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02.10.2024 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Van der Bellen betraut Regierung mit Fortführung

Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Mittwoch wie üblich nach Nationalratswahlen die türkis-grüne Bundesregierung auf deren Wunsch des Amtes enthoben. Gleichzeitig betraute er die Regierung mit der Fortführung der Verwaltung, bis eine neue gefunden ist. Ab Freitag wird der Bundespräsident dazu Gespräche mit den Vorsitzenden der fünf Parlamentsparteien führen. "Ich werde das mit der nötigen Ruhe und in der nötigen Tiefe tun", betonte er bei der Zeremonie.

Iranische Raketen trafen israelische Luftwaffenbasen

Tel Aviv/Beirut - Bei dem iranischen Raketenangriff auf Israel sind nach israelischen Angaben auch mehrere Luftwaffenstützpunkte getroffen worden. "Es wurde keine Infrastruktur (...) beschädigt", teilte das israelische Militär am Mittwoch mit. Es habe auch keine Verletzten oder Schäden an Flugzeugen gegeben. Der Iran hatte Israel am Dienstagabend mit rund 200 Raketen angegriffen - zum zweiten Mal nach einem Angriff mit hunderten Drohnen und Raketen im April.

UNO-Generalsekretär Guterres in Israel unerwünschte Person

Tel Aviv/Beirut - Israel hat UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres zur "unerwünschten Person" erklärt. "Jeder, der den Iran für seinen heimtückischen Angriff auf Israel nicht eindeutig zu verurteilen imstande ist, (...) verdient es nicht, seinen Fuß auf israelischen Boden zu setzen", schrieb der israelische Außenminister Israel Katz auf der Plattform X.

Krisenkabinett beobachtet Lage in Nahost "mit Sorge"

Wien/Beirut - Aufgrund der angespannten Lage im nahen Osten hat am Mittwochnachmittag das Krisenkabinett im Verteidigungsministerium in Wien getagt. Es habe eine "Eskalation" gegeben, die dieses "Update" notwendig mache, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP): "Wir beobachten die Lage mit Sorge." Für einen Abzug österreichischer UNO-Soldatinnen und -Soldaten gebe es "derzeit keine Anzeichen". Die Angriffe des Irans auf Israel verurteilte Nehammer.

Freispruch vom Mordversuch am Wiener Reumannplatz

Wien - Ein 20-jähriger Syrer ist am Mittwoch am Wiener Landesgericht im Zusammenhang mit einer Messerstecherei am Reumannplatz in Favoriten vom versuchten Mord freigesprochen worden. Die Geschworenen kamen einstimmig zur Ansicht, dass er entgegen der Anklage nicht der Mann war, der am 17. März 2024 auf einen Grundwehrdiener eingestochen und den 21-Jährigen schwer verletzt hatte. Der Syrer wurde lediglich der versuchten Körperverletzung und gefährlichen Drohung für schuldig befunden.

EU-Kommission will Entwaldungsverordnung verschieben

Brüssel/Wien - Die EU-Kommission will die umstrittene Entwaldungsverordnung verschieben: Sie schlug am Mittwoch in Brüssel eine zusätzliche Übergangsfrist von zwölf Monaten vor, "um eine ordnungsgemäße und wirksame Umsetzung zu gewährleisten", so die Kommission in einer Mitteilung. Auch Agrarminister Norbert Totschnig (ÖVP) hatte immer wieder darauf bestanden, dass die Umsetzung verschoben wird. Sie sollte mit 1. Jänner 2025 gelten. Umweltschützer treten für die Verordnung ein.

Neues "AT-Alert" für Notfallwarnung im Katastrophenfall

Wien - Am Samstag geht nach einer mehrwöchigen Testphase das Warnsystem "AT-Alert", das via Handys und Smartphones die Bevölkerung vor Katastrophenereignissen warnt, in Betrieb. Neben dem jährlichen Sirenentest wird auch erstmals ein Probealarm über das Mobiltelefon ausgesendet. Der Alarm erfolgt automatisch, man muss sich nirgends anmelden, erklärte das Forum Mobilkommunikation (FMK) am Mittwoch. Warnungen werden von allen nicht sehr alten Handys empfangen, es ist keine App nötig.

Hochwasser beschädigte Wiener U-Bahn-Baustelle massiv

Wien - Das Hochwasser im Wienfluss hat die U-Bahn-Baustelle im Bereich Pilgramgasse in Wien massiv beschädigt. Durch den enormen Wassereintritt wurden Spezialbaumaschinen bzw. Fahrzeuge zerstört. Das teilten die Wiener Linien am Mittwoch bei einem Lokalaugenschein mit. Ob der Zeitpunkt der Fertigstellung erneut verschoben werden muss, ist laut Geschäftsführerin Gudrun Senk offen. Das Ausmaß der finanziellen und zeitlichen Auswirkungen in dem Bereich werde derzeit evaluiert, hieß es.

Wiener Börse schließt knapp behauptet

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch kaum verändert aus dem Handel verabschiedet. Der heimische Leitindex ATX schloss mit einem kleinen Minus von 0,09 Prozent bei 3.613 Einheiten, nachdem er sich bereits über den gesamten Handelstag nur wenig bewegt hatte. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es keinen klaren Richtungsentscheid zu sehen. Eine weitere Eskalationsstufe im Nahost-Konflikt stand international im Fokus und sorgte für zurückhaltende Anleger.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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