28.11.2024 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Großangriff mit Streumunition auf ukrainisches Energiesystem

Kiew (Kyjiw)/Washington - Die Ukraine hat am Donnerstag massive russische Luftangriffe auf das ganze Land gemeldet. Besonders betroffen war die Energieinfrastruktur, schrieb der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko auf Facebook. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden dabei Marschflugkörper mit Streumunition eingesetzt. Mehrere Atomkraftwerke wurden laut Insidern vom Netz genommen. Millionen Menschen wurden von der Stromversorgung abgeschnitten.

Salzburger Festspiele trennen sich von Schauspielchefin

Salzburg - Wenige Tage vor Bekanntgabe ihres Programmes für 2025 trennen sich die Salzburger Festspiele von ihrer Schauspielchefin. "Infolge von Verstößen gegen vertragliche Dienstpflichten, insbesondere durch die weder angezeigte noch genehmigte Tätigkeit Marina Davydovas bei einem Berliner Theaterfestival, haben die Salzburger Festspiele das Dienstverhältnis mit Marina Davydova mit sofortiger Wirkung aufgelöst", hieß es am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung.

Thomas Schmid erhielt Kronzeugenstatus

Wien/Gumpoldskirchen - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat dem Ex-Vorstand der Staatsholding ÖBAG, Thomas Schmid, den Kronzeugenstatus im sogenannten Casag-Verfahren zuerkannt. Ein entsprechender Vorhabensbericht sei durch Oberstaatsanwaltschaft und Justizministerium genehmigt worden, teilte die WKStA am Donnerstag mit. Schmid muss weiter zur Aufklärung beitragen und eine Geldbuße von 60.000 Euro sowie eine Teilschadensgutmachung von 200.000 Euro leisten.

Siemens schließt Wiener Werk - Match zwischen IV und PRO-GE

Wien - Nach der Insolvenz der KTM AG und der Schließung des Schaeffler-Werkes im niederösterreichischen Berndorf Ende 2025 gibt es diese Woche bereits die dritte Hiobsbotschaft: Siemens schließt sein Werk für industrielle Stromversorgungen in Wien bis Ende 2026. Für die 178 betroffenen Mitarbeitenden würden Jobs im konzernnahen Umfeld gesucht. Angesichts der Lage bekamen sich Industriellenvereinigung und Produktionsgewerkschaft ordentlich in die Haare.

KTM - OÖ signalisiert Bereitschaft Beschäftigten zu helfen

Mattighofen/Linz - Das Land Oberösterreich hat am Donnerstag Bereitschaft signalisiert, die von der bevorstehenden Insolvenz der KTM AG betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Haftungen seien allerdings rechtlich nicht möglich, betonte Landeshauptmann und Finanzreferent Tomas Stelzer (ÖVP). Die FPÖ sieht die Schuld für die Lage des Motorradherstellers bei der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, die Grünen orten hingegen Managementfehler.

Georgien will bis 2028 nicht mit EU verhandeln

Tiflis - Die Kluft zwischen der EU und dem Beitrittskandidaten Georgien im Südkaukasus vertieft sich. Georgien werde bis Ende 2028 nicht über einen Beitritt verhandeln, sagte Ministerpräsident Irakli Kobachidse von der nationalkonservativen Regierungspartei Georgischer Traum. "Außerdem werden wir bis Ende 2028 keine Haushaltszuschüsse der Europäischen Union annehmen", sagte er nach Medienberichten in Tiflis (Tbilissi).

Präsidentenwahl in Rumänien: Stimmen werden neu ausgezählt

Bukarest/Wien - Rumäniens Verfassungsgericht hat am Donnerstag die Neuauszählung aller Stimmen bei der umstritten Präsidentenwahl angeordnet. Die beispiellose Entscheidung heizt die bereits angespannte Stimmung im Land noch mehr an. Zwei unterlegene Kandidaten hatten die Wahl angefochten mit der Begründung, dass der Erstrundenwahlsieger, der Rechtsradikale Calin Georgescu, seine Wahlkampffinanzierung nicht offengelegt habe.

Neue Angriffe Israels im Gazastreifen: 26 Tote

Kairo/Gaza - Israels Militär hat den Beschuss des Gazastreifens vor allem im Zentrum verstärkt. Auch im Norden und Süden flog die Luftwaffe Angriffe. Im gesamten palästinensischen Küstenstreifen wurden dabei laut Medizinern in der Nacht auf Donnerstag und in der Früh 26 Menschen getötet. Israel kommentierte dies zunächst nicht. Im Gazastreifen gibt es im Gegensatz zum Libanon keine Anzeichen dafür, dass es zu einer Waffenruhe zwischen Israel und der militanten Hamas kommen könnte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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