsrate ist im Juli laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 2,9 Prozent gesunken. Im Juni hatte sich die Teuerung im Jahresabstand noch auf 3,0 Prozent belaufen. Lebensmittel wirkten kaum noch preistreibend, die Teuerung in der Gastronomie war laut Statistik Austria hingegen weiterhin überdurchschnittlich. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag ebenfalls bei 2,9 Prozent. Im Vergleich zur Eurozone (2,6 Prozent) lag Österreich damit im Mittelfeld.

Eine der stärksten Angriffswellen Moskaus auf Kiew bisher

Kiew (Kyjiw) - Das russische Militär hat in der Nacht Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und in anderen Teilen des Landes mit Dutzenden Kampfdrohnen angegriffen. Die Behörde bezeichnete den Angriff als einen der stärksten auf die Ukraine während des gesamten Krieges. "In zwei Wellen wurden über dem Raum Kiew und am Rand der Hauptstadt über 40 Drohnen des Gegners abgeschossen", teilte die Militärverwaltung von Kiew auf Telegram mit. Keine einzige Drohne habe ihr Ziel erreicht.

Weitere Proteste nach Präsidentschaftswahl in Venezuela

Caracas/Wien - In Venezuela halten die landesweiten Proteste nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl vom Sonntag unvermindert an. Am Dienstag strömten erneut Tausende Menschen auf die Straßen, um mit Märschen und wehenden Fahnen von Präsident Nicolas Maduro die Anerkennung seiner Wahlniederlage zu fordern. "Was wir hier bekämpfen, ist ein Betrug des Regimes", sagte Oppositionsführerin Maria Corina Machado und rief zu friedlichen Protesten auf.

AUA flog im 1. Halbjahr 2024 ein deutliches Minus ein

Wien/Schwechat/Frankfurt - Die Austrian Airlines (AUA) haben ein durchwachsenes erstes Halbjahr 2024 hinter sich. Das Betriebsergebnis (Ebit) drehte im Jahresvergleich von plus 15 auf minus 65 Mio. Euro. Der Umsatz legte um ein Prozent auf 1,070 Mrd. Euro zu, die Zahl der Fluggäste erhöhte sich um sechs Prozent auf 6,5 Millionen und die Anzahl der Flüge stieg um fünf Prozent auf 55.034. Die Pünktlichkeit bei An- und Abflügen reduzierte sich um zwei Prozentpunkte auf 85 bzw. 80 Prozent, so die AUA.

Junta in Myanmar verlängerte erneut den Ausnahmezustand

Yangon (Rangun)/Naypyidaw - Dreieinhalb Jahre nach ihrem Putsch hat die Militärjunta in Myanmar den Ausnahmezustand in dem Krisenland für weitere sechs Monate verlängert. Die Generäle erklärten am Mittwoch in einer offiziellen Mitteilung, diese Entscheidung sei aufgrund der weiterhin instabilen Lage und der anhaltenden Unruhen im Land getroffen worden. Die von vielen erhofften Parlamentswahlen werden damit erneut verschoben.

Ab 1. August lebt die Menschheit auf Ressourcen-Kredit

Berlin/Wien - Ab dem 1. August verbraucht die Menschheit mehr Ressourcen, als die Erde in einem Jahr erneuern kann. Mit anderen Worten: Wir leben so, als ob wir 1,7 Erden zur Verfügung hätten. Das berichtet die Organisation Germanwatch unter Berufung auf Berechnungen des Global Footprint Network mit Sitz in den USA und der Schweiz. Der sogenannte Earth Overshoot Day liegt damit einen Tag früher als noch im vergangenen Jahr.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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