07.03.2025 10:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) hat seine Regierungserklärung am Freitag im Nationalrat dazu genutzt, um den Kompromiss zu loben. Ein Kompromiss sei keine Niederlage, "sondern ein Erfolg für das ganze Land". Diese "vielleicht schwierigste" Regierungsbildung sei nur möglich gewesen, "weil alle drei Parteien über ihren Schatten gesprungen sind", so Stocker in seiner Rede. Ähnlich Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ), der auch die Abgrenzung zur FPÖ wiederholt hervorstrich.
Wiederkehr will Quereinsteiger auch in der Volksschule
Wien - Neo-Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) will das Quereinsteiger-Programm "Klasse Job" für Lehrer auf Volksschulen ausweiten. Ein Pilotprojekt startet mit Herbst, es wurde von Wiederkehr noch in seiner früheren Funktion als Wiener Bildungsstadtrat initiiert. "Darauf aufbauend soll dann der allgemeine Quereinstieg mit spezifischen Anforderungen in der Volksschule ermöglicht werden", kündigte der Minister im Gespräch mit der APA an.
Meinl-Reisinger: Europa muss sich auf eigene Füße stellen
Brüssel/Wien - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) begrüßt die Vorschläge der EU-Kommission, mehr Geld für die Verteidigungsfähigkeit Europas zu mobilisieren. In einem Gespräch mit der APA in Brüssel anlässlich ihrer ersten Auslandsreise in ihrem Amt bekräftigte sie am Donnerstag auch das Bekenntnis zur Neutralität der neuen Bundesregierung. Europa müsse selbstbewusst und einig auftreten, forderte sie. Die Sicherheit der Ukraine und Europas könne nicht ohne diese verhandelt werden.
Großer Waldbrand in Südtirol lodert vorerst weiter
Latsch/Innsbruck - Ein großer Waldbrand bei Latsch im Südtiroler Vinschgau hält rund 300 Einsatzkräfte weiter in Atem. Ursache des Feuers war offenbar ein in Brand geratener Pkw. Wegen Unterwindes wurde ein Ausbreiten der Flammen in Richtung des Weilers St. Martin im Kofel befürchtet. 59 der 90 Bewohner - Frauen, Kinder und Ältere - mussten Donnerstagnachmittag aus ihren Häusern evakuiert und mit Hubschraubern ausgeflogen werden. Freitagfrüh wurden die Löscharbeiten aus der Luft fortgesetzt.
Schwere Kämpfe zwischen Militär und Assad-Anhängern
Damaskus - Bei schweren Kämpfen zwischen Truppen der syrischen Übergangsregierung und bewaffneten Anhängern des gestürzten Machthabers Bashar al-Assad sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 48 Menschen getötet worden. Der Chef der Sicherheitsbehörden in der Provinz Latakia meldete am Donnerstag heftige Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Assad-treuen Kämpfern. Wegen der Gefechte wurde nach Angaben der Staatsagentur Sana eine nächtliche Ausgangssperre in der Provinz verhängt.
Rückschlag für Elon Musk bei Testflug von "Starship"
Washington - Weiterer Rückschlag für das "Starship" von Elon Musk: Das größte jemals gebaute Raketensystem hat auch einen achten Testflug in der Nacht auf Freitag nicht wie geplant abschließen können. "Während der Aufstiegszündung von "Starship" hat das Vehikel eine rasante, nicht geplante Demontage erlitten und der Kontakt ging verloren", teilte das Raumfahrtunternehmen SpaceX mit. Das sei "leider bereits beim letzten Mal passiert", sagte ein Sprecher.
Russland nimmt Ukraine unter schweren Raketenbeschuss
Kiew (Kyjiw)/Charkiw (Charkow) - Russland hat die benachbarte Ukraine in der Nacht auf Freitag und den frühen Morgenstunden unter schweren Beschuss mit Raketen und Drohnen genommen - und dabei insbesondere Energieanlagen angegriffen. Die Strom- und Gasinfrastruktur mehrerer Regionen sei getroffen worden, teilte Energieminister Herman Haluschtschenko auf Facebook mit. "Dort, wo es möglich ist, arbeiten Retter und Elektriker an der Beseitigung der Folgen."
Energiepreise: Haushalte zahlen deutlich mehr für Strom
Wien - Die Energiepreise für österreichische Haushalte sind im Jänner 2025 gegenüber dem Vormonat deutlich um 12,8 Prozent gestiegen und haben damit erneut die Inflation angetrieben. Hauptverantwortlich dafür sind stark gestiegene Stromkosten, die sich im Monatsvergleich um 45,4 Prozent erhöhten, teilte die Österreichische Energieagentur mit. Im Jahresvergleich zahlen Haushalte nun rund 35,5 Prozent mehr für Strom als im Jänner 2024.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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