22.11.2024 10:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Koalitions-Verhandlungsteams sind komplett

Wien - Die Teams der Koalitionsverhandler stehen nun endgültig. Alle drei Parteien setzen stark auf eigene Abgeordnete, ÖVP und SPÖ bieten dazu etliche Mitglieder von Landesregierungen auf. Auch externe Beratung ist offenbar erwünscht. Für die Sozialdemokraten verhandelt etwa der frühere ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, für die ÖVP der Präsident der Akademie der Wissenschaften und Ex-Bildungsminister Heinz Faßmann.

Niederösterreich baut Hochwasserschutz schneller aus

St. Pölten - Nach den Überflutungen von September soll der Hochwasserschutz in Niederösterreich rascher ausgebaut werden. In den Jahren 2024 und 2025 sollen zusätzlich insgesamt 60 Millionen Euro in prioritäre Projekte fließen, teilte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) am Freitag in einer Aussendung mit. Eingesetzt wird das Geld heuer vor allem für die "dringende Sanierung von alten Dämmen". 2025 sollen "wichtige Ausbauprojekte" rascher umgesetzt werden.

Zwei Tote bei russischem Drohnenangriff in Nordostukraine

Kiew (Kyjiw) - Bei einem russischen Drohnenangriff auf die nordostukrainische Stadt Sumy sind den örtlichen Behörden zufolge zwei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Drei Drohnen hätten ein Dutzend Hochhäuser, fünf Privatanwesen, ein Geschäft und drei Autos zerstört, teilte die Polizei am Freitag mit. Erst am Sonntag waren bei einem russischen Raketenangriff auf die Regionalhauptstadt elf Menschen getötet und 89 verletzt worden.

Innenminister wollen Weichen für Schengen-Beitritte stellen

Wien - Ein Treffen der Innenminister Österreichs, Rumäniens und Bulgariens am Freitag in Budapest soll die Weichen für einen Schengen-Beitritt der beiden Balkan-Länder stellen. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) lobte im Vorfeld die bisherigen Anstrengungen zum Außengrenzschutz und betont, er wolle "ein neues Paket schnüren". Österreich hat seit 2022 einen Schengen-Vollbeitritt Rumäniens und Bulgariens wegen der illegalen Migration blockiert.

Protest gegen Haftbefehl: Orban will Netanyahu einladen

Budapest - Einen Tag nach dem Erlass eines internationalen Haftbefehls gegen Benjamin Netanyahu hat der israelische Ministerpräsident eine Regierungseinladung nach Ungarn erhalten. Premier Viktor Orban sagte am Freitag im ungarischen Rundfunk, er lade Netanyahu ein und garantiere, dass der Haftbefehl nicht vollstreckt werde. Der Haftbefehl sei "falsch". Netanyahu könne in Ungarn "in angemessener Sicherheit" Verhandlungen führen. Ungarn hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne.

600 Kilo Cannabiskraut am Flughafen Wien gefunden

Schwechat - Am Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) sind bei Schwerpunktkontrollen rund 600 Kilo Cannabiskraut sichergestellt worden. Im Zentrum der Ermittlungen stand der vermehrte Schmuggel von Thailand nach Europa. Die Drogen sollten in andere Städte weitertransportiert werden, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Freitag in einer Aussendung mit. 21 Verdächtige im Alter von 20 bis 54 Jahren wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Zähes Ringen um Kompromisse bei Klimakonferenz in Baku

Baku - Auf der UNO-Klimakonferenz in Baku haben die Delegationen auch während der gesamten Nacht auf Freitag in Verhandlungen versucht, die weit auseinanderliegenden Positionen einander anzunähern. Für den Mittag kündigte die aserbaidschanische Präsidentschaft neue Beschlussentwürfe an, nachdem die Papiere am Vortag weitgehend einhellig auf Kritik gestoßen waren. In Verhandlungskreisen wurden allerdings Zweifel geäußert, ob es bei diesem Zeitplan bleibt.

SPD-Chef: Gesamte Parlamentsfraktion unterstützt Scholz

Berlin - SPD-Chef Lars Klingbeil sieht nach dem Verzicht von Verteidigungsminister Boris Pistorius auf eine Kanzlerkandidatur auch in der Bundestagsfraktion der deutschen Sozialdemokraten große Geschlossenheit hinter Kanzler Olaf Scholz. Das habe die interne Debatte Donnerstagabend nach dem Verzicht Pistorius' gezeigt, sagte Klingbeil am Freitag auf einer Parteiveranstaltung. Vor allem bei den Nordrhein-Westfalen in der Fraktion gab es Vorbehalten zu einer Wiederkandidatur Scholz'.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!