20.03.2025 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Linz - Beim Berufungsverfahren im Grasser-Prozess am OGH hat die Verteidigung von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser am Donnerstag einmal mehr die Prozessführung des Erstgerichtes unter Richterin Marion Hohenecker massiv kritisiert. "Das Verfahren war nicht fair", so Grasser-Anwalt Norbert Wess bei seinem ausführlichen Statement zu Verfahrensbeginn. Die 168 Prozesstage im Wiener Straflandesgericht seien von Anfang an ein "juristischer Kampf" gewesen.
70 weitere Tote nach israelischem Beschuss im Gazastreifen
Tel Aviv/Gaza - Bei erneuten Angriffen Israels auf Ziele im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 70 Menschen getötet worden. Zudem gebe es Dutzende Verletzte, sagte ein Mitarbeiter der Hamas-Gesundheitsbehörden am Donnerstag. Demnach wurden mehrere Häuser im Norden und Süden des Palästinensergebiets beschossen. Am Mittwoch waren den Angaben zufolge bei israelischen Attacken mindestens 20 Menschen gestorben, am Dienstag hatte es mehr als 400 Tote gegeben.
Kommission prüft Verlängerung des Grundwehrdienstes
Wien - Eine Expertenkommission des Bundesheers wird prüfen, ob der aktuell sechsmonatige Grundwehrdienst reformiert werden soll. Deren Vorsitzender, Milizbeauftragter Erwin Hameseder, sprach sich im Ö1-"Mittagsjournal" am Donnerstag klar für eine Verlängerung aus. Die Abschaffung der verpflichtenden Milizübungen im Jahr 2006 sei ein "gravierender Fehler" gewesen, betonte er. Ein Bericht der Kommission soll bis Herbst vorliegen.
EU-Gipfel: Österreich will zu Verteidigung Europas beitragen
Brüssel/Wien - Österreich wird sich geplante EU-Instrumente zur Finanzierung von gesteigerten Rüstungsausgaben ansehen und "dort, wo es für uns passt, auch in Anspruch nehmen". Das sagte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vor dem EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel. Besonders die vorgesehenen Ausnahmeklauseln bei den EU-Schuldenregeln seien für Österreich wesentlich. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hofft unterdessen auf Munitionslieferungen an die Ukraine im Wert von 5 Mrd. Euro.
Bisher größte Drohnenattacke der Ukraine in Südrussland
Moskau - Die südrussischen Städte Saratow und Engels sind nach Angaben der Regionalverwaltung Ziel des bisher größten Drohnenangriffs seit Beginn des Ukraine-Kriegs geworden. Bei den Attacken in der Nacht auf Donnerstag seien mehr als 30 Häuser beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, auf Telegram mit. Alle Rettungsdienste seien mobilisiert worden. Es gab demnach mindestens eine verletzte Frau.
Zahl der gemeldeten Rassismus-Vorfälle gestiegen
Wien - Im Jahr 2024 sind bei der Anti-Rassismus-Beratungsstelle ZARA 1.647 Meldungen von Rassismus dokumentiert worden. Das sind 345 mehr als im Vorjahr. "Wir wissen, das ist nur die Spitze des Eisbergs", so ZARA-Geschäftsführerin Rita Isiba bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, die Dunkelziffer sei viel höher. Die Beratungsstelle forderte bei der Vorstellung des Rassismus-Reports 2024 insbesondere Maßnahmen gegen rassistische Diskriminierungen im Gesundheitswesen.
Signa: Zwei "Laura-Gesellschaften" mit 745 Mio. insolvent
Wien/Innsbruck - Die bereits erwarteten Insolvenzverfahren über Gesellschaften im Nahbereich der Laura-Privatstiftung des insolventen Signa-Gründers Ren� Benko sind am Donnerstag am Innsbrucker Landesgericht eröffnet worden. Betroffen waren die Herkules Holding GmbH und die Herkules Finance Holding GmbH, wie Kreditschutzverbände mitteilten. Die Verbindlichkeiten beliefen sich bei ersterem Unternehmen laut KSV1870 auf rund 404 Mio. Euro, zweiteres wies Passiva in Höhe von 341 Mio. Euro auf.
Pasterze wohl bald nicht mehr Österreichs größter Gletscher
Wien/Heiligenblut/Kals - Pro Jahr verliert sie ein bis zwei Meter Eisdicke. In ihrem unteren Bereich sind es bis zu zehn Meter. Das Resultat scheint laut Geosphere Austria klar: Die Pasterze am Fuß des Großglockners ist derzeit zwar noch Österreichs größter Gletscher. Das dürfte aber nicht mehr lange so bleiben. Davor warnte die Geosphere Austria, welche den Gletscher regelmäßig untersucht und abmisst, am Donnerstag, einen Tag vor dem erstmals begangenen "Welttag des Gletschers".
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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