20.03.2025 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Unauffälliger und schneller: Bankomat-Sprenger in Österreich

Wien - Mit 14 Bankomatsprengungen bis zum 6. März wird in Österreich ist in diesem Jahr eine bisher außergewöhnlich hohe Zahl derartiger Delikte verzeichnet worden. Das Bundeskriminalamt (BK) reagierte mit der Bildung der "SOKO Bankomat". Angriffe auf Bankomaten gab es schon davor, doch die aktuellen Tätergruppen agieren "einfacher, unauffälliger und schneller", erläuterte SOKO-Leiter Dieter Csefan im Gespräch mit der APA - und stammen vermutlich aus den Niederlanden.

70 weitere Tote nach israelischem Beschuss im Gazastreifen

Tel Aviv/Gaza - Bei erneuten Angriffen Israels auf Ziele im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 70 Menschen getötet worden. Zudem gebe es Dutzende Verletzte, sagte ein Mitarbeiter der Hamas-Gesundheitsbehörden am Donnerstag. Demnach wurden mehrere Häuser im Norden und Süden des Palästinensergebiets beschossen. Am Mittwoch waren den Angaben zufolge bei israelischen Attacken mindestens 20 Menschen gestorben, am Dienstag hatte es mehr als 400 Tote gegeben.

Bedingte Haft für Vösendorfs Ex-Bürgermeister Koza

Wiener Neustadt - Vösendorfs Ex-Bürgermeister Hannes Koza (ÖVP) ist am Donnerstag in Wiener Neustadt zu neun Monaten bedingter Haft verurteilt worden, weil er im vergangenen Dezember einen Angriff auf sich vorgetäuscht hat. Vor Gericht bekannte er sich schuldig. Seine Verurteilung wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und falscher Beweisaussage ist rechtskräftig.

Enormes Plus bei Terrorismus und Jugendkriminalität in Wien

Wien - Die Anzahl der von der Staatsanwaltschaft (StA) Wien geführten Terrorismusverfahren hat sich binnen zwei Jahren um 69,23 Prozent erhöht. Wurden 2022 noch 130 derartige Ermittlungsverfahren verzeichnet, waren es im Vorjahr bereits 220. Österreichweit wurden 2024 von den Anklagebehörden 540 Verfahren wegen terroristischer Straftaten geführt, 40 Prozent aller Fälle hatte somit die Staatsanwaltschaft Wien zu bewältigen. Das gab Behördenleiterin Michaela Obenaus bekannt.

Signa: "Laura-Gesellschaft" mit 404 Mio. insolvent

Wien/Innsbruck - Das bereits erwartete Insolvenzverfahren über vorerst eine Gesellschaft im Nahbereich der Laura-Privatstiftung des insolventen Signa-Gründers Ren� Benko ist am Donnerstag am Innsbrucker Landesgericht eröffnet worden. Betroffen war vorerst die Herkules Holding GmbH, wie Kreditschutzverbände mitteilten. Die Verbindlichkeiten beliefen sich laut KSV1870 auf rund 404 Mio. Euro. Das Unternehmen soll geschlossen und liquidiert werden, hieß es von der Creditreform.

EU-Gipfel: Österreich will zu Verteidigung Europas beitragen

Brüssel/Wien - Österreich wird sich geplante EU-Instrumente zur Finanzierung von gesteigerten Rüstungsausgaben ansehen und "dort, wo es für uns passt, auch in Anspruch nehmen". Das sagte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vor dem EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel. Besonders die vorgesehenen Ausnahmeklauseln bei den EU-Schuldenregeln seien für Österreich wesentlich. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hofft unterdessen auf Munitionslieferungen an die Ukraine im Wert von 5 Mrd. Euro.

Bisher größte Drohnenattacke der Ukraine in Südrussland

Moskau - Die südrussischen Städte Saratow und Engels sind nach Angaben der Regionalverwaltung Ziel des bisher größten Drohnenangriffs seit Beginn des Ukraine-Kriegs geworden. Bei den Attacken in der Nacht auf Donnerstag seien mehr als 30 Häuser beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, auf Telegram mit. Alle Rettungsdienste seien mobilisiert worden. Es gab demnach mindestens eine verletzte Frau.

Zahl der gemeldeten Rassismus-Vorfälle gestiegen

Wien - Im Jahr 2024 sind bei der Anti-Rassismus-Beratungsstelle ZARA 1.647 Meldungen von Rassismus dokumentiert worden. Das sind 345 mehr als im Vorjahr. "Wir wissen, das ist nur die Spitze des Eisbergs", so ZARA-Geschäftsführerin Rita Isiba bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, die Dunkelziffer sei viel höher. Die Beratungsstelle forderte bei der Vorstellung des Rassismus-Reports 2024 insbesondere Maßnahmen gegen rassistische Diskriminierungen im Gesundheitswesen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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