20.09.2024 10:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Versicherer: Rekord-Unwetterschäden bis zu 700 Mio. Euro

Wien - Die Versicherungsbranche rechnet mit massiven Schadenssummen nach den jüngsten Unwettern in Österreich. Laut Versicherungsverband (VVO) werden Schäden im Wert von bis zu 600 bis 700 Millionen Euro erwartet. Im Extremfall könnte sogar die Milliardengrenze durchbrochen werden, teilte der Verband am Freitag mit. Man sei nun vor allem um eine "rasche und unbürokratische Schadensabwicklung" bemüht.

50 Millionen Euro für natürlichen Hochwasserschutz geplant

Wien - Nach den schweren Überflutungen in Österreich mit mehreren Toten stellt das Klimaschutzministerium 50 Millionen Euro zum Ausbau des natürlichen Hochwasserschutzes zur Verfügung. Damit wird die Renaturierung von Flächen entlang von Flüssen und Bächen unterstützt. "Noch steht das Aufräumen in unserem Land im Vordergrund", teilte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) der APA mit. "Wir wollen aber auch an die Zukunft denken - und vorsorgen."

Zwölf Orte in NÖ nicht oder nur schwer erreichbar

St. Pölten - Nach dem verheerenden Hochwasser in Niederösterreich sind am Freitag zwölf Ortschaften bzw. Gebiete weiter nicht oder nur schwer erreichbar gewesen, teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) mit. 68.000 Einsatzkräfte - auch aus allen anderen Bundesländern - seien in den vergangenen Tagen aufgeboten gewesen. "Entspannung ja, Entwarnung nein", betonte Pernkopf. "Deswegen bleiben auch viele Bezirke weiterhin Katastrophengebiet."

Überflutungen nach erneutem Taifun in Shanghai

Shanghai - Die chinesische Metropole Shanghai ist das zweite Mal innerhalb einer Woche von einem Taifun getroffen worden. Am frühen Freitag standen in der Stadt Straßen und ganze Stadtviertel unter Wasser, 112.000 Menschen wurden evakuiert, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Taifun "Pulasan" war demnach am Donnerstagabend (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 83 Kilometern pro Stunde an Land getroffen.

Israel fliegt massive Angriffe im Libanon

Beirut - Israel erhöht massiv den militärischen Druck auf die Hisbollah im Libanon. In mehreren Angriffswellen bombardierten Kampfflugzeuge rund 100 Raketenabschussrampen der proiranischen Miliz, die mit rund 1.000 Abschussrohren bestückt gewesen seien, teilte das israelische Militär am Abend mit. Die Raketenwerfer seien für unmittelbare Angriffe auf Israel vorbereitet gewesen. Freitagfrüh hob Israel die Ausgangsbeschränkungen für Ortschaften im Norden des Landes wieder auf.

Täter nach Geiselnahme im AMS Gmunden festgenommen

Gmunden - Ein mit zwei Messern bewaffneter 36-Jähriger hat am Donnerstag einen Mitarbeiter des AMS Gmunden als Geisel genommen. Sowohl der mutmaßliche Geiselnehmer selbst als auch Zeugen riefen die Polizei. Als diese eintraf, ergab sich der Mann, berichteten Staatsanwaltschaft Wels und Polizei. Das Motiv dürfte gewesen sein, dass er den Mitarbeiter für seine Situation verantwortlich machte.

Von der Leyen erneut zu Gesprächen in der Ukraine

Kiew (Kyjiw) - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist am Freitag zu einem weiteren Besuch in Kiew eingetroffen. Vorgesehen ist unter anderem ein Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj. Auf der Online-Plattform X kündigte sie an, bei ihrer nunmehr achten Visite in der ukrainischen Hauptstadt wolle sie über die Unterstützung seitens Europa, die Vorbereitungen für den anstehenden Winter sowie Verteidigungs- und Finanzfragen sprechen.

Im Iran inhaftierter Österreicher in Wien gelandet

Teheran/Wien - Nach zweijähriger Haft im Iran ist der junge Österreicher am Freitag in der Früh sicher in Wien gelandet. Das teilte das Außenministerium mit. Die iranischen Behörden hatten den österreichischen Staatsbürger, der wegen angeblichen Verbrechen in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan inhaftiert gewesen war, zuvor an den österreichischen Botschafter in Teheran, Wolf Dietrich Heim, übergeben. Irans Religionsführer Ali Khamenei begnadigte indes knapp 3.000 Gefangene.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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