29.11.2024 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Wolfgang Bartosch ist zum neuen Interimspräsidenten des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) gewählt worden. Das teilte der Verband am Freitagabend mit. Der 66-jährige Chef des steirischen Landesverbandes tritt die Nachfolge von Klaus Mitterdorfer an, der am 21. November seinen Hut nahm. Bartosch wurde im Rahmen der ÖFB-Präsidiumssitzung in Wien zum neuen geschäftsführenden Vorsitzenden des mit Abstand größten heimischen Sport-Fachverbandes bestellt.
KTM meldet mit Schulden in Milliardenhöhe Insolvenz an
Mattighofen/Linz - Der oberösterreichische Motorradhersteller KTM ist mit Milliardenschulden in die Insolvenz geschlittert. Das Unternehmen beantragte am Freitag beim Landesgericht Ried ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung. Laut Creditreform und KSV1870 hat die KTM AG Schulden von 1,8 Mrd. Euro angehäuft. Insolvenz meldeten auch die Töchter KTM Components GmbH und KTM F&E GmbH an. Der AKV schätzt die Gesamtverbindlichkeiten auf fast 3 Mrd. Euro. Betroffen sind über 3.600 Beschäftigte.
Sieben Mrd. Euro mehr für Pensionen in kommenden Jahren
Wien - Die Pensionen sorgen mittelfristig für deutliche Mehrkosten. Das geht aus dem neuen Mittelfrist-Gutachten hervor, das die Alterssicherungskommission am Freitag vorgelegt hat. Dem zufolge werden in den kommenden fünf Jahren knapp sieben Milliarden Euro mehr für die Pensionen aufzuwenden sein, fünf Milliarden für die gesetzliche Pensionsversicherung, etwa 1,8 Milliarden für die Beamtenpensionen, berichtet das Sozialministerium. Diese Zahlen entsprechen 0,2 Prozent des BIP.
Neue Proteste in Georgien von pro-europäischen Demonstranten
Tiflis - Nach der Niederschlagung von pro-europäischen Demonstrationen in Georgien haben in der Hauptstadt Tiflis erneut Tausende gegen die Regierung protestiert. Sie versammelten sich am Freitagabend vor dem Parlament und blockierten den Verkehr auf einer zentralen Straße. In der Vornacht war die Polizei gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen, die gegen die von Regierungschef Irakli Kobachidse angekündigte Verzögerung der EU-Beitrittsverhandlungen bis 2028 protestiert hatten.
Jihadisten erreichten bei Offensive in Nordsyrien Aleppo
Damaskus/Beirut - Bei den heftigsten Kämpfen mit der syrischen Armee seit Jahren haben Jihadisten in Nordwestsyrien laut Aktivisten Dutzende Städte und Dörfer erobert und sind inzwischen in die Außenbezirke der Großstadt Aleppo vorgerückt. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte erreichten Kämpfer der Jihadistengruppe Hayat Tahrir al-Scham (HTS) und mit ihr Verbündete am Freitag die Stadt. Durch die seit Tagen andauernde Gewalt wurden demnach 255 Menschen getötet.
Ukraine kündigt Verstärkung der Truppen an der Ostfront an
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Armeechef Olexsandr Syrskji hat eine Verstärkung der Truppen an der Ostfront angekündigt. Es würden Soldaten, Munition und Ausrüstung geschickt, erklärte er am Freitag auf Telegram nach einem Besuch zweier wichtiger Positionen nahe Pokrowsk und Kurachhowe in der Region Donezk. Dort rücken die russischen Einheiten so rasch vor wie seit den ersten Tagen der Invasion 2022 nicht mehr. Laut Moskaus Verteidigungsministerium nahmen sie zwei weitere Ortschaften ein.
Umstrittene Neuauszählung in Rumänien begonnen
Bukarest - In Rumänien hat die vom Verfassungsgericht verfügte Neuauszählung aller Stimmzettel der ersten Runde der Präsidentenwahl begonnen. Dies berichteten rumänische Medien. Der Vorgang ist höchst umstritten, weil die Neuauszählung nicht unter denselben Bedingungen der Transparenz abläuft wie eine reguläre Auszählung in Rumänien. Es gibt auch Vorwürfe politischer Parteinahme an das Gericht zum Vorteil des Kandidaten der Sozialdemokratischen Partei (PSD).
SPÖ will regieren, aber nicht um jeden Preis
Wien - Der SPÖ-Bundesparteivorstand hat am Freitag den Stand der Koalitionsverhandlungen diskutiert. Im Anschluss wurden noch einmal die Hauptziele der Sozialdemokraten bei den Gesprächen mit ÖVP und NEOS definiert. Jene, die in der Vergangenheit profitiert hätten, müssten jetzt stärker zur Budgetsanierung beitragen. Es brauche ein Paket für ein "gutes Leben am Land" und Entlastung u.a. bei Heiz- und Wohnkosten. Regieren will die SPÖ, aber nicht um jeden Preis.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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