02.10.2024 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Mittwoch wie üblich nach Nationalratswahlen die türkis-grüne Bundesregierung auf deren Wunsch des Amtes enthoben. Gleichzeitig betraute er die Regierung mit der Fortführung der Verwaltung, bis eine neue gefunden ist. Ab Donnerstag wird der Bundespräsident dazu Gespräche mit den Vorsitzenden der fünf Parlamentsparteien führen. "Ich werde das mit der nötigen Ruhe und in der nötigen Tiefe tun", betonte er bei der Zeremonie.
Freispruch vom Mordversuch am Wiener Reumannplatz
Wien - Ein 20-jähriger Syrer ist am Mittwoch am Wiener Landesgericht im Zusammenhang mit einer Messerstecherei am Reumannplatz in Favoriten vom versuchten Mord freigesprochen worden. Die Geschworenen kamen einstimmig zur Ansicht, dass er entgegen der Anklage nicht der Mann war, der am 17. März 2024 auf einen Grundwehrdiener eingestochen und den 21-Jährigen schwer verletzt hatte. Der Syrer wurde lediglich der versuchten Körperverletzung und gefährlichen Drohung für schuldig befunden.
Fast 100 Tote im Gazastreifen bei Angriffen Israels
Gaza/Beirut - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben von palästinensischen Sanitätern am Mittwoch mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Unter den beschossenen Objekten sei auch eine Schule, die vertriebenen Familien Schutz bieten sollte, sagte das medizinische Personal an Ort und Stelle. Dort seien mindestens 17 Menschen getötet worden. Weitere 32 Palästinenser kamen in Khan Younis ums Leben.
Hisbollah: Erste Kämpfe mit Israels Bodentruppen im Libanon
Beirut/Tel Aviv - Erstmals seit dem angekündigten Beginn der israelischen Bodenoffensive im Libanon hat die Schiitenmiliz Hisbollah dort direkte Kämpfe mit israelischen Bodentruppen gemeldet. Diese hätten versucht, in den libanesischen Ort Odaisseh direkt an der Grenze zu Israel einzudringen, erklärte die Hisbollah. Deren Mitglieder hätten im Morgengrauen mit den Kräften der israelischen Infanterie "gekämpft" und sie zum Rückzug gezwungen. Auf israelischer Seite habe es Opfer gegeben.
UNO-Generalsekretär Guterres in Israel unerwünschte Person
Tel Aviv/Beirut - Israel hat UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres zur "unerwünschten Person" erklärt. "Jeder, der den Iran für seinen heimtückischen Angriff auf Israel nicht eindeutig zu verurteilen imstande ist, (...) verdient es nicht, seinen Fuß auf israelischen Boden zu setzen", schrieb der israelische Außenminister Israel Katz auf der Plattform X.
EU und Großbritannien wollen sich wieder annähern
London/Brüssel - Fast fünf Jahre nach dem Brexit wollen sich die Europäische Union und Großbritannien wieder annähern. Dafür sprachen sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Keir Starmer am Mittwoch in Brüssel aus. Der Labour-Politiker betonte, beide Seiten wollten die Beziehungen wieder auf ein stabiles Fundament stellen. Von der Leyen sprach sich angesichts der weltweiten Spannungen für eine engere Zusammenarbeit aus.
EU-Kommission will Entwaldungsverordnung verschieben
Brüssel/Wien - Die EU-Kommission will die umstrittene Entwaldungsverordnung verschieben: Sie schlug am Mittwoch in Brüssel eine zusätzliche Übergangsfrist von zwölf Monaten vor, "um eine ordnungsgemäße und wirksame Umsetzung zu gewährleisten", so die Kommission in einer Mitteilung. Auch Agrarminister Norbert Totschnig (ÖVP) hatte immer wieder darauf bestanden, dass die Umsetzung verschoben wird. Sie sollte mit 1. Jänner 2025 gelten. Umweltschützer treten für die Verordnung ein.
18-Jähriger nach Stromschlag in Tulln in Lebensgefahr
Tulln/Wien - Ein 18-Jähriger ist am Mittwoch gegen 1.00 Uhr am Bahnhof Tulln auf einen abgestellten Waggon geklettert und in den Stromkreis der Oberleitung geraten. Der junge Mann blieb mit schweren Verletzungen am Boden liegen, teilte die Polizei mit. Der 18-Jährige aus dem Bezirk Tulln wurde zunächst ins Universitätsklinikum der Bezirksstadt gebracht und dann ins Wiener AKH geflogen. Er schwebt in Lebensgefahr, wie die APA aus gesicherter Quelle erfuhr. Die Umstände sind ungeklärt.
Wiener Börse tendiert kaum verändert
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Nachmittagshandel wenig bewegt. Der ATX trat mit einem sehr kleinen Minus von 0,02 Prozent bei 3.615 Einheiten auf der Stelle. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es überwiegend negative Vorzeichen zu sehen. Eine weitere Eskalationsstufe im Nahost-Konflikt steht international im Fokus und belastet etwas die Aktienkurse. Unter den Schwergewichten in Wien gewann die OMV-Aktie 1,9 Prozent. voestalpine verlieren 1,9 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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