11.02.2025 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP sind am Dienstag im Parlament fortgesetzt worden. Die Chefverhandler gaben sich vor dem Treffen eher versöhnlich. Die Verhandlungen gingen selbstverständlich weiter, so ÖVP-Chef Christian Stocker. FP-Chef Herbert Kickl sprach von "fünf guten Jahren", die man bescheren wolle. Das Innenministerium sei am besten bei der FPÖ aufgehoben. Scharfe Töne kamen von WKÖ-Präsident Harald Mahrer und ÖVP-EU-Mandatar Reinhold Lopatka.
SPÖ und NEOS strecken Hand Richtung ÖVP aus
Wien - Die SPÖ und nun auch die NEOS versuchen weiter, eine Regierung unter einem Bundeskanzler Herbert Kickl (FPÖ) zu verhindern. Nachdem SPÖ-Chef Andreas Babler die Wiederaufnahme der Verhandlungen oder die Unterstützung einer Experten-Regierung angeboten hatte, legte sich am Dienstag auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) ins Zeug. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger tat das ebenso und zeigte sich für neuerliche Dreierverhandlungen oder eine Minderheitsregierung offen.
Bronze für Venier/Truppe - Kombi-Gold an Johnson/Shiffrin
Saalbach-Hinterglemm - Stephanie Venier und Katharina Truppe haben am Dienstag in der Teamkombi der Frauen bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm die Bronzemedaille gewonnen. Das Duo musste sich nach der Abfahrt und dem Slalom nur Breezy Johnson/Mikaela Shiffrin aus den USA und Lara Gut-Behrami/Wendy Holdener aus der Schweiz geschlagen geben. Mirjam Puchner/Katharina Liensberger landeten auf Platz fünf, Cornelia Hütter/Katharina Huber auf sechs.
Hamas unbeeindruckt von Drohungen Trumps
Washington/Gaza - Die radikal-islamische Hamas zeigt sich unbeeindruckt von Warnungen des US-Präsidenten Donald Trump, keine weiteren israelischen Geiseln freizulassen. "Die Sprache der Drohungen hat keinen Wert und verkompliziert die Dinge nur", sagte der ranghohe Hamas-Funktionär Sami Abu Zuhri am Dienstag. Die Terroristen hatten Israel am Montag vorgeworfen, das Waffenstillstandsabkommen nicht einzuhalten und deswegen angekündigt, vorerst keine weiteren Geiseln zu übergeben.
9,2 Millionen Menschen leben aktuell in Österreich
Wien - Exakt 9.198.214 Menschen haben mit Jahresbeginn 2025 in Österreich gelebt, das sind um 39.464 oder 0,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, gab die Statistik Austria am Dienstag bekannt. Der Ausländeranteil liegt bei 20,2 Prozent (1.855.624 Menschen), im Vorjahr betrug der Wert 19,7 Prozent. Wien ist hier mit 36,4 Prozent Spitzenreiter vor Vorarlberg (20,9) und Salzburg (20,8), das Burgenland hat mit 11,5 den geringsten Prozentsatz.
Ex-Justizminister Brandstetter wegen Falschaussage angeklagt
Wien - Der ehemalige Justizminister und Vizekanzler Wolfgang Brandstetter (ÖVP) muss sich vor Gericht verantworten. Er soll im März 2022 vor dem ÖVP-Korruptionsausschuss falsch ausgesagt haben, indem er behauptete, er hätte sein privates Mobiltelefon bei einer Sicherstellung nicht herausgeben können, da er es nicht bei sich, sondern zu Hause hatte. Ein Termin für die Hauptverhandlung im Wiener Landesgericht steht noch nicht fest.
Wiener Klimagesetz soll noch im Frühjahr beschlossen werden
Wien - Als erstes Bundesland Österreichs bekommt Wien wohl noch heuer ein eigenes Klimagesetz: Wie Bürgermeister Michael Ludwig, der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ) und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) am Dienstag auf einer Pressekonferenz erklärten, solle der Landtag noch im Frühjahr den entsprechenden Beschluss fassen. Geht es nach dem Trio, soll das Gesetz jedenfalls vor der vorgezogenen Gemeinderatswahl am 27. April in Kraft treten können.
Letzte Bundestagssitzung vom deutschen Wahlkampf geprägt
Berlin - Die letzte Sitzung des deutschen Bundestags vor der Wahl am 23. Februar war am Dienstag vom Wahlkampf geprägt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und sein Herausforderer Friedrich Merz (CDU) attackierten einander scharf: Scholz warf Merz vor, mit seinen Migrationsplänen die europäische Integration zu gefährden. Der CDU-Chef versprach erneut, dass die Union nicht mit der rechtsextremen AfD koalieren werde. Deren Chefin Alice Weidel bot ihm dagegen erneut die Zusammenarbeit an.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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