07.02.2025 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
New York - 79 Staaten, darunter auch Österreich, haben die US-Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) kritisiert. Die Sanktionen der USA erhöhten "das Risiko einer Straflosigkeit für die schwersten Verbrechen und drohen, das Völkerrecht auszuhöhlen", hieß es in einer am Freitag am UNO-Sitz in New York veröffentlichten Erklärung. Als "leidenschaftliche Unterstützer des IStGH" bedauerten die Länder "jeden Versuch, die Unabhängigkeit des Gerichtshofs zu untergraben".
FPÖ und ÖVP ringen weiter um Ressortverteilung
Wien - Die Verhandlungen zu einer FPÖ-ÖVP-Koalition sind am Freitag mit einem Treffen der Parteichefs im kleinen Kreis im Parlament fortgesetzt worden. Über den Inhalt der Gespräche, die um 11 Uhr begannen und gegen Mittag bereits wieder beendet wurden, wurde Stillschweigen vereinbart. Eine Einigung über die strittige Aufteilung der Ministerien gab es aber offenbar noch nicht. Darüber soll weiterverhandelt werden, das nächste Gespräch findet laut ÖVP Anfang kommender Woche statt.
Israel erhält Liste von am Samstag freizulassenden Geiseln
Jerusalem - Die Terrororganisation Hamas hat die Namen von drei am Samstag aus dem Gazastreifen freizulassenden israelischen Geiseln veröffentlicht. Ein Sprecher der Islamisten gab am Freitag im Onlinedienst Telegram die Veröffentlichung der Namensliste bekannt, wenig später bestätigte Israel deren Erhalt. Das israelische Forum der Geiselangehörigen bestätigte wenig später, dass es sich dabei um Or Levy, Eli Sharabi und den Deutsch-Israeli Ohad Ben Ami handelt.
Todesschütze von Örebro offenbar identifiziert
Örebro - Bei dem mutmaßlichen Schützen der Gewalttat im schwedischen Örebro dürfte es sich um einen 35 Jahre alten Mann gehandelt haben. Das teilte die Polizei mit, nachdem alle elf Toten identifiziert worden waren. Demnach starben durch die Schüsse an der Einrichtung für Erwachsenenbildung am Dienstag insgesamt sieben Frauen und vier Männer im Alter von 28 bis 68 Jahren. Die elf Verstorbenen kamen aus der Provinz Örebro.
UNO: Im Kongo könnte das Schlimmste noch bevorstehen
Genf/Goma - Für Millionen Menschen in der Konfliktregion im Ostkongo ist trotz eines Abflauens der Kämpfe kein Ende ihres Elends in Sicht. "Wenn nichts unternommen wird, könnte das Schlimmste noch bevorstehen", warnte der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, in Genf. "Die Gefahr einer Eskalation der Gewalt in der gesamten Subregion war noch nie so groß wie heute." In Tansania berieten indes die afrikanischen Staaten in einem Sondergipfel über den Konflikt.
Baltische Staaten kappten Stromnetz-Verbindung zu Russland
Vilnius - Rund drei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine kappen die baltischen Staaten ihre Stromnetz-Verbindung mit Russland. "Die Abkopplung von Russland macht uns nicht verwundbar", sagte Litauens Energieminister Zygimantas Vaiciunas zur Nachrichtenagentur Reuters. "Im Gegenteil, sie macht uns sicherer." Am Wochenende wird die Versorgung auf das polnische Netz und damit das europäische System umgelegt.
Russland nahm wichtige ukrainische Stadt Torezk ein
Kiew (Kyjiw) - Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge nach über vier Monaten schwerer Kämpfe die ostukrainische Bergarbeiterstadt Torezk erobert. Eine entsprechende Mitteilung machte das Verteidigungsministerium in Moskau bei Telegram, wobei die Behörde die Stadt mit dem noch aus sowjetischer Zeit stammenden Namen Dserschinsk bezeichnete. Die Einnahme der Stadt könnte es Russland nun ermöglichen, wichtige Versorgungsrouten für die Ukraine zu blockieren.
Amazon investiert 100 Mrd. US-Dollar in KI-Infrastruktur
Seattle - Amazon will heuer rund 100 Mrd. US-Dollar (96,53 Mrd. Euro) in Infrastruktur investieren - größtenteils in den Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Die Nachfrage der IT-Kunden nach Ressourcen dafür sei so groß, dass die Cloud-Sparte AWS auf Kapazitäts-Engpässe treffe, sagte Amazon-Chef Andy Jassy am Donnerstag nach US-Börsenschluss. Amazon ist nicht nur der weltgrößte Online-Händler, sondern auch der führende Anbieter von Cloud-Infrastruktur.
Wiener Börse schließt schwächer, ATX verliert 1,0 Prozent
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag schwächer geschlossen und damit einen Teil der starken Vortagesgewinne wieder abgegeben. Der ATX fiel um 1,04 Prozent auf 3.879,45 Punkte. Belastet wurde der Index vor allem den Verlusten der Erste Group in Höhe von 3,2 Prozent. Auch an anderen Börsen ging es nach der Vortagesrally wieder nach unten. Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht wirkte sich nicht aus, negativ wurden aber Daten zur US-Verbraucherstimmung aufgenommen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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